Sicht Lara
[Fk:Frau Kian]
Es war mittlerweile schon Abend und ich lag nun in meinem neuen Zimmer. Ich wurde am Nachmittag verlegt. Ich hatte schon ein Gespräch mit einem Arzt, wobei Gespräch kann man nicht sagen. Er redete und ich schwieg. Mir war einfach nicht nach reden. Ich lag in meinem Bett und starrte wie immer nur in die Luft. Es klopfte an der Tür und eine junge Frau kam rein.
Fk:,,Hallo Lara. Ich bin Frau Kian, deine Psychologen."
Sie stand neben meinen Bett und lächelte mich an. Sie schien nett zu sein, aber ich wollte es nicht wahrhaben.
Fk:,,Ich wollte dich abholen."
Ich sah sie nun fragend an. Wohin wollte sie denn mit mir?
Fk:,,Zuerst werden wir in den Behandlungsraum gehen. Dort werden deine Nähte gezogen und dann würde ich noch gerne mit dir in mein Büro gehen, um mich mit dir ein bisschen unterhalten zu können. Ich dachte mir es wäre ganz schön wenn wir uns erstmal kennenlernen."
Sie streckte mir ihre Hand entgegen und lächelte mich aufmunternd an. Ich sah sie nur an und blieb liegen.
Fk:,,Na komm gib dir einen Ruck. Wir können es doch zu mindest mal probieren."
Sie sah mich nun an und irgendwas an ihrer Art überzeugte mich ich setzte mich nun auf. Ich sah zu der Infusion,durch die ich Nährstoffe bekam, an.
Fk:,,Die können wir abmachen. Ich habe vorhin einen Arzt gefragt, er meinte das es ok, aber wenn wir zurück kommen, müssen wir die wieder dran machen."
Sie machte die Infusion ab und ich stand vorsichtig auf. Ich machte einen Schritt und mir wurde etwas schwummrig. Ich stand mehrere Tage nicht auf meinen Beinen und war noch etwas schwach. Fr. Kian griff mir sofort unter die Schulter und stütze mich.
Fk:,,Gehts?"
Ich nickte nur und wir gingen langsam richtig Behandlungsraum. Ich war froh das sie mich stützte. Im Behandlungsraum angekommen setzte ich mich auf die Liege. Fr. Kian setzte sich neben mich und sah mich erneut an.
Fk:,,Ist dir noch schwindelig?"
Ich schüttelte den Kopf und ein Arzt kam rein.
A:,,Hallo. Ihr seit hier um die Nähten zu ziehen oder?"
Fk:,,Ja richtig."
Der Arzt kam zu mir und bat mich darum mich hin zu legen. Fr. Kian stand die nun die ganze Zeit neben mir. Der Arzt machte den Verband ab und begutachtete die Naht. Er holte anschließend ein paar Utensilien und machte sich an die Arbeit. Es ging recht schnell und der Arzt klebte mir noch ein Pflaster darüber.
A:,,Gut das wars."
Er verabschiedete sich noch und Fr. Kian setzte sich wieder zu mir.
Fk:,,Was hältst du davon wenn du jetzt noch mit mir mit kommst."
Ich zuckte mur mit den Schultern, denn ehrlich gesagt wusste ich nicht was ich davon halten sollte.
Fk:,,Wir können ja mal in mein Büro gehen und dann sehen wir weiter ok?"
Ohne irgendwas zu sagen, stütze sie mich auch schon wieder und zog mich in ihr Büro. Wir setzten uns zu einem runden Tisch. Wie zu erwarten antwortete ich auf keine einzige Frage. Ich dachte das sie böse sein wird und mit mir Schimpfen wird. Stattdessen kniete sie sich vor mich hin und nahm meine Hände.
Fk:,,Ist nicht schlimm Lara."
Ich sah sie nun mehr oder weniger verwirrt an.
Fk:,,Du bist mit mir hier her und das ist ein Fortschritt. Viele kommen mit mir nicht einmal in mein Büro und das ich dich stützen durfte, zeigt mir das du mir etwas vertraust."
Ich hatte das Gefühl als ob sie mich besser kennte als ich es tat. Was mich etwas erschreckte. Ich redete noch nicht einmal mit ihr.
Fk:,,Wir werden es immer wieder probieren. Du kannst aber auch immer zu mir kommen wenn du bereit bist zu reden. Drück dann einfach auf den Notfallknopf. Eine Krankenschwester wird dann kommen, die mich auch automatisch informiert, damit ich weiß wie es dir geht. Ok?"
Ich nickte nur. Sie war so freundlich zu mir und das obwohl ich nicht mir ihr redete. Sie war fürsorglich und das zeigte mir das sie für mich da sein will. Es verwunderte mich jedoch. Wieso sollte sich eine fremde Person um mich kümmern wollen? Wieso sollte sie es interessieren wie es mir geht? Ich wurde aus meinen Gedanken wieder raus gerissen.
Fk:,,Lara?! Alles gut?"
Ich sah sie nun wieder an und nickte erneut.
Fk:,,Ich bring dich dann mal wieder auf dein Zimmer."
Sie stand auf und streckte mir erneut ihre Hand entgegen. Ich drückte sie mit meiner Hand weg und schüttelte dabei denn Kopf. Sie verstand mich sofort, was mich erneut verwunderte. Ich stand nun selbst auf, ich war es nun wieder gewöhnt auf meinen eigenen Beinen zu stehen. Auf meinen Zimmer zurück gekommen, erklärte sie mir noch den Tagesablauf und auch das ich jeden Morgen meine Tabletten bekommen werde. Ich müsste diese in Anwesenheit einer Schwester, Arzt oder Psychologen machten, damit ich sie nicht einfach weg stecken könnte. Sie blieb noch etwas bei mir, doch dann ging sie wieder. Sie war wirklich nett, aber ich verstand es noch immer nicht warum. Irgendwann schlief ich auch ein.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ich melde mich hier nun mal auch🙈
Ich weiß es ist ein etwas kürzeres Kapitel, ich hoffe aber das es euch trotzdem gefällt ☺️
Ich brauche aber eure Hilfe, da ich bei Paula nicht weiter weiß.
Soll sie das Kind behalten oder nicht?🧐
![](https://img.wattpad.com/cover/219940177-288-k364317.jpg)
DU LIEST GERADE
Ein neues Leben
Fiksi PenggemarDie 14-Jährige Lara hatte ihre Mutter schon früh verloren. Den Vater lernte sie auch nie kennen. Sie fühlte sich eigentlich bei ihren Pflegeeltern wohl doch das Verhältnis zwischen ihr und Tobias, den Pflegevater, wird immer schlimmer..