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Wir liefen über die Brücke, hinaus zum Wald in dem wir schon Gestern gewesen waren. Der Wald war einer unserer Lieblingsorte gewesen. Dort war es ruhig, man war ungestört und konnte den Geräuschen des Wassers und des Windes, der durch die Bäume zog, lauschen während man nachdachte oder einfach eine Auszeit von allem brauchte.

Nach einigen Minuten, in denen ich ihr planlos hinterher gelaufen war, hatte ich eine kleine Vermutung wo sie mich hinführen wollte.
„Zum See?" Fragte ich sie etwas aus der Puste.
„Wer weiß."
„Hermine!"
Auch wenn ich Überraschungen normalerweise mochte, das hier war etwas anders gewesen. Dann- Plötzlich blieb sie stehen. Einfach aus dem nichts. Damit hatte ich nicht gerechnet gehabt und so lief ich fast gegen sie, kam jedoch kurz vorher zum stehen. Ich war noch irritierter als zuvor, denn wir standen irgendwo im nirgendwo. Um uns herum war nichts außer der dichte Wald. Mein ratloser Blick brachte sie zum lachen; „Wenn du wüsstest.."
„Wenn ich was wüsste?"
„Hier" sie streckte mir ein Tuch entgegen, das mir seltsam bekannt vorkam „Bind dir das um!"
„W-Was? Wieso bei Merlin's Bart sollte ich mir das umbinden? Willst du, dass ich gegen-?"
„Mach einfach. Oder warte, ich helfe dir." Sie stellte sich hinter mich und verdeckte meine Augen bevor ich etwas dagegen tun oder dagegen protestieren konnte. Dann nahm sie meine Hand, nachdem sie kontrolliert hatte, dass ich auch wirklich nichts sehen konnte und zog mich weiter mit sich.
„Dir ist schon klar, dass ich sozusagen blind bin? Ich wäre dir sehr wohl gesonnen, wenn du mich nicht gegen einen Baum laufen lässt.."
„Ja, ich geb mir Mühe. Aber wir sind gleich da."
„Ich verstehe nicht, was das ganze soll" redete ich weiter auf sie ein „Wo willst du denn überhaupt-" Hermine ließ mich auf einmal los und so verfiel ich leicht in Panik; „Hermine? Was machst du verdammt nochmal!"
„Pscht" flüsterte jemand in mein Ohr und ich zuckte merklich zusammen. Eine kalte Hand legte sich um meine Taille. Ich wollte sie wegdrücken, doch auf einmal nahm ich einen bekannten Geruch nach grünen Äpfeln und etwas Pfefferminz wahr.
„Hast du etwa Angst?" Die Stimme war nun an meinem anderen Ohr.
„Draco!" Rief ich, doch er lachte nur. Mit meinen Händen fuhr ich zu dem Knoten des Tuches, doch er nahm sie von dort weg; „Noch nicht, Prinzessin!" Malfoy führte mich ein kleines Stückchen weiter und ich bildete mir ein, Getuschel zu hören. Dann blieben wir erneut stehen. Es geschah jedoch nichts. Nach einigen Sekunden in den ich einfach nur da stand und wartete, sagte er schließlich;
„In Ordnung .. Nimm es ab."
Erst war ich etwas zögerlich gewesen, doch dann tat ich was er gesagt hatte. Meine Augen brauchten einen Moment, bis sie sich an das Licht gewöhnt hatten und ich wieder sehen konnte. Vor mir stand Draco; Er trug eine schwarze Anzugshose und ein weißes Hemd, was mich etwas stutzig machte. Hinter ihm leuchteten Lichterketten, die von Baum zu Baum gesponnen worden waren. Der See lag glitzernd dahinter. Es sah atemberaubend aus. Als ich mich umsah, sah ich Hermine, Harry, Ron, Pansy, Blaise, Neville und einige bekannte Gesichter mehr hinter mir stehen. Was war hier los? Langsame, klassische Musik fing leise an zu spielen. Es war das Lied gewesen, dass Draco und ich gehört hatten als er mir vor einiger Zeit das Tanzen bei sich zu Hause beigebracht hatte.
„D/N" ich wandte meine Aufmerksamkeit wieder an ihn. Er nahm meine Hände in seine die, wie immer, eiskalt gewesen waren „Wie du weißt, sind wir Heute seit genau vier Jahren zusammen. Deshalb möchte ich mich bei dir bedanken, für diese schöne Zeiten. Auch, wenn sie alles andere als leicht waren. Du hast mir beigestanden als wirklich alles den Bach runterging. Du hast Licht und Wärme in mein Leben gebracht, als alles dunkel und kalt war. Wir haben zusammen das Böse überlistet um uns zu den Guten zu stellen. In diesen Zeiten ist mir klar geworden, wie sehr ich dich liebe und, dass ich es immer tun werde. Mein Leben lang und noch länger. Mir ist klar geworden, dass ich dich an meiner Seite brauche, immer. Und nur dich, niemand anderen. Denn ohne dich ist alles so viel schwerer und dunkler. Bleib immer an meiner Seite. Auf ewig." Eine Freudenträne kullerte über meine Wange. Noch nie hatte er, vor so vielen Leuten, dazu gestanden was er für mich fühlte. Noch nie hatte er mir in dieser Art und Weise seine Gefühle gezeigt. Ich wollte gerade etwas antworten, doch er fuhr fort; „Und deswegen..-"Mir kam es so vor, als wäre er ziemlich nervös gewesen. Was genau geschah hier gerade? Draco ließ mich langsam los und griff mit zittrigen Händen in seine Hosentasche. In seiner Hand hielt er nun eine kleine, weiße Schatulle. Ich realisierte noch lange nicht, was gerade tatsächlich vor sich ging. Er sah mir in die Augen und kniete sich hin- Oh. Mein. Gott! Dann öffnete er die Schatulle „Und deswegen möchte ich dich fragen, ob du, D/N D/N/N, meine Frau werden möchtest und den Rest deines Lebens an meiner Seite verbringen willst?" Eine gefühlte Ewigkeit bleib ich regungslos stehen und war sprachlos. Ich hatte mit allem gerechnet gehabt, aber definitiv nicht damit. Ein Glücksgefühl machte sich in mir breit und ich könnte spüren, wie sich immer mehr Tränen in meinen Augen sammelten. Dann kniete ich mich zu ihm herunter und fiel ihm um den Hals.
„Ja!" Antwortete ich ihm, als ich meine Sprache endlich wiedergefunden hatte. Alle begannen zu applaudieren und jubelten dabei laut los. Draco drückte mich an sich; „Ich liebe dich D/N. Ich liebe dich so sehr!" Er nahm meine Hand und steckte den Ring an meinen Finger. Als ich ihn mir ansah war ich baff. Dieser Ring war der schönste und vermutlich teuerste, den ich jemals gesehen hatte.

Dann sah ich wieder zu Malfoy hoch und grinste; „Jetzt verstehe ich auch, wieso Hermine so gelacht hat als ich ihr von meinem Geschenk an dich erzählt habe-" Ich zog die schwarze Schatulle aus meiner Tasche und überreichte ihm sie

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Dann sah ich wieder zu Malfoy hoch und grinste; „Jetzt verstehe ich auch, wieso Hermine so gelacht hat als ich ihr von meinem Geschenk an dich erzählt habe-" Ich zog die schwarze Schatulle aus meiner Tasche und überreichte ihm sie. Er öffnete sie und sah mich entgeistert an: „Wo- Wie" stammelte er. „Ich habe ihn anfertigen lassen. Dieser Ring zeigt deine Herkunft. Sowohl von deiner Familie als auch von deinem Haus aus Hogwarts." Er küsste mich. „Du kennst mich zu gut!" Er steckte ihn sich an einen freien Finger. Dann nahm er meine Hand und wir standen auf. Der Abend hatte gerade erst begonnen..

Draco Malfoy- Der Junge der mich mehr liebte, als er zugab Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt