„Professorin Mcgonagall! Professorin Mcgonagall!" Aufgeregt klopfte ich gegen ihre Zimmertür.
„Bei Merlin's Bart, Mrs D/N/N" kam es von ihr, als sie diese endlich öffnete. Irritiert sah sie mich an, ihre Haare waren ziemlich zerzaust und offensichtlich war sie ungeschminkt gewesen „Ist etwas passiert?"
Als Antwort hielt ich ihr den Zettel unter die Nase. „Sie wissen es!" Rief ich dabei außer Atem „Sie.. Sie wissen es".
Mcgonagall riss ihn mir sofort aus der Hand; „P.P?"
„Pansy Parkinson! Ihre Eltern haben sie doch von der Schule genommen! Weil-" die Professorin sah sich panisch um, zog mich ins Zimmer und schloss die Tür hinter mir bevor ich meinen Satz beendete.
„Woher wissen sie davon? Haben Sie jemandem etwas darüber erzählt?"
„Wieso sollte ich jemanden davon erzählt haben? Es wissen nur das goldene Trio, Draco und ich von den 3 3/4 übrig geblieben Teilen Voldemort's! Aber was bedeutet das hier?" Ich deutete wieder auf den Zettel. Doch Professorin antworte mir nicht.
Stattdessen ging zu einem Bild; „Holen Sie Dumbledore! Wir brauchen ihm umgehend bei uns!" Die Figur im Bild verschwand und sie trat an das nächste; „Und sie holen Potter, Weasley und Granger zu uns!" Auch diese Figur verschwand nach wenigen Sekunden.
„Erklären sie es mir!" Rief ich.
Erschrocken fuhr sie zu mir herum: „Sie suchen die übrig geblieben Teile. Sie wissen davon, vermutlich um-"
„Um Voldemort wieder zu holen und Rache einzubüßen" Professor Aberforth Dumbledore trat in das Zimmer.
„Ist das etwa möglich? Alle seine Horkruxe wurden zerstört, seine Seele ist nicht mehr auf dieser Welt."
„Ob es möglich ist, ist die Frage. Aber unmöglich ist dies definitiv auch nicht. Das ist unberechenbare, schwarze Magie. Unsere Seele wandert nach unserem Tod weiter, Mrs D/N/N. Sie ist niemals ganz von dieser Welt." Erklärte der Professor mir. „Aberforth. Sie wissen es! Sie sind auf der Suche.. Sagen Sie allen Hütern bescheid. Wir werden kommen und die Teile verstecken! In Hogwarts sind sie nicht mehr sicher, sie werden kommen!" Mcgonagall war ziemlich hektisch gewesen- So wie ich sie noch nie gesehen hatte. So, wie ich sie nicht kannte; Aufgebracht, hektisch, panisch.
Dumbledore nickte; „Ich werde den Hütern umgehend bescheid geben." Und mit diesen Worten trat wieder aus dem Raum.
Ich blieb stehen. Unsicher darüber, was ich denken sollte. Das Alles war zu viel gewesen. Dumbledore hatte recht gehabt- Der Frieden war noch nicht vollendest eingetroffen. Das Böse war dort Draußen und es wartete darauf, uns anzugreifen. Verdammt.
Wenige Sekunden später standen die anderen Drei hinter mir. Sie trugen noch ihre Schlafanzüge und sahen ziemlich verschlafen aus, kein Wunder.
„Professorin. Was gibt es so Dringendes?" Hermine ergriff als erste das Wort und trat neben mich.
„Die Todesser wissen bescheid."
„Sie wissen bescheid? Sie meinen doch nicht etwa-" stammelte Ron.
„Nein! Nein das ist unmöglich" Harry trat ebenfalls an mich heran und sah in die Runde „Nur wir wissen davon. Niemand anderes weiß sonst bescheid."
Sie schüttelte langsam den Kopf; „Sie wissen über die 3 3/4 Teilen von Voldemort bescheid. Sie werden sie suchen, egal was es kostet. Sie werden sie suchen bis auf das allerletzte Teil. Sie werden ihn wieder zum Leben erwecken, alles wird von vorne anfangen." Mcgonagall lehnte sich an einen Stuhl. „Bleiben Sie ganz ruhig" Ron stütze ihren Arm, bevor sie umkippen konnte, denn danach sah sie definitiv aus; Ihre Haut war blass gewesen. Zudem zitterte sie ziemlich stark. Die arme Frau..
„Ist das denn prinzipiell überhaupt möglich?" Fragte Potter ebenso irritiert, wie wir es gewesen waren.
Hermine sah erst mich und dann den Rest an; „Das weiß niemand so genau. Es gibt die verschiedensten Theorien. Aber egal welche davon stimmt, sie dürfen auf keinen Fall an die Teile herankommen. Sollten sie das tun, dann könnte es Krieg geben. Einen weiteren Krieg. Einen anderen Krieg."
Ich fasste endlich einen klaren Gedanken; „Das werden wir nicht zulassen! Wir werden nicht noch einmal einen Kampf gegen Ihn bestreiten! Er ist und bleibt auf alle Zeit tot!"
„Ja! Das sehe ich genau so wie D/N" Harry sah ebenso entschlossen aus wie ich es zu diesem Zeitpunkt gewesen war.
„Dann verstecken Sie die Teile! Schaffen Sie sie fort aus Hogwarts! Aber trauen Sie dabei niemanden. Mrs D/N/N sagen Sie auch Mr Malfoy bescheid. Ich treffe Sie alle Morgen früh hier in meinem Büro an" Mcgonagall sah uns ein letztes Mal an, dann schickte sie uns hinaus. Es war nicht zu übersehen gewesen, dass sie Ruhe brauchte. Viel Ruhe.Ich stand in meinem Zimmer. Draco war immer noch nicht da gewesen. Einen Moment lang schloss ich die Augen. Das Alles war zu viel gewesen, viel zu viel. Unbändige Wut stieg in mir auf. Ich zog meine Jacke aus und schmiss sie durch den Raum. „Scheiße!" Auch die Sofakissen lernten wenig später fliegen, darauffolgenden die Bettdecke und einige Bücher. Ich sah mich um und griff mir in die Haare. Heiße Tränen liefen über meine Wangen. „Scheiße!" Ich trat mit voller Wucht gegen den Schrank, dessen Tür aufsprang. Nun mussten meine Klamotten leiden; Ich zog sie raus und schleuderte sie umher. Mein ganzer Körper zitterte. „Nein.. Nein. Das kann nicht sein" nuschelte ich immer wieder.
„Verdammt noch mal, D/N!" Malfoy stand in der Tür und sah sich fassungslos um. Noch nie hatte er mich so erlebt gehabt. Als ich ihn sah konnte ich endgültig nicht mehr. Ich lief auf ihn zu und fiel ihm weinend in die Arme. Er drückte mich an sich und küsste meinen Kopf. In diesem Moment musste er nichts wissen und das wusste er. Alles was für mich zählte war seine Nähe gewesen.
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Draco Malfoy- Der Junge der mich mehr liebte, als er zugab
RomanceWie weit wirst du für deine Liebe gehen..