Ich legte mein Buch auf den Nachttisch und schlug die Decke zurück als ich Schritte auf der Treppe hörte. Ein Blick auf meinen Wecker sagte mir, dass es gerade mal halb elf Uhr abends waren. Ich runzelte die Stirn. Warum war Cole bereits so früh wieder da? Er hatte heute seine letzte Prüfung geschrieben und ihr gesamter Jahrgang wollte dies unbedingt feiern. Cole war gestern noch Feuer und Flamme gewesen, deshalb wunderte es mich, dass er jetzt schon wieder zurück war. Mit leisen Schritten tapste ich rüber in sein Zimmer. Leise öffnete ich die Tür und sah Cole am Bettrand sitzen und nachdenklich die Wand anstarren.
"Ist alles in Ordnung?", fragte ich sanft als ich die Tür hinter mir geschlossen hatte. Cole zuckte, als hätte ich ihn gerade aus einer Trance erwacht und blickte mich an. Schnell zauberte er ein Lächeln aufs Gesicht, doch man sah ihm an, dass es kein echtes war.
"Natürlich, was soll denn sein?" Ich setzte mich neben ihn und und nahm seine Hände in meine.
"Na los, Cole. Sprich mit mir" Kurz bildete sich ein echtes Lächeln auf seinem Gesicht, doch es erstarb gleich wieder.
"Es klingt für dich bestimmt albern aber als ich die letzte Prüfung abgegeben habe, fühlte ich mich irgendwie komisch, so als ob ich keinen Sinn mehr habe. Ich glaube, du verstehst nicht, was ich damit meine, oder?" Ich überlegte kurz.
"Doch, ich glaube schon. Dein ganzes Leben lang wurdest du darauf vorbereitet auf diese Abschlussprüfungen hinzuarbeiten und jetzt hast du es geschafft und alles was du bisher kanntest, hört mit einem Schlag auf. Das nächste Schuljahr bist du auf dem College, es ist etwas völlig Neues, etwas, dass du so nicht kennst. Kann es sein, dass du Angst hast?" Er nickte.
"Das wird es wahrscheinlich sein. Zudem hat auf der Party jeder von der Prüfung gesprochen und mich total nervös gemacht, da ich mir sicher bin, dass ich eine Frage und damit die Prüfung total versemmelt habe. Ich wette, du hättest die Antwort gewusst" Frustriert fuhr er durch sein Haar.
"Was für eine Frage war es denn?"
"Ein Buch nennen, in dem ein totalitärer Staat vorkommt und dies mit Beispielen argumentieren" Ich lehnte mich etwas zurück und dachte nach.
"Hm... in 'Harry Potter und die Heiligtümer des Todes' war der Staat schon ziemlich totalitär. Oh die 'Tribute von Panem', da konntest du das Kapitol und Distrikt 13 aufzählen" Frustriert blickte Cole auf.
"Siehst du. Bei dir klingt das so einfach" Er stützte seine Hand auf sein Kinn. Ich legte meine Hand auf seinen Oberschenkel.
"Sei nicht so hart mit dir. Was hast du denn geschrieben?" Zögerlich blickte er wieder auf.
"Wir hatte in der Schule mal ein Buch gelesen. 'Hüter der Erinnerung' hieß es", erklärte er.
"Das ist gut. Das ist ein Musterbeispiel für einen totalitären Staat. Das war gut, Cole. Nur weil niemand anders das geschrieben hat, heißt das nicht, dass deine Antwort falsch ist" Nun lächelte er wieder und diesmal war es ein richtiges Lächeln.
"Gott, warum bist du nur so klug. Ich liebe dich", murmelte er und zog mich näher zu sich. Kurz war ich wie erstarrt bis ich schließlich meine Lippen auf seine presste. Er erwiderte den Kuss gleich darauf und wir verlagerten uns etwas mehr aufs Bett. Seine warmen Hände fuhren unter mein Top und da ich meine Schlafsachen bereits anhatte, fasste er gleich meine Brüste. Ich keuchte auf und er stoppte kurz doch als ich ihn wieder küsste, ermutigte ihn das weiterzumachen. Er schob das Top hoch über meine Brüste und unterbrach den Kuss kurz um es mir über den Kopf zu ziehen. Er betrachtete mich kurz bevor er mich wieder küsste und obwohl ich oberkörperfrei vor ihm saß, war es mir überhaupt nicht unangenehm. Ich unterbrach den Kuss schließlich und zog ihm ebenfalls sein T-Shirt aus. Ich fuhr mit meinen Händen seine definierten Muskeln nach. Er drückte mich nach hinten, sodass ich flach auf dem Bett lag, und küsste meinen Hals runter, zwischen meinen Brüsten und meine OP-Narbe. Keuchend bäumte ich mich auf. Er ließ von mir ab und begann die Innenseite meiner Oberschenkel hochzuküssen. Er krallte seine Finger in meine Shorts, ich hob die Hüften und er zog sie mir aus. So weit waren wir schon einmal. Sanft strich er mit der Hand über den Stoff meines Slips und auf der Höhe meines Kitzlers übte er mehr Druck aus. Wieder keuchte ich auf. Während er einfach weitermachte, verteilte er leichte Küsse auf meinen Bauch. Seine Küsse verlagerten sich immer mehr an die Stelle, an der mein Slip die Haut bedeckt. Fragend sah er zu mir hoch. Mit halb geschlossenen Lidern nickte ich. Meinen Slip hatte er schnell auf den Haufen mit den anderen Klamotten geschmissen.
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Nobody like you
Romance"Ich mag mich immer nur wenn du bei mir bist"- Elizabeth Wheeler Elizabeth zieht zu ihrer Mum und deren Freund nach San Francisco. Dort muss sie dann nicht nur mit sich selbst klar kommen sondern auch mit ihrem neuen Stiefbruder. "Willst du wirklich...