Draco Malfoy- Der Junge der mich mehr liebte, als er zugab

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„Findest du nicht auch, dass dieser Saphir Snape irgendwie..- Komisch ist?" Draco sah zu mir herüber während er sich seine Krawatte auszog und sie in den Kleiderschrank hing.
„Was meinst du mit komisch?" Langsam blätterte ich die Seite meines Buches um und gab mir große Mühe, meine Augen von seinem mittlerweile nackten Oberkörper zu lassen. Wir waren schon einige Jahre zusammen gewesen und trotzdem sah er immer noch so unglaublich und atemberaubend aus wie am ersten Tag. So als würde er nie älter werden und -
„Prinzessin? Hörst du mir überhaupt zu?"
„Uhm.." stammelte ich verlegen und wandte meinen Blick wieder ab „J-Ja. Saphir macht auf mich einen ziemlich..- Nun ja- Eigenartigen Eindruck. So, als würde ich ihn schon länger kennen als ich es tatsächlich tue." Was geschehen war als unsere Hände sich berührt hatten verschwieg ich ihm dabei bewusst. Er sollte sich nicht noch mehr Sorgen um den komischen, schwarzhaarigen Jungen machen.
„Kein Wunder" Malfoy ließ sich schwungvoll neben mir auf dem Bett nieder „Er sieht aus wie Severus Snape in jung, verhält sich genau so und redet identisch wie er. Das ist irgendwie-"
„Gruselig" vollendete ich nickend seinen Satz und schlug das Buch zu „Genug von der Familie Snape. Wir sollten uns lieber um unsere kümmern. Also, ich bin schon seit längerem am überlegen ob ich, wenn ich zum Frauenarzt gehe, mir das Geschlecht verraten lasse. Was hältst du davon?" Fragend sah ich ihn an. Tatsächlich war mir seine Meinung ziemlich wichtig gewesen. Mehr als nur wichtig. Schließlich war es unser Kind, welches in mir heranwuchs und unser Glück vervollständigte.
Ein Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit; „Also willst du nicht, dass es eine kleine Überraschung für jeden von uns wird?"
„Eine Überraschung? Schatz. Es gibt noch so vieles, was wir davor zu erledigen haben. Klamotten und Spielzeug besorgen, das Zimmer einrichten, da würde ich schon allein von den Farben her gerne wissen wollen, ob es ein Mädchen oder ein Junge wird. Einfach für die Umstände, verstehst du?"
Lachend zog Draco mich an sich; „Warum hatte ich mit genau solchen Aussagen gerechnet?"
„Was meinst du damit?" Müde schloss ich meine Augen und vernahm seinen Geruch nach grünen Äpfeln und starkem Parfum. Nichts auf dieser Welt liebte ich mehr als das. Nichts liebte ich mehr als seinen Geruch, der sich niemals veränderte.
Vorsichtig strich er einige Haarsträhnen aus meiner Stirn „Dass du immer alles planen möchtest, wissen willst was auf dich zukommt."
„Ist das jetzt gut oder schlecht?" Ich legte meinen Kopf in den Nacken und sah lächelnd zu ihm auf.
Er gab ein nachdenkliches Geräusch von sich, dann sagte er: „Gut, denke ich zumindest."
„Denkst du?" Belustigt zog ich eine Augenbraue nach oben und griff nach einem Kissen um ihn damit abzuwerfen. Keine Minute später tat er es mir gleich und so begann eine wilde Kissenschlacht, in die irgendwann selbst unsere Decken mit eingebunden wurden.

Keine fünf Minuten lief ich durch das Zimmer, warf immer und immer wieder ein Kissen nach ihm und war völlig aus der Puste gewesen. Draco griff nach meinem Arm, zog mich an sich und drückte mich gegen die Tür. Mein Herz explodierte förmlich.
„Du bist heute ziemlich frech" flüsterte er in mein Ohr, sein warmer Atem strich dabei meinen Nacken.
„Bin ich das?" Ich biss mir spielerisch auf die Lippe.
„Oh ja.." seine Stimme war dunkel, rau, verführerisch. Etwas, was ich so sehr liebte.
Sein Mund wanderte zu meinem Hals. Kleine, zärtliche Küsse verliehen mir eine unbeschreibliche Gänsehaut, wie jedes mal wenn er das tat. Meine Hände wanderten zu seiner Wange, ich konnte nicht länger warten, keines Weges. Vorsichtig hob ich seinen Kopf an, sah ihm einige Sekunden lang in die Augen und küsste ihn begierig. Und ehe ich mich versah lagen unsere Klamotten auf dem Boden und wir zwischen durcheinander gewählten Decken und Kissen auf unserem Bett.
„Ich liebe dich" presste er zwischen einem aufatmen und einigen Küssen hervor und tausend Schmetterlinge flogen durch meinen Bauch.
„Und ich liebe dich."