Das zweite Geburtstagsgeschenk ;)

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Zuhause angekommen weckte Mila Alice mit ihrem Alpaka. 

„Ach Mila, du solltest sie doch in Ruhe lassen!" rief Sahra ihr hinterher. 

„Ach Sahra, reg dich nicht auf. Ich wollte sowieso nur ein wenig dösen" beruhigte Alice ihre Freundin, die mit dem Rollstuhl reinkam. 

„Außerdem kann sie jetzt mit meinem Alpaka kuscheln" wandte Mila ein. 

„Spätzchen, wir wollten doch den Kuchen dekorieren..." 

„Mami soll mitkommen, sonst ist sie so alleine..." 

„Lille? Willst du deinen Hintern in den Rollstuhl bewegen, um mit Mila und mir deinen Kuchen zu dekorieren?" 

„Wir haben sogar Dekoscheiß gekauft!" rief Mila dazwischen. 

„Wenn Sahra ihren Hintern hier rüberschiebt, ja" antwortete Alice. 

„Mama, du sollst deinen Hintern hier rüberschieben!" befahl Mila ihrer Mutter. 

„Gürkchen, du sollst mir auch nicht alles nachplappern!" ermahnte Alice Mila. 

„Okay. Entschuldigung Mama..." Mila sah nach unten. 

„Alles gut mein Spätzchen. Vielleicht sollte Lille nicht immer solche vulgären Ausdrücke vor dir verwenden." 

„Ach Käse, die lernt das noch früh genug!" lachte Alice, als sie sich in den Rollstuhl setzte. 

„Achso, hier sind übrigens deine Medikamente. Sie hat dir anscheinend mehr als eins verschrieben. Von beiden solltest du nicht mehr als zwei Tabletten am Tag nehmen, sonst könnte es doch unsere Klumpen treffen." Sahra legte Alice die Medikamente auf den Schoß, während sie sie mit Mila in die Küche schob. 

„Du Sahra... Die Arbeitsplatte ist aber zu hoch, als dass ich da sitzend rankommen würde" merkte Alice etwas verunsichert an. 

„Na dann holen wir uns den Wohnzimmertisch hier rüber und stellen den Kuchen auf eine Kuchenplatte" konterte Sahra, parkte Alice in der Küche und holte den kleinen Tisch vor dem Sofa heran. 

„Mila, pass mal bitte auf Alice auf, ich schmelze mal eben kurz die Kuvertüre. Macht euch Gedanken darüber, wie der Kuchen aussehen soll." 

„Bau ja keinen Mist!" mahnte Mila Alice, woraufhin diese die Augen verdrehte. 

Aus einem der Hängeschränke griff Sahra Schokolade zum Einschmelzen, aus den unteren Schränken griff sie einen Topf heraus und aus der Küchenspüle entnahm sie Wasser. 

„Brauchst du nicht noch eine Schüssel, in die du die Schokolade hineintust Liebling?" rief Alice ihr zu. 

„Jaja, jetzt vertrau mir doch mal!" erwiderte Sahra, während sie den mit Wasser gefüllten Topf auf den Herd abstellte und den Herd anstellte. 

Alice beobachtete sie gespannt und rollte zu ihr herüber, um ihr in den Hintern zu kneifen. Sahra zuckte zusammen, „Lille! Mila, hab ich dir nicht gesagt, dass du auf sie aufpassen sollst?" 

„Mila ist beschäftigt damit sich Gedanken über den Kuchen zu machen..." sprach Alice und fuhr  Sahra in die Jeans hinein. 

„Alice, lass das bitte. Das kannst du heute Abend machen, aber nicht jetzt vor dem Kind!" Sahra griff Alice' Hände und entfernte sie aus ihrer Hose. 

„Aber Sahra..." 

„Nichts ‚aber Sahra', Lille. Ich will darüber nicht diskutieren. Wir können gerne später zusammen kuscheln, während wir einen Film schauen und Lieferessen essen, aber nicht jetzt, während Mila noch wach ist. Bitte." 

Gegensätze ziehen sich an... und aus ;)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt