Sicht Paula
Als ich meine Augen auf machte merkte ich das ich auf dem Boden lag. Ich schien wohl in einer kleinen Holzhütte zu sein. Was für mich keinen Sinn ergab. Das letzte an das ich mich nich erinnern konnte war das ich mit Franco unterwegs war und wir einen Unfall hatten. Ich hörte das es regnete und mir war kalt. Ich fror ziemlich. Ich versuchte auf zustehen und merkte erst dann was für Schmerzen ich hatte. Ich sah aus einem kleinen Fenster Bäume und wie es draußen stürmte. Es ergab für mich alles keinen Sinn und fragte mich wie ich hier her gekommen bin. Ich schrie um Hilfe dich keiner kam. Ich war froh meine Jacke noch anzuhaben. Sie wärmte mich etwas. Irgendwas sagte mir das hier etwas nicht stimmte. Ich überlegte aber kam nicht darauf was nicht stimmen würde, bis ich irgendwann wieder einschlief.Sicht Miriam
Es war schon Abend und Charlotte und Katharina waren wieder zuhause. Ich nahm mir für die nächsten 4 Tage frei, da auch Tabea bald heim kam. Lara ging es überhaupt nicht gut. Sie war nur noch in Paulas Zimmer und lag in ihrem Bett. Sie redete mit keinem mehr und hoffte das Paula schnell gefunden wird. Ich spürte das etwas nicht stimmte. Das ganze passte einfach nicht zusammen und langsam wurde mir klar das Paula nicht von alleine weg ging. Paula wäre sofort nach Hause oder in die Klinik. Wir beschlossen morgen nach Paula zu suchen in der Hoffnung das wir sie finden würden. Charlotte wurde mit Lara zuhause bleiben. Da wir nicht wollten das sie mitkommt. Immerhin wissen wir nicht in welchen Zustand sie ist. Tabea wusste mittlerweile auch schon Bescheid und war ebenfalls der Meinung, dass das nicht üblich für Paula war. Es machte uns alle fertig nicht zu wissen wo sie ist und wie es ihr geht. Franco liegt auf der ITS er ist zwar ansprechbar aber sein Zustand ist ziemlich kritisch. Genau das machte es noch schlimmer für uns alle. Wenn es Franco schon so schlecht ging, wie würde es dann erst sein. Wir haben mit ein paar Kollegen gesprochen und uns dazu entschlossen Tabea schon zu entlassen. Sie hat einen guten Draht zu Lara. Lara ist wie ein Frack haben wir das Gefühl. Sie braucht jetzt unser Unterstützung. Sie tut mir so leid. Zuerst hat sie ihre Mutter verloren, ihren Vater hat sie nie kennengelernt und dann auch nich die Sache mit der Adoptivfamilie. Ich machte mir tierisch sorgen um sie. Charlotte und Katharina auch. Wir befürchten das sie abrutscht und depressiv wird. Ihr Therapeut wollte morgen vorbei kommen und nach ihr sehen. Nachdem wir sie nicht mehr aus Paulas Bett bekommen war das die einzige Möglichkeit.
Ich war so in meinen Gedanken das ich gar nicht mit bekam das Charlotte und Katharina schon hoch in ihr Zimmer sind. Ich ging also auch hoch und nach gefühlten Ewigkeiten gelang es mir auch endlich ein zu schlafen.Am nächsten Tag
Sicht Miriam
[C:Charlotte, K:Katharina, M:Miriam]
C:,,Miriam?Miriam. Komm wach auf."
Ich wurde von Charlotte geweckt die ganz blass vor mir stand.
M:,,Was ist los?" sagte ich verschlafen.
C:,, Lara ist weg!"
M:,,Was? Das kann doch nicht war sein."
C:,,Wir müssen sofort los und sie suchen."
Ich war sofort hell wach und sprang auf. Wir rannten runter und liefen nach draußen. Wir suchten die ganze Umgebung ab dich wir fanden sie nicht. Plötzlich läutete mein Handy.Sicht Lara
Ich hielt es nicht mehr aus. Ich hatte das Gefühl das Tobias mit Paulas verschwinden etwas zu tun hatte. Ich wartete bis alle schliefen und schlich mich dann raus. Ich ging über die Hintertür, damit mich die Polizisten nicht sehen. Allerdings wusste ich nicht wohin also dachte ich mir das es eine gute Idee wäre in der Wohnung nach zu sehen. Ich rannte so schnell ich konnte und passte nicht auf. Ich fiel hin und mein Fuß schmerzte ziemlich. Egal, dachte ich mir. Ich muss weiter um Paula zu finden. Mein Fuß schmerzte allerdings so das ich nicht mehr hoch kam. Verdammt was mach ich jetzt nur. Da kam auch schon eine Dame und fragte mich ob alles ok sei.
Ich sprach mit ihr nicht warum sollte ich denn auch. Sie nahm ihr Handy raus und wählte den Notruf. Kurz darauf war dieser auch schon da. Die Sanitäter fragten mich was los war aber auch mit denen redete ich nicht. Ich musste doch wieder weiter und Paula finden. Sie legte mich auf eine Liege und fuhren los. Als wir beim Krankenhaus ankamen und die Türen aufging stand da auch schon Katharina. Das konnte doch nicht Wahr sein. So viel Pech wie ich konnte auch keiner haben.
K:,,Lara!Was machst du den hier. Solltest du nicht zuhause sein."
Ich wurde in den Schockraum gebracht und Katharina ging mit den Sanitätern raus. Ich sah wie sie sich verabschiedeten und Katharina ihr Handy rausholte.Sicht Katharina
[M:Miriam, K:Katharina]
Ich konnte nicht glauben wenn ich da sah. Lara wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Ich war überrascht immerhin sollte sie doch zuhause sein. Nach der Übergabe rief ich sofort Miriam an.
M:,,Hallo Kathi?"
K:,,Ja hi Miri. Du sag mal Lara ist gerade hier eingeliefert worden. Ich dachte sie wäre bei eich zuhause."
M:,,Sie ist abgehauen. Wir suchen sie schon die ganze Zeit. Wie geht es ihr?"
K:,,Soweit ich das beurteilen kann ganz gut. Sie hat sich wohl das Bein gebrochen. Mehr weiß ich aber auch nicht."
M:,,Ok Charlotte und ich kommen."
K:,,Ist gut bis dann."
Ich ging wieder rein und setzte mich neben Lara auf den Hocker hin.
K:,,Was ist denn passiert?"
L:,,Ich bin nur hingefallen. Alles gut."
K:,,Und wo wolltest du hin?"
L:,,Man ihr tut doch gar nichts. Ihr macht euch überhaupt keine Sorgen um Paula. Ich wollte sie suchen und dabei bin ich eben gestolpert.
K:,,Mensch Lara. Natürlich machen wir uns Sorgen um Paula. Wir wollten doch heute selbst nach ihr suchen." Sie sah mich an ihre Augen waren glasig und ich wechselte das Thema.
K:,,Was tut dir denn weh?"
L:,,Der Fuß."
K:,,Ok. Ich mach nur eben einen Bodycheck und dann wird dich Schwester Anna zum Röntgen bringen."
Nach der Untersuchen brachte Anna sie zum Röntgen. Charlotte und Miriam kamen und ich erklärte ihnen alles. Lara kam relativ schnell wieder und ich sah auf den Röntgenbildern das ihr Fuß gebrochen war. Nachdem sie ihren Gips kriegte fuhren Charlotte und Miriam wieder mit ihr nach Hause.
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Ein neues Leben
Fiksi PenggemarDie 14-Jährige Lara hatte ihre Mutter schon früh verloren. Den Vater lernte sie auch nie kennen. Sie fühlte sich eigentlich bei ihren Pflegeeltern wohl doch das Verhältnis zwischen ihr und Tobias, den Pflegevater, wird immer schlimmer..