STAR WARS THE CLONE WARS: Was wäre wenn...

Maul und Kenobi

Am Abend kam Asajj mit einem Speeder am Dorf der Nachtbrüder an. Wir umarmten uns zur Begrüßung. "Was ist den so wichtig, dass du mich hierher bestellst?", fragte sie in spielerisch strengem Ton. "Willst du immernoch etwas gegen die Seperatisten tun?" Schlagartig nickte sie und sah mich interessiert an. "Maul, Savage, du und ich sind Machtsensitiv. Wir könnten zusammen zu verschiedenen Orten fliegen und falls dort ein Seperatistengeneral sein sollte, nehmen wir ihn fest und könnten ihn zur Republik bringen!" Ventress nickte. "Das könnte klappen, aber wenn ich dort mit meinen Roten Schwertern aufkreuzte, wissen die Seperatisten sowie die Republik, dass ich das bin!" "Wir brauchen andere Waffen! Deine Klinge, Zydra, wird man ebenfalls überall erkennen!", schaltete sich nun auch Maul ein. Er und Savage hatten bis jetzt an einer Hütte gelehnt und uns zu gehört. "Ich könnte Mutter Talzin bitten, Waffen aus Metall herzustellen, die nicht von einem Lichtschwert zerstört werden und auch Schüsse neutralisieren können." Ich nickte. "Das ist gut! Kannst du sie anfunken?" Asajj nickte und ging kurz in den Wald um die Clan-Mutter in Ruhe reden zu können.

Nach einer Weile kam sie zurück. "Ich habe Mutter Talzin deinen Plan erzählt. Sie schickt noch heute ein paar Schwestern mit den Waffen vorbei!" Wir schnappten uns ein paar Decken und kletterten gemeinsam auf einen der hohen Bäume. Dort musste ich etwas ausprobieren. "Maul, kommst du mal kurz her?" Der Zabrak kam zu mir und setzte sich mir gegen über. "Bist du immernoch wütend auf Obi-Wan Kenobi?" Sein Gesichtsausdruck wurde grimmig. "Ja!" "Warum?" "Er hat mir meine Beine genommen!", sagte er. Ich wusste das alles zwar schon, aber ich versuchte die gleiche Methode, die der Sohn bei mir angewendet hatte. Ihn immer und immer wieder etwas fragen, bis er die Wahrheit einsieht! "Warum hat er dir deine Beine genommen?", fragte ich weiter. "Ich habe seinen Meister getötet!", antwortete er wahrheitsgemäß. "Und warum wollte er dich töten?" "Ich weiß es nicht!" Ich begann zu lächeln. "Doch, das weißt du! Sag es mir!" Er runzelte die Stirn. "Ich weiß nicht warum er mich töten wollte!" "Hm, aber ich weiß es! Er wollte, dass du nicht noch mehr Leuten das Leben nimmst!" Maul sprang auf. "Nein, das ist nicht wahr. Er wollte Rache!" "Auch richtig, aber es ist trotzdem eine Mischung aus beidem. Wenn du in dieser Welt ein richtiges Leben führen willst, musst du aufhören, Leute zu töten! In Ordnung?" Maul zögerte sichtlich. "In Ordnung!", meinte er jedoch schließlich.

Am späten Abend kamen zwei Schwestern der Nacht mit den Waffen. Es waren wunderschöne Schwerter und Dolche, sowie Pfeile und ein schwarzer Bogen Asajj. Maul und Savage waren begeistert und schnappten sich jeweils ein breites und langes Schwert, welches anscheinend für sie bestimmt waren. Ich bekam zwei Schwerter, die etwas dünner, aber kunstvoller als die der Zabraks waren. Auch ein paar Dolche bekam ich. "Die Mutter hat alle Waffen so präpariert, dass die durch nichts als den eigenen Besitzer zerstört werden können! Also, falls die Waffe in die Hand des Feindes fällt, muss man einfach das Schwert in Gedanken zerstören!", meinte eine Schwester der Nacht. Ich glaube sie hieß Naa'leth. Ich nickte. Mutter Talzin hatte mitgedacht. Normale Metallwaffen konnten durch mein Feuer eingeschmolzen werden. Doch es gab immernoch einen Punkt, der mich zum denken brachte "Wie sollen wir uns denn anziehen? Ich meine, man wird uns, so wie wir jetzt angezogen sind doch erkennen!", durchbrach ich die Stille, die nur durch das leise Klirren der Schwerter unterbrochen wurde. Kaaris, die andere Nachtschwester machte eine kleine Hand-Bewegung und eine Kiste schwebte heran. Dort lagen Kleiderhaufen. Die Schwestern reichten uns die Klamotten und Asajj ging mit mir in eine Hütte, damit wir uns ungestört Umkleiden konnten.
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