Better in Black ( Part 1 )

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Eilig lief Sienna zurück auf die Hauptstraßen von London und blickte sich prüfen um und verschwand einige Meter weiter, in einer dunklen Seitengasse.

Auf einer Mülltonne legte Sie das Taschentuch ab und warf einen letzten Blick über Ihre Schulter um sicher zu gehen, nicht beobachtet zu werden. Wie schon beim letzten Mal, sammelte sich das Blut zu einem Tropfen und Sienna zog eine Karte aus Ihrem Mantel, tropfte Ihn darüber und Kniff angestrengt die Lippen aufeinander. Der Blutstropfen wanderte herum und schneller als erwartet, fand er sein Ziel.

,,Das hätte ich mir denken können."

Sienna knüllte die Karte zusammen und warf Sie zusammen mit dem Taschentuch in den Mülleimer und dachte angestrengt nach.
Sie hatte nicht vorgehabt, diesen Ort noch einmal zu betreten, doch Ihr Blieb keine andere Wahl. Tief ein und ausatmen, zog Sie Ihren Zauberstab heraus und der gesamte Körper begann zu kribbeln, als er sich an Ort und Stelle auflöste.

Das gewaltige Anwesen stand noch immer genau so da, wie Sie es damals verlassen hatte und keine 10 Meter entfernt, stand das Haus, vom dem Sie erst vor einer Stunde erfahren hatte, dass Sie darin geboren wurde und in dem Ihre leibliche Mutter qualvoll starb.

In dem Haus, in dem Sie aufgewachsen war, brannte Licht und Sienna trat langsam näher und konnte durch die hohen Fenster des Wintergartens, mindestens zwei Gestalten beobachten. Vorsichtig schlich Sie seitlich, dicht am Gebäude entlang, bis Sie auf eine Sackgasse traf.

Mit beiden Händen drückte Sie abwechselnd einige Steine in die Mauer hinein und als der letzte Stein geschoben war, öffnete sich die Mauer vor Ihr und ließ Sie eintreten.
Sienna hatten diesen Geheimgang als Kind oft genutzt, um Sich nachts nach draußen zu schleichen und mit Lucy zu spielen.

Hinter dem Eingang war es dunkel und nur vorsichtig tastete Sie sich vorwärts, bis Sie das Ende des Ganges erreicht hatte und mit Druck gegen die Wand stieß. Am anderen Ende klappte das Bücherregal zur Seite um gab den Weg in die staubige Bibliothek frei, in der es Ihr strikt verboten war, zu spielen, etwas anzufassen oder auch nur anzusehen.

Sienna klopfte den Staub von Ihrer Kleidung ab und blickte die Meterhohen Regale entlang. Als Kind wirkten Sie noch um einiges höher, doch was änderte diese Tatsache an der aktuellen Situation.

Vom Flur drangen Stimmen an Ihr Ohr und Sie drückte sich dicht an eines der Regale, doch die Personen liefen an der Bibliothek vorbei und die Stimmen wurden leiser. Vorsichtig drückte Sie die Tür ein Stück auf blickte über den langen Flur, doch es war niemand mehr zu sehen. Mit dem Zauberstab in der Hand, eilte Sie den Gang entlang und der Teppich schluckte das Geräusch Ihrer Schritte.

Es gab so viele Möglichkeiten, wo sich die beiden Aufhalten konnten, doch Ihr blieb nichts anderes übrig, als systematisch nach Ihnen zu suchen. Sie erreichte das Ende des Flures und konnte einen Blick in das anliegende Wohnzimmer erhaschen und Ihr wurde direkt klar, dass sich die Suche für Sie erledigt hatte, denn Sie konnten den schwarzen Haarschopf von Severus, in einem Sessel vor dem Kamin entdecken.