Ein Rauswurf im hohen Bogen

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Ich lief hinter Ahsoka die wirren Gänge des Tempels entlang, während ich immer wieder seltsame Blicke einstecken musste. Meine Fröhlichkeit von vorhin wandelte sich in leichte Langeweile um.

Irgendwann, nach mehreren öden Minuten standen Ahsoka und ich dann schließlich vor den Jedi im Ratszimmer. Ich stand mit verschränkten Armen in der Mitte, während die Togruta sich eher an der Türe befand.

Zwölf Jedi sahen mich an.

Ich sah wieder zurück.

"Mujaji", die Stimme kam von einem dunkelhäutigen Jedi. Gesehen hatte ich ihn schon ein oder zweimal, aber im Namen merken war ich noch nie besonders gut gewesen.

Ich war ja schon stolz, dass ich den Namen von Ahsoka und Barriss nicht vergessen hatte...

Ich sah den Jedi mit gelangweiltem Blick an.

"Meinen Informationen zu Folge, ist Zydra in der Zitadelle getötet worden."

Ich schüttelte meinen Kopf.

"Sie hat Meister Piell von einer lebensbedrohlichen Verletzung geheilt, einem Klon das Leben gerettet und sich für uns alle geopfert!"

Langeweile weg. Wut da. Jetzt war ich total in rage.

"Sie hat die Kontrolle über ihre Gaben verloren und mich in einen übergroßen Rancor verwandelt und ihr wollt einfach sagen daß sie getötet wurde! Sie wurde nicht getötet! Sie ist gefallen und zwar ehrenhaft!"

Ruhe! Naja, vielleicht lag es auch an meiner Stimme, die während ich geredet hatte immer lauter geworden ist.

"Was ich eigentlich sagen wollte", fuhr der Jedi fort, "Du kannst nicht länger im Tempel bleiben. Wir sind keine Unterkunft, in der jeder x-Beliebige aus und eingehen kann. Dies ist ein Jedi-Tempel. Diese eine Nacht kannst du noch bleiben, doch bis morgen um 0900 musst du dir einen anderen Platz suchen, an dem du bleiben kannst."

Ich fasste es nicht! Diese verdammten Jedi warfen mich raus. Bittend sah ich Obi-Wan an, der nur den Kopf schüttelte.

"Und da sagt man, die Jedi seien gütig!" Der dunkelhäutige Jedi sah mich ungerührt an.

Ich wusste, dass ich den nächsten Satz nicht sagen sollte, doch es war mir egal. Ich war keine Jedi. Ich nutzte ja nicht mal die Macht.

"Jetzt weiß ich wenigstens, warum sich Zydra hier nie richtig wohl gefühlt hat!", das war nicht wirklich gelogen.

Immer, wenn jemand den sie nicht kannte um meine ehemalige Freundin herum gewesen war, hatte sie immer ihre Muskeln zum zerreißen gespannt und immer an ihren Gürtel gegriffen, wo bereits ihre Dolche hingen. Ein Schutzmechanismus, den sie immer aufrecht erhalten hatte!

Mit diesen Worten drehte ich mich um und verließ das Ratszimmer. Doch eine Frage stellte ich mir selbst immer noch: Wo sollte ich jetzt hin?

Anakin PoV

Ich fuhr den Aufzug bis zu ihrem Arpartment hoch. Obi-Wan hatte mir aufgetragen, zu Padmé zu gehen und ihr von Zydra's Tot zu erzählen.

Mein Blick flog über die riesige Stadt-Landschaft von Coruscant. Ich sah über die vielen Hochhäuser hinweg. Wie hatte dieser Planet wohl vor der Bebauung ausgesehen?

Das Geräusch von einer sich öffnenden Türe erklang. Ich drehte mich um und trat in das Arpartment ein. Padmé saß neben Captain Typho auf einem der Sofas und unterhielt sich mit Jar Jar Binks.

Padmé blickte auf. Als meine Frau mich sah, begann sie zu strahlen und stand auf. "Hallo Meister Skywalker! Was führt euch hier her?" Als sie meinen Blick sah, bemerkte sie, dass etwas nicht stimmte und nickte Captain Typho zu. Er verließ mit Jar Jar den Raum.

