Ein neues Leben

25. Tabea

Sicht Paula
[T:Tabea, C:Charlotte, L:Lara]
Ich ging zurück ins Zimmer wo ich Charlotte mit der noch immer aufgelösten Tabea vor fand.
C:,,Tabea bitte. Du musst dich beruhigen."
T:,,Nein bitte ich muss zur Lara. Der Mann will ihr sicher etwas antun."
,,Tabea ganz ruhig. Lara geht es gut sie ist auf den Weg hier her.", versuchte ich sie zu beruhigen.
Ihr liefen die Tränen runter und ich merkte wie sehr sie sich Sorgen um sie machte. Lara war Tabea immerhin auch schon sehr ans Herz gewachsen. Da klopfte es auch schon an der Tür und Steffi kam mit Lara herein. Lara sah schockiert aus als sie Tabea sah.
L:,,Tabea! Was ist los."
T:,,Oh Gott Lara da bist du ja."
Steffi schob Lara neben Tabeas Bett. Lara fiel Tabea um den Hals. Ich merkte wie sie langsam zusammen sackte. Ich hielt sie fest bis sie sich aus der Umarmung löste.
T:,,Geht es dir gut?"
L:,,Ja alles in Ordnung. Was ist mit dir?"
T:,,Alles ok. Denke ich zumindest. Was ist denn jetzt eigentlich nochmal passiert?"
C:,,Weißt du gar nichts mehr?"
T:,,Naja ich weiß nur mehr das da ein Mann war, der ein Messer dabei hatte und zu Lara wollte."
C:,,Der Mann stich auf dich 2 mal ein. Du hast ziemlich viel Blut verloren und musstest Notoperiert worden. Wir musste dich reanimieren. Du warst auch schon letzte Woche einmal wach und hattest aber einen Herzstillstand, da du innere Blutungen hattest."
Tabea sah schockiert aus.
T:,,Jetzt weiß ich wieder. Aber er rannte doch zu dir Lara. Hat er dir etwas getan?"
L:,,Naja also.."
Lara bekam eine zittrige Stimme. Es sammelten sich tränen in ihren Augen.
,,Er stach ebenfalls auf sie ein aber nur einmal, dann kam Luisa ins Zimmer und er haute ab.", antwortete ich für Lara.
T:,,Geht es Luisa auch gut?"
C:,,Ja alles in Ordnung. Er schubste sie nur auf seiner Flucht und sie fiel hin. Sie zog sich nur eine kleine Platzwunde am Kopf zu aber sonst ist mit ihr alles in Ordnung."
T:,,Gott sei dank. Aber wo ist der Mann jetzt und vor allem wer ist der Mann?"
C:,,Die Polizei fandet momentan noch nach ihn er entkam leider."
L:,,Es tut mir leid Tabea. Das ist alles meine Schuld. Das war Tobias mein Adoptivvater."
Lara stimme wurde wieder zittriger und Tabea schaute sie schockiert an. Doch sie faste sich schnell wieder.
T:,,Das ist doch nicht deine Schuld. Das ist allein meine Schuld. Ich hätte den Sicherheitsdienst gleich rufen müssen als ich merkte wie aggressiv er war. Dann wäre dir nichts passiert."
,,Jetzt mal Halblang. Keiner von euch beiden ist Schuld. Der einzige der Schuld ist, ist der Täter selber und nicht ihr", sagte ich schon fast halblaut.
C:,,Da muss ich Paula recht geben. Ihr seit beide ziemlich aufgewühlt und solltet euch ausruhen."
,,Charlotte hat recht. Lara dich wollte Constanze sowieso nochmal kurz untersuchen nachdem du einen Schwächeanfall hattest", fügte ich hinzu.
Wir gingen alle aus dem Zimmer während Charlotte zu ihrem nächsten Patienten eilte, ging ich mit Steffi und Lara wieder mit auf die Pädiatrie.

Sicht Lara
[C:Constanze, P:Paula]
Ich war erleichtert das es Tabea soweit gut geht. Was mich allerdings nicht mochte war die Situation in der ich mich gerade befand. Ich war wieder in meinem Zimmer mit Paula und Constanze. Beide sahen mich mitleidig an.
P:,,Lara bitte rede mit uns. Warum ist die nichts mehr?"
Sie sah mich wieder besorgt an. Ich hasste den Blick. Paula wusste genau wie sie den am besten einsetzen musste.
C:,,Lara es ist wirklich wichtig das du mit uns redest."
,,Ich bin doch eh schon viel zu fett!",platze es aus mir heraus.
P:,,Du bist doch nicht fett Lara."
C:,,Hast du den dann mit Absicht erbrochen?"
Ich versuchte den Blicken aus zu weichen doch egal wo ich hinsah sie waren immer da also nickte ich. Paula schaute mich plötzlich schockiert an.
P:,,Aber Lara warum denn? Du bist nicht fett."
C:,,Ok also ich würde gerne einen Psychologen hinzu ziehen."
Ich schaute Constanze verwirrt an. Ich war doch nicht psychisch krank. Ich meine ja ok ich hab mit Absicht wieder erbrochen aber deswegen bin ich doch nicht gleich psychisch krank.
P:,,Süße Constanze hat recht. Ein Psychologe kann dir helfen. Denn das ist nicht normal und das weißt du auch."
,,Nein mir geht es gut!",schrie ich sie an.