Better in Black ( Part 1 )

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Mit kleinen Schritten stieg Sie die steinernen Stufen hinauf und musste sich dabei an der Wand abstützen, um nicht daneben zu treten. Als das Ende erreicht war, erblickte Sie ein großes Büro, welches mit allerhand ungewöhnlichen Dingen vollgestellt war und vor einem großen Gemälde stand Albus, welcher Sie noch nicht bemerkt zu haben schien.

"Albus?"

Er drehte sich schwungvoll herum und blickte die junge Hexe überrascht an.

"Ich wollte Sie nicht erschrecken.", entschuldigte Sie sich schnell und trat ein Stück näher.

Er griff nach einer Schale, langte beherzt hinein, steckte sich einen gelben Klumpen in den Mund und hielt das Gefäß schließlich auch Ihr entgegen.

"Zitronenbonbon?", nuschelte er und blickte Sie erwartungsvoll an.

"Nein, danke."

Schulterzuckend stellte er die gläserne Schale zurück und wies ihr an, sich doch zu setzen.

"Ich hoffe Sie konnten schon einige Bekanntschaften machen, denn das erleichtert das Leben ungemein."

Er lutschte noch immer genüsslich an seinen Bonbon herum und richtete seine Brille.

"Ich durfte bereits Professor McGonagall kennenlernen. Aber es hat den Anschein, als würde Sie mich nicht umbedingt mögen. "

Albus zog beide Mundwinkel weit nach oben und blickte Sie äußerst amüsiert an.

"Machen Sie sich um Minerva bitte keine Gedanken! Wenn Sie sich besser kennengelernt haben, werden Sie sicher gute Freude."

Er zwinkerte Ihr zu und wühlte in einer seiner vielen Schubladen herum, bis er gefunden zu haben schien, was er suchte und ein großer Stapel Papiere, landete mit einem Knall auf dem breiten Schreibtisch.

"Ich habe hier die Stundenpläne für das gesamte Schuljahr."

Mit zwei Fingern schob er Ihr einen großen Teil der Unterlagen zu und wühlte bereits in den nächsten Papieren herum. Maisie warf einen Blick auf das Pergament und blätterte kurz hindurch.

"Natürlich haben wir auch einen festgelegten Lehrplan, aber Sie können gerne eine persönliche Note mit einbringen."

Sie blickte vom Stundenplan auf und begutachte nun den neuen Stapel an Papieren, der mindestens dreifach so groß war, wie der vorherige. Maisie blies die Backen auf und mit einen gequälten Laut, entließ Sie den Atem wieder, während Albus sich in seinen Stuhl zurückfallen ließ.

"Da gibt es nur noch ein kleines Problem.."

Er kratzte sich nachdenklich am Kopf und überrascht setzte Sie sich kerzengerade auf um einen besseren Blick auf ihn zu haben.

"Sie sind keine Schülerin an unserer Schule gewesen und somit auch in keines der Häuser einsortiert worden."

Seine Finger glitten wie mechanisch durch seinen langen Bart und er schien angestrengt nachzudenken und etwas Nervös rutschte Sie auf ihrem Stuhl hin und her.

"Ich war bisher im Haus der gehörnten Schlange."

Er nickte leicht.

"Ich kannte den früheren Schulleiter Ihrer Schule recht gut. Ein äußert netter Mann."

Mit einer kurzen Handbewegung schwebte eine dampfende Tasse Tee auf ihn zu und landete sachte vor ihm auf der Tischplatte.

"Möchten Sie auch eine Tasse Tee?"

Dankend lehnte Sie ab und Albus nippte an der dampfenden Flüssigkeit und stellte Sie nach einigen Momenten wieder ab.

"Wir haben natürlich nicht die selben Häuser im Angebot, doch ich denke es wäre in Ordnung, wenn Sie nun zu den Slytherins gehören. Das mit der Schlange stimmt immerhin überein."

Amüsiert stieß er ein tiefes Lachen aus und verschluckte sich fast an seinem Tee.

"Wenn es Ihnen nichts ausmacht, würde ich bereits morgen schon mit dem Unterrichten anfangen wollen. Ich bin nicht gerne ohne Aufgabe."

Der alte Zauberer stützte seine Hände auf den Tisch ab und zuckte kurz mit den Schultern.

"Ich wüsste nichts, was dagegen sprechen sollte."

Er wandte seinen Blick zum Eingang durch den Wasserspeier und mit klackenden Schritten, tauchte ein bekanntes Gesicht im Büro auf.

"Minerva meine Liebe, schön das du gekommen bist. Ihr beiden kennt euch ja bereits."

Die Hexe warf einen Blick auf Maisie und nickte kurz, jedoch ohne ein Wort zu Ihr zu sagen.

"Wir haben bereits beschlossen, das Miss Thompson ab heute zu den Slytherins gehört und ab morgen mit Ihrem Unterricht beginnen wird."

Überrascht blickte McGonagoll abwechselnd zwischen Albus und der jungen Lehrerin hinterher und zog eine Augenbraue in die Höhe.

"Da wird sich Severus aber freuen."

Ihre Stimme nahm einen Sarkastischen Unterton an und Albus konnte sich ein Kichern nicht unterdrücken. Verwirrt blickte das neue Mitglied der Slytherins zu Albus, der schon ganz rot im Gesicht war, so sehr versuchte er, nicht in lautes Gelächter auszubrechen.

"Sie werden Ihn noch früh genug kennenlernen.", presste er hervor.

"Oder Sie freuen sich einfach, wenn Sie davon noch verschont bleiben.", nuschelte McGonagoll und erntete dafür einen strengen Blick.

"Wir wären hier aber auch fertig , meine Liebe."

Er überreichte der noch immer irritierten jungen Frau den Stapel an Papieren und geleitete Sie zum Treppenansatz.

"Wenn es Probleme geben sollte, Scheuen Sie nicht mich aufzusuchen!"

Er klopfte Ihr Ermutigend auf den Rücken und streckte dabei den Daumen nach oben.

"Viel Erfolg!", rief er Ihr hinterher, als Sie die Stufen nach unten herabstieg und ihm noch einen dankbaren Blick zuwarf.