Nicht ohne meine Tochter!

228 19 10
                                    

„Wollen wir mit meinen Stofftieren spielen?" fragte Mila. „

Darf ich vorher meine Freundin anrufen gehen?" 

„Nur, wenn ich mitkommen darf!" antwortete Mila und sprang von Sahra auf. 

„Wenn es dich wirklich interessiert..." 

„JAA!" 

Natürlich wollte Mila bei Sahra bleiben, um sicher zu gehen, dass ihr nichts passiert und sie zur Not auch wieder zurückkommt. Sie kann die erwachsene Frau, die zugleich ihre Mutter ist, doch nicht alleine rausgehen lassen. Sahra krabbelte zur Tür, dicht gefolgt von Mila. Als Sahra die Tür öffnete, fiel Luna in den Raum rein. 

„Was machst du denn hier?" fragte Sahra die kleine Baerbock streng. 

„Ich... Ich..." Luna wurde damit aus dem Konzept gebracht. 

„Solltest du nicht deine Hausaufgaben machen?" fragte Mila auffordernd. 

„Aber du!?" 

„Lenk nicht von dir ab, Luna. Was willst du hier?" 

„Mama hatte zu tun und meinte, ich solle mich selbst beschäftigen." 

„Und deshalb sitzt du hier vor der Tür und belauschst uns?" Mila war entsetzt. 

„Ich glaube, ich muss mal ein Wörtchen mit Annalena sprechen, wenn ihre Tochter anfängt Stasi zu spielen..." 

„NEIN BITTE NICHT SAHRA, ES TUT MIR LEID!" flehte Luna Sahra an. Sahra zwinkerte Mila zu. 

„Na los Luna, steh auf!" befahl Mila ihrer ‚Schwester' und griff nach Wagenknechts Hand. Luna erhob sich und machte einen Satz von der Tür. Sahra und Mila traten Hand in Hand aus der Höhle heraus, verriegelten die Tür und schoben die Kommode vor die Tür. Sahra nahm Mila auf den linken Arm und packte Luna mit ihrem rechten Arm am linken Arm. 

„Annalena, deine Tochter spielt Stasi!" rief Sahra durch die Wohnung. 

„Kommt ins Esszimmer" rief Annalena zurück. 

Als sie dort ankamen, fiel Sahra die Kinnlade herunter; Baerbock saß an einem Tisch mit PolizistInnen, die sie befragten. 

„Wollen Sie die Kinder wirklich hier behalten Frau Wagenknecht?" 

„Meine Tochter kann ruhig dabei bleiben, wie es um Baerbocks Kind steht, muss sie selbst entscheiden." antwortete Sahra. 

„Halt Luna da bitte raus..." forderte Annalena die Schwarzhaarige auf. 

„Luna, mach dir den Fernseher an, wir reden später." Sahra sah Luna mit einem bösen Blick an, die wiederum mit einem Grinsen das Zimmer verließ. 

„Frau Baerbock, Ihr Mann sitzt bei uns in Untersuchungshaft, beteuert aber, dass Ihre Mitbewohnerin hier ihm seine Kinder entzogen hätte..." 

„Halt nein! Das eine Kind ist nicht von ihm und auch nicht von ihr. Mila ist meine Tochter!" 

„Haben Sie das Sorgerecht? Oder irgendeinen Nachweis?" 

Sahra ging zum Sideboard im Flur und holte ein Dokument hervor, das an Frau Wagenknecht adressiert war. 

„Was ist das, Mama?" 

„Das wirst du gleich sehen mein Spatz." Sahra kehrte mit Mila zum Esszimmer zurück und begann das Dokument zu verlesen. 

„Die DNA von Annalena Baerbock und Luna Baerbock stimmt zu 99,999% überein. Die DNA von Annalena Baerbock und Mila Baerbock stimmt zu 0% überein. Die DNA von Sahra Wagenknecht und Mila Baerbock... stimmt zu 99,999% überein. Mila ist mein Kind!" 

Gegensätze ziehen sich an... und aus ;)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt