Stumm griff Sienna nach dem Ihr dargebotenen Arm, doch es fühlte sich anders an als sonst. So fremd. Als wären Sie Kilometerweit voneinander entfernt.
Sie warf einen letzten Blick zurück, doch bevor Remus noch ein Wort zum Abschied sagen konnte, waren die beiden bereits verschwunden und ließen die einsamen Wölfe alleine. Wo auch immer Sie gelandet waren, wirkte es dunkler als dort, wo Sie bis eben noch gewesen war.
,,Wo befinden wir uns?"
Severus blickte Sie nicht an.
,,Es ist sicherer, wenn du den Standort selbst nicht weißt."
Sie versuchte verständnisvoll zu nicken, doch es war ein verzweifelter Versuch, denn Ihr Kopf war mindestens genauso schwer wie Ihr Herz und so war Sie nur in der Lage, den Boden unter Ihren Füßen anzusehen.
Er öffnete die dunkle Tür, trat herein und schmiss seine Tasche achtlos in die Ecke.
,,Sie dich um, nach möglichst nichts kaputt und überleg dir wo du schlafen willst. Ich bin im Keller."
Ohne Ihr Beachtung zu schenken, Verlies er Sie und Sienna starrte Ihn fassungslos hinterher.
Sie fühlte sich Unwohl, so ganz alleine in einer fremden Umgebung. Alles roch nach Verlassenheit und Staub. Viele Möbel waren mit alten Laken abgedeckt und alles wirkte so trostlos und unpersönlich.Nur sehr zögerlich trat Sie in die umliegenden Räume, die den selben Anblick boten. In manchen Ecken stapelten sich Kisten mit Büchern und Geschirr, so als wäre hier niemals jemand eingezogen.
Die Treppe nach oben, war mit hübschen Schnitzereien verziert und auf dem Weg hinauf, versuchte Sie so viele wie möglich davon zu bewundern. Oben erwarteten Sie mehr Türen, als Sie vermutet hatte, denn von außen wirkte das Haus recht klein und unscheinbar, doch in seinem inneren war alles wie aus einem Buch über alte Zeiten.
Nacheinander betrat Sie die Räume und staunte mit jedem mal mehr. Jedes einzelne von Ihnen war riesig Groß und so Schmuckvoll verziert, wie Sie es nur aus Ihren Märchen kannte, die Sie als Kind gelesen hatte, mit dem einzigen Unterschied das es nicht aus Gold, sondern aus Holz bestand. Hinter der nächsten Tür Versteckte sich ein geräumiges Badezimmer mit einer Badewanne, in der Man locker einen Hippogreif hätte Baden können und einem Spiegel, der schöner war als alles, was sich jemals hätte darin spiegeln können, doch trotz der Schönheit, strahlte alles in diesem Haus Traurigkeit aus.
Endlich öffnete Sienna eine Tür, hinter der sich ein Schlafzimmer versteckte und nicht nur das. Es war fast, wie eine eigene kleine Welt. Es gab noch andere Räume, in denen man schlafen konnte, doch Sienna hatte sich in die schönen Schnitzereien und das so friedlich daliegende Zimmer verliebt.
Von unten hörte Sie einige laute Geräusche und neugierig trat Sie die Treppe wieder hinunter und lugte in den Tiefen Eingang zum Keller, aus dem lautes Fluchen zu hören war. Leise schlich Sie sich ein Stück weiter nach unten und erblickte einen Lichtstrahl, der aus einer nur angelehnten Tür auf den Flur schien.
Das Klirren von Gläsern, die auf dem Boden zersprangen, drang durch den Gang und Sienna kniff mit jedem Mal die Augen zusammen, so als würde Sie den Schmerz der Gläser teilen.
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Better in Black ( Part 1 )
Fanfiction"Maisie Thompson.", nuschelte das zierliche Mädchen mit vollem Mund und streckte dem griesgrämig dreinblickenden Fremden ihre blasse Hand entgegen. "Professor Snape.", knurrte die düstere Gestalt in einem tiefen Bariton , jedoch ohne ihre dargeboten...