Sicht Paula
M:,,Und sie hat also mit euch kein Wort geredet?"
P:,,Sie meinte nur das es ihr gut ginge und sie nicht ins Krankenhaus will."
M:,,Na gut. Verständlich. An ihrer Stelle würde ich auch wieder nach Hause wollen."
Mila schien zu überlegen, was wir machen sollten.
M:,,Wir warten ab, was jetzt raus kommt. Sie hat sich schon soviel gebessert, dass ich finde das sie es eigentlich verdient hätte mal wieder zuhause schlafen zu können."
P:,,Ok gut. Dann warten wir jetzt mal ab."
Nun schaltete sich auch Freddy wieder ein.
F:,,Die Blutergebnisse sollten auch bald hier sein."
Er lächelte uns noch zu und Mila und ich gingen wieder in den Wartebereich wo Charlotte saß.
C:,,Und wisst ihr schon was?"
P:,,Sie hat jetzt Fieber bekommen. Sie ist gerade beim CT und die Blutergebnisse sollten bald hier sein."
Ich hatte das Gefühl das die Zeit in der wir warteten nicht verging. Ich wäre so gerne bei ihr, aber auf Grund der Schwangerschaft darf ich nicht auf die Radiologie. Nach gefühlten Ewigkeiten kam sie wieder. Birgit schob sie wieder in den Behandlungsraum. Mila und ich folgten ihr, währen Charlotte draußen wartete.
Birgit gab Freddy die Bilder under sah sie an.
Ich half Lara auf die Liege. Sie war noch immer ziemlich schwach, war aber nicht mehr so blass. Birgit messte nochmal ihre Temperatur. Sie stieg zum Glück nicht, aber wurde auch nicht niedriger, trotz Medikamente. Lara hatte noch immer glasige Augen, was mir zeigte, dass es ihr wirklich nicht gut ging.
Mi:,,Na Lara? Wie fühlst du dich?"
Mila lächelte sie an.
L:,,Es geht schon. Halb so wild."
P:,,Naja sonst wären wir ja nicht hier."
Ich merkte wie Lara immer mehr mit der Müdigkeit kämpfte. Sie sah mich an und ich nickte leicht, um ihr damit zu zeigen das es ok ist wenn sie jetzt einschläft. Sie braucht Ruhe und Schlaf tut ihr auf jeden Fall gut. Sie wehrte sich nun nicht mehr gegen ihre Müdigkeit und ihre Augen fielen zu. Nun wendete sich auch wieder Freddy an uns.
F:,,Ist sie eingeschlafen?"
P:,,Ja sie war doch schon ganz schön müde."
Ich streichelt ihren Arm. Es war beruhigend sie so ruhig zu sehen.
F:,,Also ich hab mir jetzt die CT Bilder angeschaut. Da ist alles unauffällig. Ich hab auch vorhin die Blutwerte bekommen. Da ist auch nichts auffälliges. Von mir aus darf sie zu euch nach Hause. Sie ist ja bei euch ihn guten Händen. Ihr könnt aber natürlich jeder Zeit wieder kommen."
Das erleichterte mich zu wissen das die Befunde unauffällig waren. Fragen sah ich zu Mila.
Mi:,,Ich denke auch das sie bei eich in guten Händen ist. Nur schlaf heute Nacht bitte bei ihr. Es sollte jemand bei ihr bleiben."
P:,,Klar kein Problem."
F:,,Ich werd euch noch eine Infusion mit geben. Dann lassen wir den Zugang drinnen und wenn die hier leer ist, könnt ihr ja die neue dran hängen."
P:,,Danke Freddy."
Langsam griff ich unter Laras Kopf und knie. Ich wollte sie nicht aufwecken, weswegen ich sie einfach zum Auto tragen würde. Ich hob sie hoch und Mila begleitet mich mit ihrer Infusion. Im Wartebereich trafen wir auf Charlotte. Die etwas grinsen musste als sie uns so sah.
P:,,Wir können nach Hause."
Ich flüsterte um sie nicht auf zu wecken. Charlotte öffnete uns die Türen und ich setzte Lara draußen ins Auto. Nachdem ich sie anschnallte und die Infusion anhängte fuhren wir los. Zuhause angekommen trug ich sie ins Haus. Sofort kamen Tabea, Miri und Kathi in den Flur. Sie schienen ebenfalls erleichtert Lara zusehen. Ich trug sie nach oben und legte sie ins Bett. Miriam begleitete mich und holte inzwischen einen Infusionsständer aus dem Ärztezimmer. Ich zog Lara noch etwas bequemeres an und zu meinen erstaunen wachte sie nicht auf. Ich ging noch kurz runter zu den anderen und gab ihnen Bescheid das es Lara soweit ganz gut geht. Danach machte ich mich selbst für das Bett fertig und legte mich zu Lara. Nach einer kurzen Zeit schlief ich auch schon selbst erschöpft ein. Ich schlief ganz gut, bis ich von einem Geräusch aufgeweckt wurde. Ich hatte noch nie einen tiefen Schlaf. Ich schaute auf die Uhr und sah des es erst 3 Uhr morgens war. Ich hörte ein leises Wimmern. Ich drehte das kleine Nachttischlicht neben dem Bett auf. Als ich zu Lara rüber sah, merkte ich das sie es war. Sie zitterte extrem. Anscheinend war ihr kalt. Bei genaueren betrachten merkte ich aber das sie schwitzte. Ich rückte ein Stück näher zu ihr hin und fasste sie vorsichtig an. Sie glühte richtig. Sanft wischte ich ihr zwei verschwitzte Haarsträhnen aus ihrem Gesicht. Ich spürte das etwas nicht stimmte. Nachdem ich sie ungern alleine lassen wollte rief ich Tabea an. Tabea könnte sicher die Situation besser einschätzen. Verschlafen hob sie ab.
T:,,Paula hast du schon mal auf die Uhr geschaut?"
P:,,Ich weiß Tabea. Glaub mir ich würde dich auch nicht um die Uhrzeit anrufen wenn es nicht wichtig wäre. Lara geht es überhaupt nicht gut. Sie glüht richtig, ist total verschwitzt, zittert und wimmert leise."
Sofort klang sie hell wach.
T:,,Ich komme schon."
Eine Minute später stand Tabea auch schon im Raum mit Eis und einen Fieberthermometer. Sie sah ziemlich besorgt aus als sie Lara so sah.
Sie legte ihre Hand auf ihre Stirn und sah besorgt zu mir.
T:,,Sie glüht extrem. Wir sollten versuchen sie mit dem Eis etwas runter zu kühlen."
Sie legte das Eis auf ihre Stirn und misste ihre Temperatur.
T:,,Verdammt!"
P:,,Was ist los? Wie hoch ist denn das Fieber?"
T:,,41,7"
Das war schon extrem hoch. Diese Temperatur konnte ziemlich gefährlich werden.

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Ein neues Leben
FanficDie 14-Jährige Lara hatte ihre Mutter schon früh verloren. Den Vater lernte sie auch nie kennen. Sie fühlte sich eigentlich bei ihren Pflegeeltern wohl doch das Verhältnis zwischen ihr und Tobias, den Pflegevater, wird immer schlimmer..