Kapitel 242

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“Was willst du mit mir klären?” fragte Wincent neugierig und packte Steffi mit den Händen an die Hüfte. “Ach nichts, Winnie. Amelie und ich hatten da nur so eine Idee. Wirst du noch erfahren.” sie grinste ihn verschmitzt an. “ Sag mal, willst du nicht mal wieder dein Shirt anziehen? Du machst mich noch ganz wuschig hier mit deinem Anblick.” Sie legte ihre Hände auf seine Brust. “Das ist doch gut, oder nicht?” Wincent schaute sie mit einem breiten Grinsen an. “Du machst mich auch ganz scharf.” raunte er ihr dann noch ins Ohr. “Und irgendwie ist das hier doch auch ne Aftershow-Party, oder?” Er sah sie mit lüsternen Blick an. “Aber hier gibt es keine geeigneten Garderoben oder Toilettenkabinen.” flüsterte Steffi ihm zu und schob unauffällig eine Hand in seine Hose. Wincent stockte für einen Moment der Atem. Das hatte sie gerade nicht wirklich gemacht, oder? Doch, hatte sie. Der Griff wurde fester. Dann hatte er ihre Lippen auf seinen. Bisher nahm keiner Notiz von dem, was hier gerade passierte. “Steffi!” Wincent presste sich an ihren Körper und legte seinen Kopf an ihren. “Ich will dich!” stöhnte er ihr leise ins Ohr, während Steffi immer noch vorsichtig seinen Penis massierte. “Ich dich auch.” erwiderte Steffi fast ohne Stimme. “Ich hab ne Idee.” Wincent drehte sich nochmal kurz um, aber alle waren mit Tanzen und Singen beschäftigt. “Die Fahrerkabine.” Steffi warf einen Blick in die Richtung. Stimmt, hier gab es eine Tür, die bei Bedarf geschlossen werden konnte. Eilig huschten sie nach Vorne und Wincent schloss die Tür hinter sich. Er drückte sie an den Sitz neben dem Fahrer, öffnete hastig ihre Hose und schob sie ein Stück runter. Das Gleiche macht er mit seiner Hose und presste sich gegen sie. In einem wilden Zungenkuss verfangen schob er sich zwischen ihre Beine und Steffi stöhnte kurz auf. Durch den Alkohol kamen beide sehr schnell und es dauerte nicht lange, bis Wincent mit einem letzten Stoß erlösend aufstöhnte. Beide grinsten sich zufrieden an und zogen schnell ihre Hosen wieder hoch. Noch gerade rechtzeitig, ehe sich die Trenntür ruckartig öffnete und Noah sie mit erschrockenem Blick anschaute. Sein Blick wanderte zu Steffis Händen, die gerade dabei waren, ihre Hose wieder zuzuknöpfen. “Nicht euer fucking Ernst. Habt ihr jetzt den ganzen Bus durch?” lachend und kopfschüttelnd schloss er wieder die Tür. Wincent und Steffi schauten sich einen Moment verunsichert an, mussten dann aber beide losprusten. “Scheiße ey. Warum musst du mich auch immer so heiß machen, dass ich dir nicht widerstehen kann?” schmunzelte Wincent und legte gefühlvoll seine Lippen auf ihre. Nach einem langen Kuss löste er sich langsam von ihr. “Wir sollten lieber hier aus dem Bus gehen und nachher hinten wieder zu den anderen. Dann ist es nicht so auffällig.” grinste er und öffnete die Tür für den Fahrer. “Als wenn Noah nicht eh rumtönen würde, was er gerade gesehen hat.” lachte Steffi und folgte ihm nach draußen. Die Luft war noch angenehm warm und der Himmel voller Sterne. Der Kalkberg wurde vom Mondlicht angestrahlt. “Sieht schon beeindruckend aus.” stellte Steffi fest. “Ja voll. Ich war hier früher auch immer mit meiner Mum und habe es geliebt. Für uns Kinder war das echt immer ein Highlight im Jahr. Ich möchte mit meinen Kindern später auch wieder herkommen.” träumte Wincent vor sich hin. Die beiden hatten sich auf den Boden gesetzt und schauten in den Himmel. Und tatsächlich gefiel Steffi die Vorstellung, irgendwann mit Wincent und ihren Kindern hier wieder herzukommen. Seit heute verband sie einfach noch viel mehr mit diesem Ort. “Hier steckt