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„Damit will ich dir sagen, dass ich weiß wo wir beide wohnen werden" strahlte er.
Mein Herz machte vor Überraschung einen kleinen Aussetzer. Damit hatte ich nicht gerechnet gehabt. Mit allem, aber nicht damit. Wie konnte er-
„W-Was? Wie? Und vor allem wo?" Durchlöcherte ich ihn mit allen möglichen Fragen, die mir in den Sinn kamen bevor ich mich meinen Fragen; die in meinem Kopf umher schwebten, hingab.
„Ich habe vorerst mit Dumbledore und danach mit Mcgonagall darüber gesprochen und alles abgeklärt, was es zu klären gab. Beide waren sich einig und haben sich sehr darum bemüht uns zu helfen" erklärte er sich „Wir hatten einige Häuser im Blick, doch keines schien mir richtig. Einige waren zu weit von Hogwarts weg, andere zu klein oder nicht familiäre genug. Und dann ist uns ein Gebäude ganz besonders aufgefallen. Zuerst kam es gar nicht erst in Frage, da es eine ziemlich dunkle Vergangenheit hat, aber da diese Zeiten vorbei sind und auch sonst alles passt; Lage, Größe und einfach wirklich alles, haben wir uns dann doch dazu entschieden.."
Meine Hände legten sich an seine kalten, blassen Wangen und ich sah ihm tief in die Augen während ein kleiner Windstoß das Wasser um uns herum tanzen ließ; „Und welches Haus wäre das?"
„Die heulende Hütte." Schoss es endlich aus Draco heraus und sofort hüpfte mein Herz in die Höhe.
Die heulende Hütte? Der Ort an dem Sirius Black sich das erste Mal vor guten fünf Jahren Harry gezeigt hatte. Der Ort an dem Peter Pettigrew offenbart hat, dass er nie gestorben sondern immer noch am Leben war- Nein. Das alles war längst vergangen gewesen und gehörte den dunklen Zeiten an. Den kalten Zeiten. Voldemort's Zeiten. Wir lebten im hier und jetzt. In einer Zeit, in der es endlich vollkommen Frieden gab. Die heulende Hütte war perfekt, wenn ich genau darüber nachdachte; Sie grenzte an unseren Wald an. An den Wald, in dem an dem alles begann. Dem Wald in dem er mich auf den Ball eingeladen hatte, wir unsere Streitereien geklärt und wir uns verlobt hatten. Außerdem lag sie nicht weit entfernt von Hogwarts- Im Gegenteil; Bei sternenklarer Nacht und wenn der Mond der Nacht genügend Licht spendete, konnte man das Schloss zu später Stunde leuchten sehen. So konnten wir immer wenn es uns danach bedarf nach Hogwarts zurückkehren- In unser zu Hause zurückkehren und Draco und ich konnten uns dort Arbeit suchen. Unser Kind würde mit der Magie aufwachsen, die es den Rest seines Lebens erwartete, würde die Menschen und unsere sozusagene Familie kennenlernen und mit ihnen aufwachsen- In Frieden, Liebe und Geborgenheit. Es war mehr als nur perfekt gewesen.
„Du siehst nicht wirklich begeistert aus" riss Malfoy mich schließlich aus meinen Gedanken.
Irritiert davon wieder in der Realität zurück gewesen zu sein sah ich ihm erneut in seine funkelnden, hellgrauen Augen. Sein Blick trug einen Hauch von Unsicherheit und Angst in sich, vermutlich weil ich die ganze Zeit über nichts gesagt gehabt hatte.
„D-Doch" stammelte ich „Doch, natürlich! Die Idee ist genial. Nein nicht genial- Die Idee ist perfekt!"
„So perfekt wie du es bist.." ein Grinsen machte sich auf seinen Lippen breit „Noch nie habe ich jemanden gesehen, der so perfekt ist, D/N Malfoy.
Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr ich dich liebe."
„Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich das kann, denn schließlich liebe ich dich viel mehr."
Und wieder einmal zog er mich noch näher an sich heran; „Versprichst du mir etwas?" Seine tropfenden Finger strichen einige nassen Haarsträhnen aus meinem Gesicht während ich als Antwort nickte. „Dass du immer an meiner Seite bleiben wirst und niemals jemanden so sehr lieben wirst, wie mich?"
„Ja und nein" entgegnete ich und sofort verdüsterte sich seine Miene was es mir ziemlich schwer machte, nicht laut loszulachen „Ja, ich werde immer an deiner Seite blieben. Aber nein, ich kann und werde dir nicht versprechen, dass ich niemals jemanden so sehr lieben werde wie dich."
„Was- Wieso?" Er sah traurig und gleichzeitig total irritiert aus.
Nach einem kleinen Moment des Schweigens antwortete ich ihm; „Unseren kleinen Prinz oder unsere kleine Prinzessin werde ich mindestens genau so sehr lieben wie ich dich liebe."
„Du- Hör auf damit mir jedes mal aufs Neue so eine Angst zu machen" grinsend schüttelte er den Kopf, doch dann küsste er mich. Und während seine Lippen sich auf meine pressten spürte ich, dass er alles war was ich jemals wollte und jemals wollen würde. Er und ich- Für immer und Ewig. Das hatten wir uns vor langer Zeit versprochen und noch immer waren wir zusammen- Mr und Mrs Malfoy.

Draco Malfoy- Der Junge der mich mehr liebte, als er zugab Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt