Chapter 85. A little Smalltalk? 1. März

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Chapter 85. A little Smalltalk? 1. März

Zayn P.o.V.

[Flugzeug: Peru – Chile  (03:27 Uhr)]

Mein Blick fiel nach draußen, die Dunkelheit raste an uns vorbei. Ich konnte nichts mehr erkennen, alles war umhüllt von schwarzer Farbe. Der Blick aus dem Fenster war ein klarer Blick ins schwarze Loch. Es kommt nicht von alleine dahin wo es jetzt ist, ein schwarzes Loch hat Geschichte. Eine lange, faszinierende Geschichte.

Ein Mädchen schoss mir in den Kopf. Ein ganz Besonderes.

Ein geheimnisvolles Mädchen. Sie war das Menschenbild des schwarzen Loches. Sie ist ein schwarzes Loch.

Sie hat Geschichte, eine lange, unglaubliche Geschichte, die ich nicht mal ansatzweise weiß. Die Geschichte geht über Neunzehn Jahre, jeden Tag kommt ein neues Kapitel dazu.

Wie ihre Geschichte aussieht, weiß ich nicht. Ich weiß nicht, worin sie verzwickt ist, was sie denkt oder fühlt. Ein ist sicher. Wir, wir Fünf, sind auch ein Teil ihrer Geschichte. Ein Teil, der für sie vielleicht keine Bedeutung hat, doch er gehört nun dazu, ob sie will oder nicht.

Jede kleinste Sekunde gehört zu ihrer Geschichte, ihre Geschichte, wo wir Teil dran haben dürfen. Wir können sie nicht kreieren, wir können nur das tun, was wir für richtig halten. Mehr ist uns nicht gegeben. Mehr werden wir nicht bekommen. Weder von ihr noch von irgendjemand anderen.

„Hey!“, meine Augen rauschten zu der sanften, verschlafenen Stimme. Eine einfache graue Jogginghose und ein Tanktop mit tieferem Ausschnitt unter den Armen hingen an ihr.

Das geheimnisvolle Mädchen.

„Setz dich!“, sie nickte für einen kurzen Moment, bevor sie sich gähnend auf den Sitz neben mich schmiss.

„Du musst ins Bett!“, gab sie gähnend von sich, überrascht über die plötzliche Direktheit lächelte ich. Sie will mir also sagen, dass ich ins Bett muss, das kenne ich sonst nur von meiner Mum.

„Sagt wer?“

„Ich…“, amüsiert zuckten ihre Mundwinkel nach oben, ein Grinsen bildete sich in meinen Gesicht.

„Und Simon!“, vollendete ich ihren Satz, sie nickte nur zur Antwort.

„Bevor ich schlafen gehen darf, müsst ihr schlafen. Hier, im Hotel, im Flugzeug und überall sonst!“, fügte sie gelangweilt hinzu.

„Ist mir noch sie so aufgefallen…Simon ist kreativ in Regeln bilden.“

„Das ist gar kein Ausdruck dafür, ich darf erst schlafen, wenn ihr Heier, Heier macht. Ich frage mich manchmal wirklich, wie alt ihr seid. Eigentlich müsste es doch anders herum sein, ich müsste von euch bemuttert werden! Zum Glück ist dies nicht der Fall...ich würde verrückt werden!“

Das erinnerte mich an das Interview gestern...die Standpauke von Simon und Paul blieb ihr bisher ersparrt, doch ich wusste, dass es heute, also heute Nachmittag, noch ordentlich ärger geben wird.

„Wenn du es genau wissen willst, ich bin Einundzwanzig!“, ein gespielter genervter Blick folgte von ihr.

„Echt? Ich dachte du bist Zwölf!“, ich verdrehte über ihre Aussage die Augen und lehnte mich an die Flugzeugwand um sie besser zu sehen. Das Licht des Flugzeuges war gedimmt, von daher sah man nicht mehr alles scharf.

„Zwölf? Und du Zehn?“, ein spielerisches Nicken folgte ihrerseits.

Es blieb eine Zeit lang ruhig, eine angenehme Stille.

This Girl...// One Direction FanFiction// [Überarbeitung läuft]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt