Chapter 90. Und ich hasse sie immer noch, wie am ersten Tag 2. März

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Chapter 90. Und ich hasse sie immer noch, wie am ersten Tag 2. März

Skyla P.o.V. [2. März-16:34 Uhr- Argentinien]

Der Flug saß mir eindeutig zu tief im Nacken, wir sind gegen Fünf Uhr morgens los geflogen und wenn die Kinder dann nicht schlafen, dann kann die Nanny auch nicht schlafen. Nein im Gegenteil, die haben Party gefeiert bis zum geht nicht mehr, zwar haben sie keinen Alkohol gefunden, also doch aber nur eine Sektflasche, dafür aber eine Musikanlage, die ich am liebsten aus dem Fenster geworfen hätte. Nur hätte ich damit, dass ganze Flugzeug ins Wasser werfen müssen, und dies war auch für mich unmöglich. Obwohl...okay reicht mit den unnötigen Gedanken.

Ich muss mir dazu weiterhin ein Zimmer mit Louis teilen, da die anderen Jungen es sonst ungerecht finden, wenn ich und er uns nur für knapp sechs Stunden eins teilen müssten und ich mir mit den Rest mindestens 24 Stunden, die haben Probleme was?

Jedoch habe ich gerade größere. Viel größere, wenn ich daran denke, wohin ich gerade fahre, wird mir schlecht. Eine feine Gänsehaut breitete sich auf meiner Haut auf, die mir bis ins Knochenmark kroch.

Louis war gerade bei einer Besprechung von der Band oder bei der Bandprobe, ich glaube es hieß Soundcheck. Auf jeden Fall habe ich eine schicke SMS bekommen, dass ich so schnell, wie möglich an einen Treffpunkt kommen soll. Ich kannte mich hier gut aus, wieso ist eine andere Sache, aber das Problem war, dass ich nicht wusste, was mich erwartet.

Ich hatte Simon irgendwas von wegen ich habe meine Erdbeerwoche und müsse in die Stadt, ja stellt euch sein Gesicht ruhig vor, aber ich brauchte eine schnelle Ausrede, und wo bitte ist ein Mann geschockter als in diesem Moment?

Naja er hatte mir wortlos einen Schlüssel in die Hand geworfen, mit Pistolen, Handtasche und Lederjacke war ich dann auch schon auf den Weg zum Treffpunkt.

A7374!

Nun saß ich ihm Auto, ich würde am liebsten umkehren, doch ich wusste selbst nicht, wo genau mir der Kopf hing.

Meine Gedanken spielten die ganze Fahrt zurück, ich hatte mich verändert, fiel mir bei einem Blick in dem Rückspiegel auf.

Die Jungs hatten mich verändert. Ungewollt.

Vielleicht nicht äußerlich, ich trug immer noch dieselben Sachen und hatte auch noch die beste Mimik und Gesten drauf, aber irgendwie hatte ich mich doch schon verändert. Ich bin mir nicht sicher, wie ich es beschreiben soll, aber ich habe das Gefühl, dass sie mir wieder ein Stück normales Leben gezeigt haben.

Ich werde zwar nie sein, wie die Mädchen in meinem Alter, aber die Jungs haben mir irgendwo tatsächlich gezeigt, was es heißt einfach mal wieder ich zu sein. Mal wieder das Leben bis zum letzten Tropfen Blut meines Körpers zu genießen.

Ruckartig verschwand dieser Gedanke, mein Fuß war in kein Moment später auf der Bremse. Alles geschah in wenigen Sekunden. Mit voller Wucht spürte ich den Rückstoß von der Bremse und knallte mit dem Oberkörper gegen das schwarz, weiße Lenkrad.

Mühevoll hielt ich die Augen geschlossen, ein brennender Schmerz löste sich in meiner Brust aus, dieser zog sich quer durch meinen Körper. Es fühlte sich so an, alswürde jemand einen harten Gegenstand auf mich drücken, dazu war meine Pistole auch noch auf der Höhe, die mir die Luft zum Atmen abschnürte und eisern die Adern aufschnitt. Schmerzerfüllt versuchte ich nach Luft zu schnappen, unregelmäßig und nicht gerade sanft, zog sich dies in die Länge.

Der Schmerz glitt einem Bruch, schwer und schmerzhaft. Die Adern zogen sich zusammen, ich spürte, wie mein Blutdruck stieg, das dröhnen in meinen Ohren wuchs. Immer wieder versuchte ich, obwohl die Schmerzen unerträglich waren, meine Atmung zu kontrollieren.

This Girl...// One Direction FanFiction// [Überarbeitung läuft]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt