45. Geheimnisse

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2 Wochen später
Sicht Lara
[M:Miriam]
Es vergingen 2 weitere Wochen. Ich fühlte mich immer leerer. Kathi hatte Dienst und Charlotte fuhr mit Tabea zu Paula. Sie fragten mich zwar ob ich mit fahren wollte, doch irgendwie war mir nicht danach. Ich war mit Miriam im Wohnzimmer, die gerade Zeitung lass. Ich lenkte mich mit meinem Handy ab, was aber irgendwann nicht klappte. Ich starrte nur mehr gegen die Wand ohne mich zu Bewegen.
M:,,Lara?"
Ich spürte eine Hand auf meine Schulter und zuckte etwas zusammen. Ich sah auf und merkte das Miriam neben mir Stand. Ich war verwirrt als ich plötzlich Miriams Stimme war nahm.
L:,,Hm?"
M:,,Ist alles ok? Die warst gerade so abwesend und hast auch nicht reagiert."
Sie setzte sich neben mich hin und sah mich besorgt an. Ich schüttelte nur den Kopf, da mir nicht nach reden war.
M:,,Was ist denn los? Du bist in letzter Zeit so komisch? Mich hat es schon gewundert das du nicht mit zu Paula willst."
Ich zuckte nur mit den Schultern, um ihr damit zu zeigen das ich es nicht weiß. Es stimmte ja auch irgendwie. Ich wusste selbst nicht ganz was mit mir los war.
M:,,Du weißt das du mit mir reden kannst?"
Ich nickte nur mit den Kopf und Miriam nahm es so hin. Ich war ihr sehr dankbar dafür. Ich hatte auf weitere Fragen keine Lust. Ich stand auf und ging in mein Zimmer. Ich legte mich wieder in mein Bett und starrte nur in die Luft, bis ich irgendwann einschlief.

Sicht Miriam
[L:Lara, C:Charlotte, T:Tabea]
Ich war mit Lara gerade ihm Wohnzimmer. Ich machte mir schon etwas länger sorgen um Lara. Eigentlich ging es ihr ganz gut. Hatte ich zumindest das Gefühl. Sie öffnete sich uns gegenüber immer mehr, doch sie fing an sich wieder abzukapseln. Als ich zu Lara hinüber schaute, merkte ich das sie einfach gegen die Wand starrte. Sie saß einfach da und bewegte sich nicht mehr. Ich sah ihre eine Weile zu, doch als sie sich nicht bewegte sprach ich sie an.
M:,,Alles ok Lara?"
Es kam keine Reaktion von ihr und sie schaute einfach weiter gerade aus.
M:Lara?"
Sie antworte mir immer noch nicht, also stand ich auf und legte meine Hand auf ihre Schulter.
M:,,Lara?"
Sie zuckte zusammen und sah mich erschrocken. Ich fragte sie was los sei, doch ich bekam nicht recht viel aus ihr raus. Ich ging näher darauf nicht ein, da ich wusste das es sich nichts bringen würde. Sie stand schließlich auf und ging hoch. Ich wunderte mich sehr über ihr Verhalten, es war wieder als ob sie uns nicht kennen würde.
Charlotte und Tabea kamen auch schon eine halbe Stunde später nach Hause und ich beschloss ihnen von diesen kleinen Vorfall zu berichten.
M:,,Hallo. Na? Wie gehts Paula."
T:,,Ihr Zustand verbessert sich immer mehr. Es wird also."
C:,,Ich hab mit Freddy geredet. Sie schwebt in keiner akuten Lebensgefahr und konnte eigentlich auch wieder aufwachen."
M:,,Na wenigstens geht es einer gut."
T:,,Was meinst du damit?"
Charlotte und Tabea, die mittlerweile gegenüber von mir saßen sahen mich verwirrt an.
M:,,Irgendwas stimmt mit Lara nicht. Sie hat mich vorher gar nicht bemerkt, als ich sie mehrmals angesprochen habe. Sie hat einfach gegen die Wand gestarrt und nicht reagiert."
C:,,Naja in letzter Zeit distanziert sie sich schon wieder mehr."
T:,,Ich hab mich schon gewundert das sie nicht mit uns mitkommen wollte."
C:,,Es ist schon irgendwie komisch, aber vielleicht ist es einfach wegen Paula."
M:,,Schon möglich, wir sollten sie aber trotzdem weiterhin besser aufpassen."
Tabeas Handy läutete plötzlich und sie ging hoch in ihr Zimmer um in Ruhe zu telefonieren.
M:,,Was ist denn eigentlich mit Tabea momentan los?"
C:,,Ich habe keine Ahnung. Ich hab sie auch nochmal auf der Fahrt auf gefragt ob sie mir nicht erzählen möchte wo sie vor 2 Wochen eigentlich wirklich hin mochte, aber sie wollte mir nichts sagen."
M:,,Sie verheimlicht uns doch auch was. Das spür ich doch."
C:,,Ich weiß aber was sollen wir machen, wenn sie uns nicht sagen will was los ist."
M:,,Du hast ja recht."
Charlotte und ich quatschen noch etwas, bis ich schließlich zum Dienst musste.

Sicht Tabea
Auf keinen Fall durften Charlotte und Miriam von meinem Telefonat mitbekommen. Wenn die beiden es wissen, wird es Kathi auch schnell wissen und genau das, durfte auf keinen Fall passieren.
Es war mittlerweile wieder 23:00 Uhr und alle die zuhause waren schliefen. Wie eigentlich mittlerweile fast jede Nacht, schlich ich mich hinunter. Es war nicht ganz so einfach mit der Schiene, aber ich schaffte es. Unten angekommen schlich ich mich nach draußen, und schloss die Eingangstür wieder so leise wie möglich. Ich wollte gerade nach vor zur Straße gehen, als ich plötzlich Schritte hörte. Als mich plötzlich jemand berührte und gegen die Wand drückte wollte ich gerade aufschreien, doch die Person hielt mir die Hand vor den Mund.

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