°Prinzessin?"
„Ja, mein Schatz?" Ich legte mein Buch beiseite und sah zu ihm hinüber. Draco saß am anderen Ende meines Kinderbettes, oberkörperfrei mit nassen Haaren und hatte mir die ganze Zeit beim lesen zugesehen, während er sich einige Notizen in sein Heft gemacht hatte.
„Geht es dir soweit gut?" In seinem Blick konnte ich Besorgnis sehen.
„Wieso sollte es mir denn nicht gut gehen?"
„Nach der Sache vorhin. Es würde eine ganze Menge an Gründen geben, wieso es dir nicht gut gehen könnte.." - Dieses Thema schon wieder.
„Hör auf dir Sorgen zu machen. Ich sitze hier, mit dir in einem Bett, ohne jegliche Verletzungen und dem Kind in meinen Bauch geht es ebenfalls gut. Was könnte denn bitte besser sein?"
„D/N. Ich mache mir doch einfach nur Sorgen. Die Vorstellung, dass dir etwas passieren könnte ist unerträglich. Was- Was hätte ich denn gemacht, wenn dir etwas passiert wäre..?" Eine winzige Träne, kaum sichtbar, kullerte über seine Wange, doch meinem Auge entging nichts. Sofort krabbelte ich zu ihm und legte meine Hand an seine Wange;
„Draco Malfoy. Ich bin hier, bei dir, mit dir. Und das werde ich auch immer sein. Es gibt nichts was uns beide voneinander trennen könnte."
„Abgesehen von dem Tod.." stammelte er „Und das passiert manchmal schneller als man denkt.."
„Wird da jemand sentimental?" Kicherte ich um die Stimmung etwas zu lockern. Ich konnte es überhaupt nicht sehen, wenn er sich seinen Kopf zerbrach und darunter so sehr litt wie in diesem Moment. Es tat mir so unfassbar weh. „Kann ich dir irgendetwas gutes tun? Schokolade, eine riesige Umarmung? Irgendetwas, was du brauchst?"
„Da gäbe es tatsächlich etwas" er grinste schwach.
„Alles was du möchtest."
„Küss mich."
Und das tat ich, ohne auch nur eine winzige Sekunde darüber nachzudenken. Liebevoll berührten meine Lippen die seinen. Seine Hand fuhr an meine Taille. Mein Herz schlug sofort schneller. Langsam löste ich mich wieder von ihm und strich vereinzelte, hellblonde Haarsträhnen aus seinem Gesicht, bevor ich mich wieder nach hinten in mein Bett legte.
„Was soll das?" Er tauchte plötzlich über mir auf. „Was soll was?" Ich war total irritiert gewesen über diese Frage. Wusste nicht, was er hören wollte.
„Du kannst nicht einfach aufhören mich zu küssen, Prinzessin.." seine Lippen berührten meinen Hals und augenblicklich rollten meine Augen nach hinten. Dies war einer der besten Gefühle gewesen, die es für mich gegeben hatte und offensichtlich gefiel es nicht nur mir. Malfoy's Atem wurde deutlich schwerer, als meine Fingernägel über seinen Rücken kratzten. Wenige Sekunden später lagen sein Mund wieder auf meinem, allerdings nicht liebevoll sondern um einiges aggressiver und leidenschaftlicher. Und ich wusste genau, was er wollte als er mein T-Shirt nach oben zog, welches wenig später auf dem Boden seinen Platz gefunden hatte. Seine Stimme wurde dunkler als er flüsterte; „Ich will dich. Jetzt. Und hier."
„Dann nimm mich" grinste ich und fuhr mit meiner Hand über die Beule in seiner Jogginghose.
Das ließ er sich kein zweites mal sagen; Er zog mir meine Shorts aus und auch seine Hose lag wenige Sekunden später bei meinem Shirt. Ich konnte fühlten, wie er seine Erregung langsam über meine gleiten ließ um mich zu provozieren.
„Lass das" flüsterte ich und sah direkt in seine hellblauen Augen.
Er grinste frech; „Aber ich liebe es."
Seine Spitze berühre meine empfindlichste Stelle und sofort stöhnte ich auf, ließ meinen Kopf nach hinten gleiten und schloss meine Augen.
„Und ich liebe es, dich so zu sehen" nuschelte er in mein Ohr während sein Atem meinen Nacken strich „Aber noch lieber tue ich das-" Und mit diesen Worten drang er in mich ein.„D/N! Süße! Beeil dich. Ihr müsst gleich los sonst verpasst ihr noch euren Zug" rief meine Mutter von unten zu mir hoch.
„Komme gleich!" Schnell räumte ich die letzten Sachen aus dem Badezimmerschrank in meine Tasche und zog den Reisverschluss mit zittrigen Händen zu. Mein Blick wanderte in den Spiegel. Bildete ich es mir ein oder sah ich etwas unscharf Was war das bloß? Seit einigen Minuten war es mir irgendwie komisch zu Mute gewesen. Lag es an dem Baby? Ich hatte zwar schon ein paar Symptome durchlebt gehabt während meiner, noch ziemlich kurzen, Schwangerschaft. Doch das hier war anders, befremdlich und irgendwie eigenartig. Schwindel überkam mich und ich stütze mich am Waschbecken ab. Vorsichtig tupfte ich mir etwas kaltes Wasser ins Gesicht und langsam wurde es besser. Vermutlich lag es an der Aufregung, dem wenigen Schlaf und dem Schock von Gestern. Ja, das musste es gewesen sein. Eine andere Erklärung konnte es nicht geben.„Schreibt uns!" Mein Vater drückte mich ein letztes Mal an sich.
„Das werden wir" presste ich hervor „Wenn du mich nicht vorher erdrücken solltest."
Er löste sich lachend von mir und ging weiter zu Draco, während mir nun meine Mutter um den Hals fiel; „Ihr werdet mir so unglaublich dolle fehlen!"
„Mam, es ist doch nicht für immer!"
„Ja. Ich weiß, ich weiß" sie tupfte sich mit einem selbst genähten Taschentuch einige Tränen weg.
Ich gab ihr einen Kuss auf die Wange. Als sie sich auch noch unter einigen weiteren Tränen von Malfoy verabschiedet hatte stiegen wir schließlich in den Zug ein. Eine ganze Zeit winkten wir ihnen noch zum Abschied, bis sie nicht mehr zusehen waren. „Auf nach Hause" lächelte ich und griff nach seiner wie üblich eiskalten Hand.
„Fährst du nicht gerade eher von zu Hause weg?"
„Oh nein" ich schüttelte den Kopf „Das ist mein vergangenes zu Hause gewesen und natürlich wird es immer ein Teil in meinem Herzen sein. Aber die Zeiten haben sich geändert. Überall wo du bist, da ist mein zu Hause!" Liebevoll sah ich ihn an und konnte sehen, wie ein Lächeln sich über seinem ganzen Gesicht breit machte;
„Ich liebe dich, D/N Malfoy."
„Und ich dich." Er
gab mir einen Kuss auf die Stirn.
„Für immer und-"
„Ewig" unterbrach ich ihn und lehnte mich gegen seine Schulter. Hogwarts. Bald waren wir da.
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Draco Malfoy- Der Junge der mich mehr liebte, als er zugab
RomanceWie weit wirst du für deine Liebe gehen..