42. Fallen

975 25 1
                                        

Der nächste Morgen
Sicht Charlotte
[T:Tabea, L:Lara, K:Katharina, C:Charlotte, M:Miriam]
Ein lautes rumpeln riss mich aus meinen Schlaf. Sofort sprang ich auf und ging aus meinem Zimmer. Auch Lara kam aus ihrem Zimmer.
C:,,Gehts dir gut?"
L:,,Ja alles ok. Was war das?"
C:,,Keine Ahnung lass uns mal nach schauen. Draußen war es noch dunkel und ich drehte das Licht im Flur auf. Gerade als ich runter gehen wollte sah ich Tabea unten bei den Stufen liegen.
C:,,Verdammt Tabea."
Sofort rannte ich zu ihr runter. Ich hockte mich neben sie hin und drehte sie auf den Rücken. Ich schlug ihr leicht auf die Wange. Zum Glück öffnete sie ihre Augen und sah mich an.
C:,,Lara hol bitte Kathi."
Lara stand neben mir und sah ziemlich erschrocken aus.
L:,,Mach ich."
Sie lief die Stufen hoch und ich wandte mich wieder Tabea.
C:,,Tabea kannst du mich hören?"
T:,,Ja."
C:,,Ok gut. Was ist den passiert?"
T:,,Ich hab nur eine Stufen übersehen und bin dann runter gefallen."
C:,,Wie konntest du den eine Stufen übersehen?"
T:,,Ich dachte die Stufen wären hier noch nicht."
C:,,Hast du sie denn nicht gesehen?"
T:,,Nein ich hatte mir kein Licht aufgedreht."
C:,,Warum das denn? Wo wolltest du den eigentlich hin?"
Als ich sie das fragte sah sie mich nicht mehr an und sprach auch nicht mehr mit mir. Da kam gerade auch Kathi und Lara die Stufen runter.
K:,,Um Gottes Willen. Was ist denn passiert?"
C:,,Sie ist die Stufen runtergefallen."
K:,,Wie das denn?"
C:,,Keine Ahnung sagt sie mir nicht."
Ich sah Tabea wieder an.
C:,,Tut dir denn was weh?"
T:,,Der Fuß und der Kopf."
C:,,Ok ich taste dich mal ab."
Als ich sie abtaste gab sie zu mindest keinen weiteren Schmerz an. Ich sah mir dann ihren Fuß an und merkte das er etwas angeschwollen war.
C:,,Wir fahren ins Krankenhaus."
T:,,Was? Komm schon das ist nicht nötig."
C:,,Tabea dein Fuß muss geröntgt werden. Es gibt auch kein aber."
Ich redete etwas strenger mit ihr. Tabea hatte sich in letzter Zeit ziemlich verändert. Mir war schon klar das sie nicht wieder ins Krankenhaus wollte und verstand dies auch, allerdings musste Fuß geröntgt werden und ihr Kopf musste auch auf jedenfall nochmal genauer angeschaut werden.
K:,,Komm wir stützen dich und bringen dich zum Auto."
L:,,Ich komme mit."
C:,,Na gut. Sperr schon mal das Auto auf."
Ich wollte Lara ungerne alleine zuhause lassen und stimmte deswegen zu.
Ich griff Tabea unter die Schulter und Kathi tat es mir gleich. Wir halfen ihr hoch und stützten sie zum auf den Weg zum Auto.
C:,,Lara wie spät ist es den überhaupt?"
Sie nahm ihr Handy raus und schaute auf die Uhr.
L:,,2:49 Uhr"
C:,,Wo wolltest du den um die Uhrzeit nur hin?"
Tabea reagierte wieder nicht.
K:,,Das ist jetzt unwichtig. Lass sie uns zuerst in Krankenhaus bringen. Lara sperr schonmal das Haus ab."
Lara ging los und kam schnell wieder zurück. Wir stiegen alle ein und fuhren los. In der Klinik angekommen gingen wir in die Notaufnahme. Miriam stand bei der Anmeldung uns sah uns erschrocken an als wir die Tür öffneten.
M:,,Was macht ihr denn hier? Tabea alles ok?"
K:,,Tabea ist die Stufen runter gestürzt."
M:,,Ok lasst uns in den Schockraum gehen."
Linda kam mit einem Rollstuhl und wir setzten Tabea ab.
Wir gingen in den Schockraum und Miriam half Tabea mit Linda sie auf die Trage zu heben. Miriam setzte sich hin und wandte sich zu Tabea.
M:,,Was ist denn passiert?"
T:,,Ich bin nur die Stufen runter gefallen. Halb so schlimm."
M:,,Naja sonst hätten dich die drei nicht hier her gebracht. Was tut dir denn weh?"
T:,,Der Fuß und der Kopf."
C:,,Der Fuß ist auch leicht angeschwollen."
M:,,Ok dann seh ich mir erstmal den Kopf an und dann schicken wir dich zum Röntgen."
Miriam stand auf und tastete Tabeas Kopf ab.
M:,,Du hast hier hinten eine Beule. Ich schätze mal das du eine Gehirnerschütterung hast, aber um sicher zu gehen, machen wir auch noch ein CT vom Kopf. Melde mal Tabea an Linda."
Linda nahm sofort das Telefon und ging raus um zu telefonieren.
M:,,Brauchst du was gegen die Schmerzen?"
T:,,Nein geht schon."
M:,,Ok gut."
Miriam half Tabea ihn den Rollstuhl. Als Linda wieder reinkam fuhr sie mit Tabea los. Ich setzte mich inzwischen mit Kathi und Lara in den Wartebereich. Wir waren die einzigen in der Notaufnahme was sehr ungewöhnlich war. Das änderte sich aber schnell als ein RTW eine junge Frau einliefert.
Als Tabea wieder da war, gingen wir wieder in den Schockraum wo auch schon Miriam auf uns wartete.
M:,,Das seit ihr ja wieder. Ich habe mir gerade die Bilder angesehen."
K:,,Und?"
M:,,Die Bilder vom Kopf sehen gut aus. Es ist nur eine Gehirnerschütterung. Der Fuß ist auch nur angeknackst. Du wirst eine Schiene bekommen und den Fuß 3 Wochen schonen."
T:,,Momentmal. Soll das heißen das ich noch länger nicht arbeiten kann."
M:,,Tut mir leid Tabea."
T:,,Kommt schon. Das krieg ich doch schon irgendwie hin."
M:,,Tabea nein. Ich kann dich doch verstehen aber das geht nunmal nicht. Von mir aus kannst du auch nach Hause und musst nicht hier bleiben. Falls es dir aber schlechter geht musst du sofort bescheid geben ok?"
T:,,Na gut. Wenigstens muss ich nicht hier bleiben."
M:,,Ich würde allerdings gerne nochmal wissen wie das passiert ist."
T:,,Ich hab eich doch schon gesagt. Ich bin die Stufen runter gefallen. Ich hab halt nicht gesehen wo das die Stufen schon anfingen."
M:,,Aber wo wolltest du denn hin um die Uhrzeit?"
T:,,Ich wollte mir doch nur ein Glas Wasser holen."
L:,,Aber du hast dir doch ein Glas Wasser mit hoch genommen als du in dein Zimmer bist. Das hättest du dir doch im Bad wieder auffüllen können."
T:,,Ähm...Hab ich vergessen."
Sie schien plötzlich nervös zu werden und wurde etwas rot.
M:,,Also wenn du es uns nicht sagen willst, dann rede bitte mit deinem Therapeuten darüber wenn er wieder kommt."
T:,,Ist ja gut. Können wir dann wieder fahren? Ich bin müde."
M:,,Du kriegst noch die Schiene und dann könnt ihr auch schon wieder fahren. Versprich mir aber bitte, das du Bescheid gibst wenn es dir schlechter geht."
T:,,Ja doch."
C:,,Du schläfst heute Nacht bei mir."
M:,,Das ist eine gute Idee."
Nachdem Tabea ihre schiene bekam fuhren wir auch wieder nach Hause und gingen wieder schlafen.

Ein neues LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt