Es dauerte keine fünf Minuten, nachdem wir uns voneinander gelöst hatten, als wir beide auf den See zuliefen währenddessen wir uns unsere Klamotten bis zur Unterwäsche von unseren Leibern rissen. Anschließend sprangen wir Händchen haltend wie zwei kleine Kinder, die es vor Aufregung kaum noch erwarten konnten, in das ziemlich kalte Wasser. Fast gleichzeitig tauchten wir prustend und lachend wieder auf. Es war einer dieser Momente gewesen, die mir so sehr gefehlt hatten; Das Gefühl von Freiheit, Glück und vollkommener Zufriedenheit mit dem richtigen Menschen an meiner Seite. Draco, der einige Meter von mir entfernt gewesen war, schwamm näher an mich heran. Seine hellgrauen Augen funkelten im hellen Licht der Sonne und es raubte mir fast den Atem, wie jedes Mal wenn ich ihn sah. Wie konnte jemand so perfekt sein? Meine Finger strichen einige seiner hellblonden, tropfenden Haarsträhnen aus seinem Gesicht und wanderten hinunter zu seinem Nacken, hinter dem sich meine Finger schließlich ineinander verknoteten. Seine wanderten währenddessen im See an meine Hüfte und auch wenn das Wasser kalt gewesen war, seine Hände waren noch um einiges kälter gewesen. Doch mittlerweile war ich daran gewöhnt gewesen und es war etwas, was ihn besonders machte, von anderen unterscheidet.
„Es tut mir leid" unterbrach seine Stimme das friedliche Zwitschern der Vögel, die über uns hinweg flogen oder in den Meter hohen Bäumen saßen.
Etwas irritiert über seine Aussage zog ich eine Augenbraue nach oben; „Was meinst du damit?"
„Das mit Blaise. Was er zu dir gesagt hat. Auch wenn es nicht natürlich stimmt. Aber ich will mir gar nicht erst vorstellen wie du dich gefühlt haben musst.." er zog mich noch ein Stückchen näher an sich heran, so nahe dass sich unsere Nasenspitzen fast berührten als würde er mir die Sicherheit heven die ich gebraucht hatte „Ich will das du weißt, dass ich so etwas niemals denken würde. Du kannst dir gar nicht vorstellen wie glücklich ich mit der momentanen Situation bin. Zu wissen, dass ich das Mädchen meine Frau nennen darf, die ich seit Tag eins an dem ich sie sah geliebt habe. Zu wissen, dass in ihr unser kleiner Prinz oder unsere kleine Prinzessin aufwächst und unser Familienglück damit mehr als nur perfekt ist. Zu wissen, dass wir beide in einigen Monaten nicht weit von Hogwarts weg wohnen werden-" - Moment..
„Was?" Unterbrach ich seinen Redefluss, so süß er auch gewesen war „Was meinst du mit dem Satz Zu wissen, dass wir beide in einigen Monaten nicht mehr weit von Hogwarts weg wohnen werden denn bitte? Hast du mir vielleicht etwas zu sagen?"
Seine Lippen formten sich zu seinem eigenen, typischen, unwiderstehlichen Grinsen. Und wieder einmal sah er unfassbar niedlich dabei aus.
„Draco Lucius Malfoy!" Mit ernstem Blick sah ich ihn an, wartend auf eine erklärende Antwort.
Nach diesen Worten wurde es nur noch breiter, als es sowieso gewesen war; „Ja, D/N Malfoy?"
„Hast du vielleicht vergessen mir etwas zu erzählen? Etwas, was vielleicht elementar wichtig ist?"
„Vielleicht" er gab mir einen Kuss auf die Wange und seine Lippen wanderten hinunter zu meinem Hals „Habe ich dir schonmal gesagt, wie wunderschön du eigentlich bist, Prinzessin?"
Meine Augen wollten nach hinten rollen, ich wollte meinen Mund auf seinen pressen, doch stattdessen drückte ich ihn von mir weg; „Lenk nicht vom Thema ab!"
„Die Art von Ablenkung gefällt dir doch" und wieder zog er mich zurück an sich, meine Brust traf auf seinen Oberkörper „Oder möchtest du mir etwas anderes erzählen? Wenn ja; Wir beide wissen ganz genau, dass du lügen würdest wenn du jetzt etwas anderes behaupten würdest, Prinzessin."
Ich konnte nicht anders und schüttelte lächelnd den Kopf. Er war unglaublich, wusste immer was er tat und erreichte seine Ziele mit dem selben Strategien selbst nach mehr als vier Jahren Beziehung noch.
„Gut" ich wurde wieder ernst „Ich höre?"
„Was hörst du? Die Vögel? Die höre ich auch."
„Die Erklärung auf deinen Satz, dass wir bald nicht mehr ganz so weit von Hogwarts wohnen werden. Was willst du mir damit sagen? Spuck es aus!"
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Draco Malfoy- Der Junge der mich mehr liebte, als er zugab
RomanceWie weit wirst du für deine Liebe gehen..