Draco Malfoy- Der Junge der mich mehr liebte, als er zugab

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Endlich die Auflösung, was mit Malfoy los ist.
Aber einige von euch lagen schon richtig ;)

Und jetzt; Viel Spaß beim lesen <3

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Es gab ein Problem. Es musste eine Lösung gefunden werden. Was meinte er bloß damit?

„Ein Problem?" Wiederholte Harry Malfoy's Worte.
Auch wenn ich die Beiden nicht sehen konnte wusste ich, dass mein Mann gerade still schweigend nickte.
„Was meinst du mit Problem? Was ist passiert?"
Eine Frage dich mich wohl länger bedrückte als ihn.
War Draco deshalb die vergangenen Tage so komisch zu mir gewesen? Lag es an dem Problem?
„Vielleicht hast du mitbekommen, dass meine Mutter vor einigen Tagen in Hogwarts war. Angeblich um mich und D/N zu besuchen.." druckste Malfoy und es war, als würde nach seinen Worten eine Glühbirne über meinem Kopf schweben; Sein Verhalten fing an jenem Tag an, als Narcissa uns besucht hatte und soweit ich mich recht erinnerte, war auch sie anders zu mir gewesen. Ihre Mimik war besorgt gewesen, ebenso ihre Worte.
„Zumindest habe ich davon gehört" unterbrach Harry's Stimme meine Gedankengänge unsanft.
„Sie wollte uns sehen. Wollte nach uns sehen und schauen, wie es uns geht. Hier in Hogwarts. D/N mit ihrer Schwangerschaft.. Aber da gab es noch etwas anderes" er atmete laut auf „Etwas unschönes."
„Red nicht drum herum" kam es von Potter „Sag mir jetzt was los ist. Du siehst ziemlich fertig aus."
Eine kleine Weile blieb es still. Niemand der Beiden sagte etwas. Nicht ein einziges Wort erfüllte den Raum. Es war einfach totenstill gewesen. Und dann sprach er etwas aus. Etwas womit ich niemals gerechnet hatte; „Er ist zurück.."Mein Herz blieb einen kleinen Moment lang stehen und es war, als würde auch unser Kind bemerkt haben, dass etwas ganz und gar nicht stimmte. Es bewegte sich in meinem Bauch, trat mit einem Fuß gegen meine rechte Seite. Es tat nicht weh, in kleinster Weise, versetzte mir jedoch ein noch unangenehmeres Gefühl als ich es sowieso schon gehabt hatte.
„Wer? Wenn du Voldemort meinst, dann-"
Doch Malfoy fiel ihm ins Wort; „Nein, Potter. Ich rede nicht von Voldemort. Voldemort ist tot."
„Ich verstehe nicht" Harry's Stimme klang verwirrt „Von wem redest du dann, Malfoy?"
Einige weitere Sekunden, die in vollkommener Stille vergangen, bis..
„Mein Vater. Mein Vater ist wiedergekehrt."
Boom. Es war, als hätte mir jemand einen Dolch mitten durch mein Herz gestoßen gehabt; Eiskalt, hinterlistig und sehr, sehr schmerzhaft. Lucius Malfoy war wiedergekehrt. Wie konnte das sein?
Diese Frage schwebte offensichtlich auch in dem Kopf meines besten Freundes, denn er sprach sie laut aus; „Was meinst du damit; Dein Vater ist wiedergekehrt? Sitzt er für seine Taten nicht in Askaban ein? Und das schon seit längerer Zeit?"
„Das tat er auch" klärte mein Mann sowohl Potter als, wenn auch unbewusst, mich auf „Bis vor einigen Tagen. Der Tag an dem meine Mutter hier gewesen war; Sie hat es mir erzählt, Potter. Es gab einen Ausbruch. Niemand weiß, wie das geschehen konnte. Niemand weiß, warum die Dementoren die Flüchtigen nicht gestoppt haben."
„Und was bedeutet das für uns? Für euch?"
„Wir sind in Gefahr. Und vor allem D/N ist in großer Gefahr. Mein Vater ist mit sieben weiteren Todessern ausgebrochen. Es sind nicht genug um einen weiteren Krieg anzuzetteln" er atmete noch einmal tief ein „Aber sie wollen Rache."
„Was meinst du mit Rache? Wofür wollen sie Rache?" Haspelte Harry nervös.
„Dafür, dass wir, D/N und ich, uns ihnen widersetzt haben. Dafür, dass wir sie verraten haben und eure, deine, Seite unterstützt haben."
Tausend Gedanken wanderten durch meinen Kopf. Es war nun klar gewesen, weswegen er sich die vergangenen Tage so komisch verhalten hatte, doch es war keine Erklärung dafür gewesen, warum er nicht mit mir darüber geredet hatte. Mit seiner Frau. Gefühle überwältigten mich. Auf der einen Seite war ich entsetzt gewesen. Entsetzt darüber, was mir gerade zu Ohren gekommen war. Auf der anderen Seite war ich wütend gewesen. Wütend auf Draco. Warum hatte er mir nichts davon erzählt gehabt? Vertraute er mir nicht? Vertraute er seiner eigenen Ehefrau nicht? Vielleicht wollte er mich schützen. Vielleicht hatte er Angst, es mir zu erzählen. Angst davor gehabt, wie ich darauf reagieren würde. Und natürlich hätte ich nicht besonders gut darauf reagiert, wie auch? Lucius Malfoy, sein Vater, der Mann der Rache für unseren Verrat wollte, war aus Askaban geflohen. Da würde ich wohl nicht mit Luftballons und Konfetti eine Willkommensfeier schmeißen. Aber es so zu erfahren, tat mir nur noch mehr weh. Denn es gab mir das Gefühl, als würde er mir tatsächlich nicht mehr vertrauen.
„Und wie soll diese Rache aussehen?" Erneut ließ Harry's Stimme meine Gedanken verstummen „Sie werden wohl kaum zu uns nach Hogwarts kommen und mit euch reden wollen um euch zu sagen, was ihr alles falsch gemacht habt. Also?"
„Nein, dass werden sie wohl nicht tun oder wollen" stimmte Draco ihm zu und in seinen Worten lag eine Spur von Sarkasmus, die jedoch augenblicklich wieder erlosch als er seine Erkenntnis aussprach; „Alles was sie wirklich wollen ist, uns unser Glück zu zerstören. Sie wissen, dass D/N schwanger ist. Sie wissen, dass wir beide ein Kind erwarten."
„Das bedeutet" druckste nun auch mein bester Freund herum „Das bedeutet, sie wollen-"
„Unseren Tod" beendete Malfoy seinen angefangenen Satz „Sie wollen D/N's und meinen Tod."