Chapter 72. Holst du mir was zum Essen? 24. Februar

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Chapter 72. Holst du mir was zum Essen? 24. Februar

Liam P.o.V.

Ich verabschiedete mich von unserer Crew, wünschte jedem gute Nacht und folgte Skyla zu unserem Zimmer. Wir hatten Glück, dass die gesamte Crew inklusive uns, auf einer Etage im Hotel wohnte.

Seufzend erhob Skyla sich, die neben der Tür wartend saß, und ich schloss sie auf.

Ihr weg führte direkt ins Badezimmer, während ich mir in der kleinen Küche ein Glas Wasser nahm. Mein Blick fiel auf den unordentlichen Koffer von Skyla. Alles quoll an den Seiten schon heraus.

Dagegen war meiner ein Glanzstück. Ordentlich und sortiert.

Kopfschüttelnd stellte ich das Glas in die Spüle und fischte mir aus meinem Koffer ein T-Shirt und eine Jogginghose heraus. Meine Augen verfingen sich wieder zu den neben anliegenden Koffer, wo etwas Silbernes gefährlich aufblitze.

Weiterhin starrte ich in die winzige Lücke, irgendetwas blitze darin auf, jedoch wusste ich nicht was.

Überlegend saß ich auf den aufgewärmten Laminat Boden, was konnte es sein?

Ich wollte das Risiko nicht eingehen, falls Skyla es sah und mich fragen würde, was ich da tat.

Das wäre zu riskant. Dennoch hatte ich den innerlichen Drang, ich wusste nicht, ob es uns vielleicht helfen kann, mehr über Skyla heraus zu bekommen.

Wer weiß es, wer weiß es nicht? Nur Skyla wusste es.

„Alles in Ordnung?“, unbeirrt von ihrer Stimme sah ich weiterhin zu der Lücke.

Ich antwortete ihr nicht sofort, ich wusste selbst nicht, was ich erwartete. Skyla selbst blieb die Ruhe in Person, man brauchte ihr nicht zeigen, wenn man nachdachte, nervös oder traurig war. Sie wusste ohne mich anzusehen, was los war.

Nur das erklärte mir ihr Schweigen in ernsteren Lagen.

„Was ist das Glänzende?“, fiel es aus mir raus.

„Eine Kette aus fein bearbeiteten Silber!“, antwortete sie schlicht und setzte sich, wie ich es hörte, aufs Bett.

Ich nickte nur und stand auf.


„Sie hat einen schönen Schimmer!“, ein leichtes Lächeln von Skyla folgte, bevor ich ins Bad lief und mich fertig machte…

„Brownie!?“, fragend sah ich sie an, sie saß immer noch auf dem Bett, während ich auf den kleinen Balkon stand und in die eisige Dunkelheit schaute.

Stern für Stern hing am Himmelszelt. Meilenweiter Entfernung, dennoch strahlt jeder einzelne als wären sie kurz vor einem.

„Ich hab Hunger! Kannst du mir vom Buffet einen Obstteller mit Schokolade holen?“, ich drehte mich komplett zu ihr, hatte sie das gerade wirklich gesagt?

„Wie bitte? Du klingst wie Niall!“, ist Skyla jetzt doch, wie ein kleines Mädchen, ihre Blicke sahen bittend aus, dennoch hörte man einen ganz, ganz leichten angereizten Unterton.

„Naja…vielleicht hat er mich ja angesteckt mit dem Hungerwahn!“

„Und du willst jetzt, dass ich dir etwas zu Essen hole? Wer von uns ist die Nanny?“, ein Grinsen schlich auf meine Lippen.

„Ach komm Daddy! Ich bin jung. Du bist alt. Ich bin beweglich. Du bist nicht beweglich. Also komm! Sport tut dir gut!“, mit hochgezogener Augenbraue sah ich sie an.

This Girl...// One Direction FanFiction// [Überarbeitung läuft]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt