-Vorwarnung für meine Weidelknecht-Fans, das hier ist ein beinahe reines Baerbock-Kapitel huch; für die Baerbock-Simps: Freut euch (das ist ein linksautoritärer Befehl)-
„Ja, dann kann ich dir auch nicht mehr helfen" antwortete Sahra stumpf.
„Kann es sein, dass ich dir zu wenig Aufmerksamkeit schenke?" fragte Annalena.
Luna begann zu nicken, „Sahra hat unser Familienleben kaputt gemacht!"
Annalena und Sahra fielen gleichzeitig die Kinnläden herunter. „WAS?!" sprachen die Frauen im Chor.
„Einfach unglaublich!" Sahra setzte Mila ab, fasste sich an ihren Kopf und verließ das Zimmer.
„Mama, warte!" Mila rannte Sahra hinterher.
„Mein Spatz, bitte, ich will nicht, dass du mich so siehst!"
„Aber bei denen will ich nicht bleiben...!"
„Und bei mir kannst du gerade nicht bleiben..." Sahra ließ Mila stehen und sperrte sich im Schlafzimmer ein. Mila setzte sich mit dem Rücken an die verschlossene Tür.
POV switch zu den Baerbocks
„Warum sollte Sahra denn unser Familienleben kaputt gemacht haben?" Annalena sah Luna sehr ernst an.
„Merkst du eigentlich noch was? Bekommst du es eigentlich noch mit?" fragte Luna rhetorisch.
„Was soll ich denn mitbekommen? Wie du Sahra fertig machst? Wie du neidisch auf deine Schwester bist?!" Luna wollte wieder weglaufen, doch Annalena hielt sie fest.
„Nein Luna, du redest jetzt mit mir!" Annalena blickte ihre Tochter entschlossen in die Augen.
„Sie hat doch eure Beziehung manipuliert, damit du abhängig von ihr bist!" warf Luna ihrer Mutter vor.
„Luna, das ist absoluter Nonsens! Wie kommst du auf sowas?"
Luna sah auf den Boden.
„Hat Daniel dir das eingeredet?" fragte Annalena mitfühlend.
„Er meinte das mal in einem Streitgespräch mit dir..."
Anscheinend hatte Luna mal ihre Eltern beim Streiten belauscht und nicht richtig zugehört.
„Ach Luna, du hast das wahrscheinlich nicht komplett mitbekommen. Wir haben uns schon ewig in der Wolle, das war schon vor Milas Geburt so..."
„Also ist es Milas Schuld?" unterbrach Luna ihre Mutter mitten im Satz.
„Nein. Luna, Niemand von uns hier hat die Schuld. Die Schuld trägt einzig und allein Daniel, er hat sich immer weiter von mir abgewandt..."
„Und Sahra?" Luna suchte immer noch die Schuld bei den Anderen.
„Sahra war immer für mich da, hat mich in den Arm genommen, hat mir Zuspruch gegeben und dafür gesorgt, dass ich nie aufgegeben habe. Aber Daniel hatte mir sogar das ruiniert, indem er mir eine Affäre mit ihr unterstellte und anfing mich zu schlagen, weil ich ja eh nicht mehr seine Frau wäre", erklärte Annalena ihrer naiven Tochter. Luna war sprachlos.
„Also hat sie es nicht zerstört?"
„Nein, Sahra hatte dafür gesorgt, dass wir noch so lange halbwegs harmonisch zusammenleben konnte" merkte Annalena an.
„Und warum wohnen wir jetzt bei ihr und nicht woanders?" Luna war immer noch skeptisch.
„Daniel hat mich sehr schwer verletzt und da bin ich Hals über Kopf geflüchtet. Und die einzige Person, die mir dafür eingefallen war, war halt Sahra. Sie wusste ja über die Geschichten mit Daniel Bescheid."
Annalena versuchte Luna in die Lage zu versetzen und ihr zu zeigen, dass Sahra die einzige Person war, die in der Situation helfen konnte.
„Und das mit der Nazischlampe?" Luna spielte auf den Tag an, an dem sie und Mila aus ihrem ‚Zuhause' rausgerissen wurden.
„Das mit Alice konnte ich mir beinahe denken, da hatte es ja schon vorher geknistert. Sie war am Anfang auch nicht wirklich davon begeistert, allerdings wusste sie auch, wie wichtig Sahra es war, dass ihre langjährige Freundin in Sicherheit vor ihrem toxischen Mann ist. Sie hat halt für ihre Liebe etwas zurückgesteckt." Sie versuchte Luna aufzuzeigen, dass Alice ihre Freundin wirklich aufrichtig liebt, um ihr auch zu zeigen, dass Liebe nicht immer toxisch sein muss.
„Und warum hat sie uns dann abgeholt?" Luna war immer noch skeptisch.
„Weil ich es nicht durfte und Sahra nicht so gern Auto fährt. Außerdem meinte ich vorher zu Sahra, dass Mila ihr Kind ist. Oder wolltest du bei Daniel bleiben?"
„Nein, auf keinen Fall... Es war nur alles zu viel und überstürzt."
„Das weiß ich selbst Luna, aber es ging nun mal nicht anders. Ich hätte damit ja selbst nicht gerechnet, aber mach dir keinen Kopf, ich suche uns schon was Eigenes nur für uns Beide."
Luna umarmte Annalena.
„Nicht, dass du denkst, dass das hier ein Dauerzustand werden soll."
Luna nickte.
„Aber was du nicht vergessen darfst: Wir sind hier zu Gast, es ist keine Selbstverständlichkeit, dass wir hier bei Sahra unterkommen konnten..."
„Aber sie ist doch deine Freundin..."
„Nur weil sie meine Freundin ist, heißt das nicht, dass das hier selbstverständlich ist. Wenn man anfängt die Taten seiner Freunde für selbstverständlich zu halten, verliert man sie irgendwann. Freunde sind nicht selbstverständlich Luna, das darfst du bitte niemals vergessen!"
„Rosa?" kam es plötzlich vom Flur.
„Alice?" rief Annalena zurück.
Alice lief rüber zum Esszimmer.
„Wo ist Sahra?" Alice bekam keine Antwort.
„WO IST SAHRA VERDAMMT!?" Alice packte Annalena am Kragen. Luna piekte Alice am Bein.
„Was willst du?" Luna deutete auf die Tür.
„Alice, kannst du mir helfen?" Mila stand in der Tür.
Alice ließ die Grünen-Politikerin los und wandte sich Mila zu.
„Wobei kann ich dir denn helfen du kleiner Fratz?"
„Mama hat sich im Schlafzimmer eingesperrt... Ich hab Angst um sie..."
Alice packte sich Mila und sperrte mit einem heimlich gemachten Schlüssel das Schlafzimmer auf.
„Sahra, nicht!"
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Gegensätze ziehen sich an... und aus ;)
RomanceEine Fanfiction über die Liebesgeschichte von Alice Weidel und Sahra Wagenknecht. Alice rannte aus Versehen in Sahra Wagenknecht rein, zog aber wortlos weiter. Das konnte Wagenknecht sich natürlich nicht gefallen lassen. Tw für eventuell verstörend...