Mit jedem Schritt den er tat, hallte das knarren der Bretter durch die Stille und schien sich darin zu verlieren. Mit nervösen Fingern, griff er nach dem rostigen Türknauf und drückte gegen die, zu seiner Verwunderung nur angelehnte Holztür. Es wäre ein leichtes gewesen Sie aufzubrechen, doch nun, wo Sie bereits offend stand, verstärkte sich das ungute Gefühl, welches Ihn begleite, seit er die Mauer durchtrat.
Mit einem lauten quietschen setzte sich die dunkle Eichentür in Bewegung und gab den Blick auf Einen vermoderten, fast vollständig zerstörten Raum frei, der bis auf ein paar Spinnennetzen und einer alten Tapete, komplett leer war und den nächsten Sturm mit Sicherheit nicht mehr überleben würde.
Trotz allem, zog es Ihn näher in den Raum. Es fühlte Rauch an, als hänge er an einem unsichtbaren Seil, welches Ihn Stück für Stück näher zog und schlussendlich übertrat sein schwarzer Schuh die Türschwelle.
Als auch der zweite Fuß in den leeren Raum getreten war und ihm statt einem kalten Luftzug, der durch die Morschen Bretter zog, eine angenehme Wärme entgegenschlug, war seine komplette Welt nun vollständig auf den Kopf gestellt.
Das vorher zerstörte Zimmer, glich nun einem Palast, von dessen Decke ein gigantischer Kronleuchter hing und funkelnde Diamanten die einzelnen Lichtstrahlen reflektierten. In der Ferne hörte man leise, klassische Musik und das knistern von Feuer. Jede Fliese, die seine Schuhe berührte, sah Wertvoller aus, als jedes andere Schmuckstück, das er je besessen hatte und mit jedem Atemzug inhalierte er den Geruch von schwarzen Rosen, die überall im Raum verteilt standen.
Stimmen drangen an sein Ohr und panisch suchte sein Blick einen Ausweg, doch alles was Ihm blieb war die massive Wendeltreppe, die in eine weitere Etage oder in den Keller führen musste. Seine Beine machten einen Satz nach links und betraten die dunklen Holzstufen nach unten, liefen bis zum Ende und Severus presste sich schwer atmend gegen die Wand. Wie wahrscheinlich würde es schon sein, dass jemand genau in diesem Moment in den Keller gehen würde. Die Schritte wurden lauter und man hörte deutlich das Geräusch von Absetzen auf Holzstufen, die Ihren Weg über die Wendeltreppe in das Obergeschoss suchten. Severus atmete erleichtert auf und löste sich langsam von der Wand und begutachte den Kellergang. Es gab nur eine einzige Tür, die ganz am Ende des Gewölbes lag und aus deren Spalt ein wenig Licht drang und auf seine glänzenden Schuhe fiel, nachdem er einige Schritte vorwärts getan hatte.
Seine Finger umklammerten den Türgriff und drückten Ihn zaghaft herunter, in der Angst, das Geräusch würde Ihn verraten, doch als er Druck auf die Tür ausübte musste er feststellen das diese Fest verschlossen war.
Gerade als er im Begriff war, das Problem mit seinem Zauberstab zu lösen, fiel sein Blick auf einen massiven, schwarzen Schlüssel, der einfach Im Schlüsselloch steckte.Der schwarzhaarige Mann stutzte. Warum sollte man eine Tür von außen abschließen, wenn im inneren, Licht zu brennen schien, doch vor allem, warum sollte man den Schlüssel im Schloss stecken lassen.
Wenn er genau darüber nachdachte, machte alleine das verschließen des Raumes keinen Sinn, denn nach allem was er heute erlebt hatte, schienen hier gewiss keine Muggle zu leben und jeder auch nur ein Stück weit gebildete Zauberer, könnte diese Tür, mit einem einzigen Spruch in wenigen Augenblicken öffnen.
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Better in Black ( Part 1 )
Fanfiction"Maisie Thompson.", nuschelte das zierliche Mädchen mit vollem Mund und streckte dem griesgrämig dreinblickenden Fremden ihre blasse Hand entgegen. "Professor Snape.", knurrte die düstere Gestalt in einem tiefen Bariton , jedoch ohne ihre dargeboten...