ihr.” hörten sie plötzlich die Stimme von Marco. “Ich glaube, wir sollten langsam mal ein Taxi rufen. Die Jungs werden müde.” Steffi gähnte. “Ich langsam auch.” Wincent stand auf und streckte Steffi den Arm hin, um ihr aufzuhelfen. Nachdem sie sich von allen verabschiedet hatten, war auch das Taxi da. Wincent setzte sich nach vorne und Marco setzte sich hinten zwischen die beiden Mädels. “Seid aber schön artig dahinten.” mahnte Wincent seinen besten Freund an. “Also das kann man sich aber schon gefallen lassen zwischen den beiden Ladies hier.” lachte Marco und Wincent warf ihm noch einen strafenden Blick von vorne nach hinten. Die Fahrt über quatschten die vier noch ausgelassen, bis der Taxifahrer plötzlich die Musik lauter stellte und “Musik sein” laut durchs Auto schallte. “Meine Tochter liebt dieses Lied.” grinste er Wincent an. “Ach echt? haben Sie ihr Handy hier? Dann kann ich Ihrer Tochter einen Gruß da lassen.” Der Taxifahrer schaute ihn dann zunächst etwas irritiert an, verstand aber dann und reichte ihm sein Handy. “Wie heißt Ihre Tochter denn?” “Mina.” Wincent öffnete die Kamera und schaltete auf Video. “ Hallo Mina, hier ist Wincent. Ich sitze gerade neben deinem Papa im Taxi und er hat mir erzählt, dass du Musik sein total gerne magst. Also jetzt nur für dich. ‘Ey da müsste Musik sein, überall wo du bist. Denn wenn es am schönsten ist, spiel es wieder und wieder’. Also, alles liebe für dich und ich hoffe, dein Papa bringt uns jetzt sicher nach Hause.” er grinste nochmal in die Kamera und beendete dann das Video. “Zeigen Sie es ihr einfach morgen zum Frühstück.” sagte er zufrieden. Der Taxifahrer lächelte ihn unsicher an. “Danke, da wird sie sich aber freuen. Und wenn ihr nochmal einen Fahrdienst braucht, habt ihr ja die Nummer.” Dann hielt er vor Marcos Adresse. Steffi und Wincent stiegen mit aus, von hier aus konnten sie auch zu Fuß nach Hause gehen. Sie verabschiedeten sich von Marco und Joana und stiefelten dann los. “Das war richtig süß von dir.” strahlte Steffi ihn an und griff nach seiner Hand. “Es macht mich ja auch glücklich, wenn ich jemandem dadurch eine Freude machen kann. Ich würde auch so gerne mehr für die Fans tun, aber das ist so schwer.” “Morgen gehts an die Fanpost, da warten sicher auch schon viele sehnsüchtig drauf.” Wincent nickte. “Ich hab schon überlegt, dabei mal wieder Live zu gehen und ein bisschen was zu zeigen und mich für einige Sachen zu bedanken. Hättest du Lust, das mit mir zu machen?” Steffi nickte. “Klar, warum nicht. Aber erstmal können wir morgen ausschlafen, oder?” gähnte sie. “Definitiv. Könnte morgen auch ein Katertag werden, aber da müssen wir wohl durch. War geil, auch mal wieder so mit den Jungs zu feiern.” Er grinste sie an. “Und unsere kleine Nummer.” Steffi musste lachen. “Ohja. Aber wir müssen echt aufpassen, ich muss dabei jetzt nicht nochmal erwischt werden.” “Ach komm, die freuen sich einfach mit uns.” lachte Wincent. “Ja schon, aber trotzdem ist das eine Sache, die einfach zwischen uns bleiben sollte.” Wincent legte einen Arm um sie. “Das wird es. Versprochen. Da kommt niemand zwischen.” Er überlegte kurz. “Außer vllt, wir probieren mal was Neues aus.” “Wincent!” Steffi boxte ihm in die Seite. “Kannste knicken, ich teile nicht mit anderen. Du gehörst mir schön allein.” Sie umklammerte seinen Bauch mit beiden Armen. Zufrieden grinste Wincent. Das wollte er doch nur hören. Er konnte sich auch nicht vorstellen, Steffi je zu teilen. Das sollte alles schön zwischen ihnen bleiben. Als sie endlich bei Wincents Mum angekommen waren, fielen sie auch erschöpft und müde ins Bett und schliefen schnell ein.

Wie schön das Leben mit dir ist - