Sicht Charlotte
[M:Miriam, K:Katharina, C:Charlotte]
Lara und Tabea schliefen während des Filmes ein. Ich ging also in die Küche um die beiden nicht aufzuwecken. Gerade als ich much hinsetzte hörte ich wie jemand die Haustür öffnete. Kurz darauf standen auch schon Miriam und Kathi vor mir.
C:,,Na ihr? Ihr seht ja bedrückte aus?"
Ich bekam keine Antwort und die beiden setzten sich hin.
C:,,Wie geht es Paula?"
Miriam sah mich an. Ihr Blick sagte mir schon alles.
M:,,Es geht ihr immer schlechter. Sie hat heute plötzlich gekrampft."
C:,,Wie bitte?"
K:,,Wir glauben nicht das sie die Nacht überlebt."
C:,,Nein, das kann doch nicht war sein. Paula ist eine Kämpferin. Ich weiß das sie das schafft."
M:,,Das wissen wir doch auch, aber wir müssen das ganze medizinisch betrachten."
C:,,Ihr wisst doch selber, dass es immer wieder Wunder gibt."
Ich wollte es einfach nicht einsehen. Auf keinen Fall würde Paula sterben.
M:,,Julia hat jetzt Dienst. Sie ruft mich sofort an wenn sich etwas ändert."
C:,,ok."
K:,,Wir sollten schlafen gehen. Das könnten wir jetzt alle gut gebrauchen."
M:,,Du hast recht."
C:,,Na gut."
Wir machten uns alle Bett fertig und gingen in das Wohnzimmer. Ich legte mich hin und deckte mich zu. Es dauerte ziemlich lange, bis ich einschlief. Meine Gedanken waren die ganze Zeit bei Paula.Am nächsten Morgen
[M:Miriam, K:Katharina, L:Lara, T:Tabea, J:Julia, A:Amelie, F:Franco, C:Charlotte]
Als ich aufstand, war es draußen noch dunkel. Ich hatte heute Frühschicht in der Notaufnahme. Ich machte mich fertig und fuhr in die Klinik. Ich dachte das ich vor der Schicht noch Zeit um nach Paula zu sehen. Doch da irrte ich mich. Ein Unfall mit zwei Bussen, die Kollidierten kam mir dazwischen. Es war ziemlich anstrengend. Die restliche Schicht ging recht ruhig zu. Nach der Schicht ging ich auf die ITS. In Paulas Zimmer angekommen, sah ich Franco der im Rollstuhl saß, Julia und Schwester Amelie.
J:,,Hallo Charlotte."
Franco sah mich an. Er sah noch immer nicht ganz fit aus. Er machte einen traurigen Eindruck, von dem ich mich erstmal nicht beeinflussen ließ.
C:,,Hallo. Wie gehts dir Franco."
F:,,Schon besser, aber es geht jetzt nicht um mich, sondern um Paula."
Franco und Paula waren beste Freunde. Ich merkte wie schlimm es auch für Franco war, Paula so zu sehen. Ich ging zu Paula und strich ihr kurz über die Hand. Dann schaute ich Julia, die mich ebenfalls schon anschaute.
C:,,Wie siehts aus mit Paula?"
J:,,Die Werte sind nach wie vor schlecht. Es ist schon ein Wunder das sie überhaupt die Macht überlebt hat und es soweit geschafft hat."
Ich sah Paula an. Es beruhigen sie so zusehen und somit wissen zu können das sie keine Schmerzen hat. Wäre sie wach, hätte sie ziemlich schlimme.
J:,,Das gut ist, das ihre Werte seit dem Krampfanfall von gestern nicht schlimmer wurden sondern gleich blieben."
C:,,Ehrlich?"
J:,,Ja."
Das war die bis her beste Nachricht. Es war zwar nicht viel aber es war gut das ihre Werte nicht schlimmer würden.
J:,,Ich weiß das es jetzt schwer ist zu hören, aber mach dir bitte deswegen nicht zu große Hoffnungen."
C:,,Ich weiß."
J:,,Lasst uns mal raus gehen."
Ich nickte und schob Franco mit dem Rollstuhl raus.
A:,,Ich bring dich wieder zurück auf die Station."
C:,,Lass mal. Das mach ich schon."
Ich verabschiedete mich von den beiden und brachte Franco wieder zurück auf die Station. Als wir in seinem Zimmer waren, half ich ihm noch ins Bett.
C:,,Jetzt sag schon mal Franco wie gehts dir wirklich?"
F:,,Alles gut. Wichtiger ist jetzt das es Paula wieder gut geht."
C:,,Ich weiß. Du musst aber auch auf dich schauen. Du musst immerhin auch wieder fit werden."
F:,,Das weiß ich doch."
Ich merkte das er keine Lust hatte mit mir zu reden.
C:,,Brauchst du noch was?"
F:,,Nein danke."
C:,,Na gut dann werd ich dich wieder in Ruhe lassen."
Ich lächelte ihm nochmal zu und ging aus dem Zimmer. Ich machte mich auf dem Weg zu meinem Auto und fuhr wieder mach Hause. Zuhause angekommen wurde ich auch schon von allen erwartet.
C:,,Hallo."
L:,,Hallo. Wie gehts Paula."
T:,,Ist alles gut bei ihr?"
K:,,Hat sie nochmal gekrampft?"
T:,,Was gekrampft? Wann hat sie denn gekrampft."
M:,,Jetzt lasst sie doch mal in Ruhe mach Hause kommen."
C:,,Beruhigt euch erstmal. Das hast du nich nicht mitbekommen Tabea und du auch Lara. Paula hat gestern Abend gekrampft. Es geht er aber gut. Naja gut kann man nicht sagen da die Werte noch immer schlecht sind. Das gute ist aber das die Werte nicht noch immer schlimmer wurden. Sie blieben zum Glück gleich."
T:,,Gott sei Dank."
M:,,Können wir jetzt essen?"
C:,,Ihr habt noch nicht gegessen?"
M:,,Nein sie waren zu nervös und ich ehrlicher weise auch."
C:,,Na dann lasst uns mal was essen gehen."
DU LIEST GERADE
Ein neues Leben
FanfictionDie 14-Jährige Lara hatte ihre Mutter schon früh verloren. Den Vater lernte sie auch nie kennen. Sie fühlte sich eigentlich bei ihren Pflegeeltern wohl doch das Verhältnis zwischen ihr und Tobias, den Pflegevater, wird immer schlimmer..