† Addicted To Your Blood †

087†

JiSuNg POV. 

Chan lief los. Er war so groß und dieses Gefühl auf seinem Rücken zu sitzen während er lief war sehr ungewohnt und machte mir in den ersten Minuten etwas angst. Er war so schnell. Ich sah wie die Bäume an uns vorbei flogen. Ich kniff meine Augen zusammen und beugte schlang meine arme um Chans Hals. Ich hatte Angst herunter zu fallen.

Aber sobald man sich daran gewöhnt hatte machte es sogar Spaß. Es war so eindrucksvoll wie er immer wieder den Bäumen die vor uns auftauchten auswich. Ich hatte manchmal sogar das Gefühl dass die Bäume vor ihm auswichen.

Das Schloss kam immer näher. Immer mehr konnte ich davon erkennen. Es war erstaunlich. Ich hätte für diese Strecke sicher länger als eine Stunde gebraucht und jetzt waren wir innerhalb von zwanzig Minuten da.

Sobald wir aus dem Wald kamen wurde Chan langsamer. Ich richtete mich wieder etwas auf, hielt mich aber weiter an seinem Fell fest.

Ich sah hoch zum Schloss. Es war riesig. Das ist Minhos zu Hause, wow... ich sah wie das große Tor auf einmal auf ging und fünf Personen raus kamen. Sie rannten auf uns zu. Chan blieb stehen.

Die Personen kamen immer näher. Das waren Ja Changbin, Felix und Minho! Mit ihnen zwei bewaffnete Wachen. ,,Werwolf! Lass den Jungen sofort runter!,, schrie Minho und bedrohte Chan mit einem Schwert. Geschockt weitete ich die Augen. ,,n-nicht!,, schnell rutschte ich von Chans Rücken und stellte mich vor ihn hin.

,,er hat mich hier hin gebracht! Mir geholfen! Ihr könnt ihm nichts tun!,, schrie ich. Minho hörte mir zu aber es schien ihm nicht zu gefallen was ich sagte. ,,der soll dir geholfen haben?,, frug er. Ich nickte. ,,ja!,,

Minho seufzte und steckte sein Schwert wieder weg. ,,hau ab bevor ich es mir wieder anders überlege Chan!,, knurrte er. Ich drehte mich zu Chan und nickte. Ich wollte nicht dass ihm was passiert. ,,danke...,, nuschelte ich noch. Er nickte und drehte dann wieder um. Ich sah ihm nach wie er im Wald verschwand.

,,Jisung...,, Minho kam auf mich zu. ,,geht es dir gut?,, frug er und legte seine Hände an meine Schulter. Ich sah zu ihm, zu Changbin und zu Felix. Ich war wütend auf sie.

,,M-minho... ich will nach Hause. Bitte bringt mich einfach nach Hause,, sagte ich.