Draco Malfoy- Der Junge der mich mehr liebte, als er zugab

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„Bist du dir wirklich sicher, dass du mit zum Frühstück kommen willst und nicht lieber noch einen Tag entspannen möchtest?" Hermine verschränkte die Arme vor ihrer Brust und sah mich mitfühlend an „Es ist völlig in Ordnung wenn nicht."
„Ja Hermine, ich bin mir sicher. Wenn ich hier noch weiter rumsitze dann fällt mir die Decke auf den Kopf. Ich kann nicht Ewigkeiten vor meinem Ehemann wegrennen, nur wegen eines kleinen Streits wegen etwas, was mir erzählt wurde."
„Kleinen Streits? Wenn Blaise recht hat, dann ist das nicht nur ein kleiner Streit! D/N. So etwas nennt man lügen, bewusstes Lügen. So etwas macht man nicht in einer Beziehung und schon gar nicht in einer Ehe. Er sollte mit dir reden wenn er ein Problem hat, so wie du es Gestern bereits gesagt hast."
Vorsichtig schob ich sie beiseite und öffnete die Zimmertür; „Komm jetzt. Das wird sich alles noch klären, keine Sorge." Ich griff nach ihrer Hand und zog sie hinter mir her, bevor sie noch irgendetwas dazu sagen konnte. So sehr ich sie auch liebte- Dieses Thema fing an mir auf die Nerven zu gehen.

„Du siehst grauenvoll aus" grinste Harry als ich mich wenig später zu ihnen gesetzt hatte.
„Reizend von dir" lächelte ich schwach „Wo sind Ginny und Ron?"
„Bei George.."'stammelte Hermine „Das habe ich ganz vergessen dir zu erzählen."
„Ist etwas passiert?" Laut ihren Gesichtern- Ja.
„D/N. George und Tammas haben sich getrennt.."
„Was? Wieso das denn?" Damit hatte ich nicht gerechnet gehabt. Selbst nicht nach dem Gespräch.
„Diggory war der Ansicht, dass er noch zu sehr an der Sache mit dir hängt und meinte zu ihm, dass er das Ganze so nicht mehr kann. George soll darüber nachdenken was er wohl wirklich wollen würde und erst dann wieder auf ihn zu gehen" erklärte Harry mir und biss von seinem Brot ab. - Na klasse.
„Super" grummelte ich „Das scheint für Paare ja momentan eine großartige Zeit zu sein."
„Wenn wir schon darüber reden" Hermine deutete mit ihrem Kopf zur Tür „Draco ist gerade in die Halle getreten. Falls du es wissen möchtest."
Augenblicklich schlug mein Herz schneller. Ich wollte ihm in die Arme fallen, ihn abknutschen und ihm sagen, wie sehr er mir gefehlt hatte und wie sehr es mir leid tat, doch das durfte ich nicht. Zumindest vorerst nicht. Ich hatte keine Ahnung, ob das, was Blaise mir erzählt hatte, stimmte. Sollte es jedoch stimmen..- Ich hatte keine Ahnung was dann wäre.
„Und? Kommt er zu uns?" Flüsterte ich nervös.
„Nein. Ich glaube er hat uns nicht einmal wahr genommen.." gab Potter mir meine Antwort.
Das konnte nichts gutes heißen, sagte mein Gefühl mir und es sollte recht behalten. Denn-
„Zabini!" Hörte man es plötzlich durch den ganzen Raum hallen.
„Oh Oh" Hermine rammte mir kichernder Weise ihren Ellenbogen zwischen meine Rippen.
„Das ist nicht lustig!" Mit großen Augen sah ich sie an, dann drehten wir uns gebannt in Richtung des Slytherin Tisches; Draco stand vor Blaise und schien heftig mit ihm zu diskutieren. Zabini machte erst ein entsetztes und dann ein ängstliches Gesicht. Als er aufstehen wollte drückte Malfoy ihn zurück auf die Bank und zog seinen Zauberstab, den er direkt an seine Kehle hielt. Sofort sprang ich auf und lief zu den beiden hinüber bevor er etwas dummes tat.
„D-Draco" die Stimme von Blaise zitterte „E-Es tut mir leid. Ich kläre das mit ihr.."
„Du hättest so etwas gar nicht erst erzählen sollen!"
„Was klärst du denn mit mir?" Ich verschränkte fordernd meine Arme vor der Brust.
„D/N" Zabini sah mich erschrocken an „D-Das was ich dir da Gestern erzählt habe.."
„Ja?"
„Das stimmte nicht. Nicht ganz. Er- Er hat mir so etwas nie erzählt, eher im Gegenteil. Er hat mir gesagt wie glücklich er mit dir ist und mit der Tatsache, dass ihr bald zu Dritt seit.."
„Und wieso, bei Merlin's Bart, lügst du mich dann an?" Wut stieg in mir auf. Unbändige Wut. Das Verlangen ihm einen Fluch auf den Hals zu hetzen wurde immer größer doch ich hielt mich zurück.
„Euch so glücklich zu sehen..- Es widert mich an. Pansy ist weg und ich werde sie nie-"
Meine Hand klatschte gegen seine Wange und er verstummte. Auch ich hatte nicht damit gerechnet, doch es geschah. Gefolgt von meinen Worten; „Du bist so abartig! Wie kann man jemandem das Glück nicht gönnen?"