Sicht Charlotte
Als ich meine Augen öffnete merkte ich wie mein Kopf brummte. Ich hätte gestern wohl doch lieber nicht so übertreiben sollen. Ich versuchte krampfhaft mich zu erinnern wie ich gestern heim kam. Doch das letzte an das ich mich erinnern kann, ist das wir Tabea und Alex schon nach Hause gehen wollten und ich mit den anderen noch blieben. Ich drehte mich um und merkte das neben mir jemand im Bett lag. Es klopfte an der Tür und ich hörte Miriam.
M:,,Charlotte? Freddy? Seit ihr schon wach?"
Wie bitte? Freddy? Wie kommt sie den auf Freddy? Die Person neben mir drehte sich nun zu mir. Ich erschrak total als ich ihn sah.
C:,,Freddy?!"
F:,,Morgen."
Er sah mich nun total verschlafen an. Was? Ich meine wie? Warum? Ich hatte tausend fragen im Kopf als Miriam nun wieder klopfte.
M:,,Hallo?"
C:,,Ähhh... Ja wir sind schon wach."
M:,,Ok. Kommt ihr runter? Es gibt Frühstück."
C:,,Ja wir kommen gleich."
Ich hörte wie Miriam weg ging und ich sah wieder zu Freddy.
F:,,Gut geschlafen?"
C:,,Ich denke schon."
Ich war total verwirrt und wusste gar nicht was ich sagen sollte. Er setzte sich nun auf und sah wieder zu mir.
F:,,Wollen wir was frühstücken gehen?"
Ich war so irritiert das ich nur nickte. Er stand nun auf und ich sah das er nur eine Boxershort an hatte. Während er sich anzog schaute ich schnell unter die Bettdecke. Ich hatte noch alles an, was aber nichts zu bedeuten hatte. Ich stand nun auch auf und folgte Freddy der auf den Weg nach unten war. In der Küche saßen auch schon. Tabea, Alex und Miriam.
T:,,Morgen ihr zwei."
F:,,Morgen."
Miriam grinste mich an, was mich nur mehr verwirrte. Wir setzten uns hin und aßen. Mir fiel auf das Kathi gar nicht da war.
C:,,Wie ist denn Kathi?"
M:,,Die hat doch schon Dienst."
C:,,Ahja richtig."
Ich tat einfach so als ob ich das wüsste, obwohl ich keine Ahnung hatte. Meine Kopfschmerzen wurden immer schlimmer und Tabea merkte das sie stand auf und gab mir eine Brausetablette, die ich dankend annahm. Freddy der gegenüber von mir saß schmunzelte als Tabea sie mir entgegen streckte. Wir aßen noch fertig und Miriam stand auf.
M:,,Ich muss los, sonst komm ich noch zu spät zur Arbeit."
F:,,Wir sollten langsam auch mal los."
Er sah mich dabei an. Wohin denn? Ich war gefühlt nur mehr dauerverwirrt. Tabea schien zu merken das ich mich überhaupt nicht auskannte.
T:,,Du hast doch auch Dienst."
Oh Gott. Das hatte ich fast vergessen. Wie konnte ich nur gestern so viel trinken wenn ich heute Dienst hatte.
F:,,Wir haben doch gestern gesagt das wir gemeinsam in die Klinik fahren."
C:,,Na dann?! Wollen wir los?"
F:,,Ja."
Ich sah Tabea fragend an und sie verstand was ich wollte.
T:,,Fahrt ihr schon. Wir haben heute eh frei und räumen hier schon weg."
C:,,Gut danke."
Freddy und ich gingen raus zu seinem Auto und fuhren los. Wir redeten anfangs nicht. Bis Freddy das Schweigen brach.
F:,,Du warst gestern aber ganz schon lustig drauf."
Ich versuchte mir anmerken nicht anmerken zu lassen, das ich mich nicht auskannte. Freddy kannte mich aber schon ziemlich lange und wir waren gute Freunde.
F:,,Du hast keine Ahnung mehr was gestern passiert ist oder?"
C:,,Ne tut mir leid."
Ich lachte nun kurz. Die Situation war schon irgendwie witzig.
C:,,Haben wir denn gestern...Also ich meine weil du in meinen Bett warst...oder..."
Ich wusste gar nicht wie ich ihn das fragen sollte und er unterbrach mich auch schon.
F:,,Nein, keine Sorge. Ich konnte dich noch davon abhalten."
Jetzt war alles vorbei. Ich fing nun an zu lachen.
C:,,Was hab ich denn bitte aufgeführt?!"
Er lachte nun auch.
F:,,Was weißt du denn noch?"
C:,,Das letzte an das ich mich erinner kann, war das Tabea und Alex heim fuhren."
F:,,Ok also. Du wolltest ständig immer noch etwas trinken. Ich hab dich dann schließlich überreden können, nachdem du schon ziemlich betrunken warst. Das sieht dir auch übrigens gar nicht ähnlich."
Da hatte Freddy recht. Normalerweise beherrschte ich mich immer gut.
F:,,Du warst total anhänglich und hast irgendwann angefangen mit mir zu flirten."
C:,,Bitte was?!"
F:,,Ja ich weiß auch nicht so recht was das sollte und deine Tanz moves waren übrigens auch sehr schön."
Oh Gott. Was wollte ich denn nur damit erreichen?
F:,,Du hast angefangen mich ständig zu küssen und ich beschloss mit den anderen dich nach Hause zu bringen. Ich hatte gestern nicht fiel getrunken und fuhr dich dann Heim. Du warst dann schon so wackelig auf den Beinen, dass ich dich tragen musste. Du hast mich noch versucht zu verführen. Nachdem ich mit dir einen Deal ausgehandelt hab bist auch schnell eingeschlafen."
C:,,Welchen Diel denn bitte?"
F:,,Du lässt es und dafür bleib ich bei dir. Das war das einzige dich davon abzuhalten."
C:,,Oh gott. Das tut mir leid. Ehrlich."
F:,,Schon gut. Das warst ja schon ganz irgendwie niedlich, aber ich wusste das du es bereuen würdest."
Ich spürte schon lange das Freddy für mich Gefühle hatte. Ich selbst wusste es aber nicht.
C:,,Danke."
Er griff kurz nach meiner Hand, ließ sie aber schnell wieder los. In der Klinik angekommen machten wir uns beide auf den Weg in die Notaufnahme. Wir hatten dort heute beide Dienst. Die Arbeit lenkte mich auch zum Glück etwas ab. Als Miriam mich anrief, erschrak ich, ich wusste das sie heute auf der ITS eingeteilt war.
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Ein neues Leben
FanficDie 14-Jährige Lara hatte ihre Mutter schon früh verloren. Den Vater lernte sie auch nie kennen. Sie fühlte sich eigentlich bei ihren Pflegeeltern wohl doch das Verhältnis zwischen ihr und Tobias, den Pflegevater, wird immer schlimmer..