"Was ist los Ani?", ihre Stimme klang liebevoll und besorgt zugleich. "Obi-Wan hat mich geschickt", begann ich, "Wir sind gerade von einer Mission auf Lola Sayu zurückgekommen. Wir waren in der Zitadelle um Meister Piell zu befreien und es hat Verluste gegeben!"

Ich redete um den heißen Brei herum. Ich konnte Padmé nicht in die Augen sehen und ihr sagen, dass eine ihrer Freundinnen verstorben war. Natürlich hatte Padmé schon gesehen, wie Personen gestorben sind, seien es Freunde oder Feinde gewesen.

Sie legte ihren Kopf leicht schräg, so wie sie es immer tat, wenn sie etwas genauer wissen wollte.

"Es hat Zydra erwischt!", ich hatte es gesagt. Padmés  Blick wurde erst nachdenklich, bis sie begriff, was ich gerade gesagt hatte. "WAS!?"

Padmé setzte sich langsam auf das Sofa zurück. Ich erzählte ihr alles. Von dem Verlust der Kontrolle über ihre Gaben, die Heilung Meister Piells und alles andere.

"Sie hatte eine Beziehung!" Das wusste ich bereits. Das hatte Padmé mir schon einmal erzählt, kurz nach dem sie mit Zydra von ihrem Kurzurlaub auf Naboo zurückgekommen waren. Wer es war, wusste ich nicht. "Er muss es erfahren!"

Padmé PoV

Savage Opress musste von dem Tod seiner Freundin erfahren! Die ganze Schattengarde musste es. Ich konnte ja nicht einfach nach Dathomir reisen und es auf gut Glück versuchen, ihn vorzufinden!

Ich dachte an die  Shoppingtour vor einer Woche, an der ich für Zydra und Mujaji eingekauft hatte. Es war spaßig gewesen. Viele tolle Momente waren dadurch entstanden.

"Es ist schade, dass die beiden tot sind!", flüsterte ich. Anakin sah mir in die Augen. "Die beiden?" Ich wollte gerade antworten, als ich hörte, wie der Aufzug, der zu meinem Apartment führte mit einem kurzen aber deutlich hörbaren Quietschen zum stehen kam.

Die Türe ging auf und dort stand - Mujaji. Die kurzen Haare waren zerzaust und ihre Klamotten waren von Staub und Dreck überzogen. Sie sah aus, wie ein Kind, dass in feuchter Erde gespielt hatte. Man musste sie und ihre Klamotten dringend waschen, dass stand fest. Ihr Gesichtsausdruch spiegelte Wut, aber keinerlei Trauer wieder.

Doch das war wirklich zählte: Mujaji lebte. Eigentlich hatte ich gedacht, dass sie mit Zydra gestorben wäre, doch anscheinend war die kleine Schlange mal nicht auf dem Körper ihrer Freundin herumgekrochen.

Ich fand es immernoch seltsam, dass Mujaji wenn sie von Mensch zum Tattoo oder vom Tattoo zum Menschen wurde, ihre Kleider anbehielt. Genau so wie es bei Zydra gewesen war.

"Was machst du hier Mujaij?", fragte Anakin neben mir. Er hatte sich links neben mich gesetzt und ließ mich jetzt erst aus seiner Umarmung los. "Du solltest im Tempel bleiben! Du kennst dich hier nicht so gut aus und könntest dich verlaufen oder in die Fänge eines Gangsters oder die eines Kopfgeldjägers -"

"Anakin!", unterbrach ich ihn und sah zu Mujaji. Man sah zwar deutlich an ihrer verlaufenen Schminke, dass sie geweint hatte, doch nun kullerte keine einzige Träne mehr ihre bleichen Wangen hinunter.

Sie ließ sich auf das Sofa uns gegenüber fallen und sah mich an.

"Mein Beileid Mujaji!", sagte ich. Sie schüttelte nur ihren Kopf.

"Das ist jetzt nicht mein Problem!" Ich sah Anakin verständnislos an.

Mujaji kniff wütend ihre Augen zusammen.

"Diese verdammten Jedi haben mich rausgeschmissen!!!"

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So da bin ich wieder👋🏼

Ich hab mich jetzt auch über meinen Laptop auf Wattpad eingeloggt und schreibe jetzt auch darüber an meiner Story weiter.

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Dankeschöööööön♡

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