Sicht Lara
M:Miriam,C:Charlotte,K:Katharina,L:Lara]
Als ich aufwachte lag Tabea neben mir im Bett. Sie schlief noch und somit schlich ich mich leise aus dem Zimmer. Ich ging runter in die Küche wo auch schon Miriam, Charlotte und Katharina saßen. Alle drei sahen müde und auch ziemlich fertig aus.
M:,,Morgen."
C,M,K:,,Morgen."
Irgendwas war komisch. Das alle drei müde waren war ungewöhnlich. Immerhin hatten sie nicht mal Nachtschicht.
C:,,Setzt dich doch mal."
Ich ahnte schon das es etwas mit Paula zutun haben musste.
M:,,Wir fahren heute mit dir zur Polizeiwache."
L:,,Warum das denn?"
C:,,Sie haben Tobias gefunden."
L:,,Echt jetzt? Haben sie Paula auch?"
Sie schauten sich besorgt an und ich wusste das etwas nicht stimmt.
K:,,Ja haben sie. Sie ist im Krankenhaus aber es sieht leider nicht gut aus."
M:,,Ich war gestern in der Klinik als sie eingeliefert wurde. Sie musste operiert werden und liegt im Koma. Wir wissen noch nicht ob sie es schafft."
L:,,Aber sie lebt?"
C:,,Ja."
Ich war erleichtert zu wissen das sie lebt, dich trotzdem machte mir das alles Angst. Ich hatte Angst sie zu verlieren. Ich wollte nicht schon wieder jemanden verlieren.
L:,,Können wir später zu ihr fahren?"
M:,,Na gut. Wir bleiben aber nicht lange ok."
L:,,Abgemacht."
K:,,Willst du was frühstücken?"
L:,,Nein danke. Ich habe noch keinen Hunger."
K:,,Aber du misst was essen."
L:,,Ich habe wirklich keinen Hunger."
K:,, Du isst aber später etwas klar?"
L:,,Ja doch"
Es nervte mich schon so. Ständig das selbe Thema. Ich ging einfach hoch ins Bad und machte mich fertig. Ich wunderte mich das Tabea noch immer nicht munter war und beschloss mal nach ihr zusehen. Als ich das Zimmer betrat lag Tabea noch immer im Bett.
L:,,Tabea? Bist du wach?"
Es kam keine Reaktion. Ich ging zu ihr und versuchte sie aufzuwecken.
L:,,Tabea? Komm schon steh auf."
Sie reagierte noch immer nicht und ich machte mir Sorgen. Ich rüttelte sie. Nach wie vor kam keine Reaktion.
L:,,Charlotte!Miriam!Kathi!"
Die drei kamen hoch und sahen mich fragend an.
C:,,Was ist los? Ist was passiert?"
L:,,Ich bekomm Tabea nicht wach."
M:,,Lass mich es mal versuchen."
Miriam ging zu ihr und setze sich auf das Bett.
M:,,Tabea? Mach mal bitte die Augen auf."
Auch bei ihr funktionierte es nicht.
M:,,Verdammt. Sie hat auch keinen Schmerz Reiz."
K:,,Ich rufe sofort einen RTW."
L:,,Was ist denn nur los?"
M:,,Das wissen wir noch nicht, aber das kann auch schon mal etwas ernstes sein."
Miriam zog Tabeas T-Shirt hoch und sie schaute Charlotte schockiert an. Charlotte ging zu Miriam uns sah plötzlich ebenfalls schockiert.
C:,,Oh Gott. Ich hoffe der RTW kommt bald. Ich hoffe nicht das es das ist was ich denke."
L:,,Was ist denn mit Tabea?"
M:,,Ihr Wunde am Bauch von der OP ist entzunden. Sie muss schnell ins Krankenhaus. Sie könnte eine Blutvergiftung haben."
Miriam griff nach ihrer Schulter und schaute nur noch besorgter. Sie legte ihren Handrücken auf Tabeas Stirn. Da kam auch wieder Kathi.
K:,,Ein RTW ist auf den Weg. Sie werden gleich da sein."
M:,,Bring mir mal ein Fieberthermometer. Sie ist ziemlich heiß."
Kathi war nach kurzer Zeit wieder da und Miriam messte Fieber.
M:,,39,7"
Es klingelte und Charlotte ging runter. Kurze Zeit darauf kam sie wieder mit zwei Sanitäter. Es ging alles schnell und Charlotte fuhr mit. Ich blieb mit Kathi und Miriam zuhause. Wir mussten immerhin noch auf die Polizeiwache. Charlotte würde uns anrufen sobald sie wüsste was mit Tabea war.
Sicht Miriam
[K:Katharina, L:Lara, P1,P2:Polizist, M:Miriam]
Tabea wurde gerade ins Krankenhaus gebracht. Lara wurde wieder Still und man merkte das sie sich große Sorgen um Tabea machte. Ich selbst machte mir Sorgen um Tabea. Charlotte nahm meinen Autoschlüssel mit um danach heimfahren zu können.
Wir machten uns mit Kathis Auto, das endlich aus der Reparatur zurück war, auf den Weg. Lara redete mit uns nicht mehr und man merkte das sie sehr angespannt war. Zuerst das mit Tabea und ihr, jetzt Paula und der nun auch noch der Rückschlag von Tabea. Immerhin waren wir jetzt auch noch auf den Weg zur Polizeiwache. Ich war nicht böse das sie mit uns redete. Ich verstand es sehr gut. Wir waren da und wurden drinnen auch in einen Raum gebracht. Lara wurde immer angespannter. Durch ein Glas konnten wir sehen wie ein Mann in den neben Raum gebracht wurde. Er hatte Handschellen um setzte sich auf einen Sessel.
P1:,,Ist er das?"
Lara fing an etwas schneller zu atmen und antwortete sehr leise.
L:,,Ja das ist er."
Ich beobachte wie sie sich selbst am Arm packte. Sie drückte ziemlich zu und mir war klar, dass das zu viel für sie war.
M:,,Wars das?"
P2:,,Ja das wars."
Wir gingen raus und setzen sich wieder ins Auto. Lara packte sich noch immer selbst am Arm. Sie atmete immer schneller und wirkte sehr abwesend. Ich saß gemeinsam mit ihr hinten. Kathi drehte sich um und sah ebenfalls Lara besorgt an. Ich legte meine Hand auf ihre Schulter und sie zuckte zusammen.
M:,,Alles gut. Ich bin es Miriam."
Sie sah mich an. Ihre Augen waren glasig und sie sah fertig aus.
M:,,Lass mal deinen Arm los."
Sie schaute auf ihren Arm und schien erst jetzt zu realisieren was sie gerade machte.
M:,,Du hast es geschafft. Es ist jetzt vorbei."
Sie fing an zu weinen. Ich nahm sie in den Arm und strich ihr durch die Haare. Als sie sich wieder beruhigt hatte und wieder normal atmete schnallten wir uns an und fuhren los.
Kurz darauf klingelte mein Handy. Es war Charlotte.
M:,,Hallo Charlotte. Und wie sieht es aus?"
C:,,Es ist keine Blutvergiftung. Die Wunde wurde versorgt und gesäubert. Da sie bei uns in guten Händen ist darf sie wieder nach Hause. Wir machen uns auf den Weg nach Hause. Sie hat noch Fieber aber ist wieder wach. Zwar etwas schlapp aber sonst ist alles gut."
M:,,Gut zuhören. Wir sind auch schon auf dem Weg nach Hause. Dann sehen wir uns ja gleich."
C:,,Gut bis dann."
M:,,Tschüss."
Ich erzählte Kathi und Lara was mit Tabea los war und die beiden Schienen erleichtert. Vor allem Lara war sehr erleichtert.

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Ein neues Leben
FanfictionDie 14-Jährige Lara hatte ihre Mutter schon früh verloren. Den Vater lernte sie auch nie kennen. Sie fühlte sich eigentlich bei ihren Pflegeeltern wohl doch das Verhältnis zwischen ihr und Tobias, den Pflegevater, wird immer schlimmer..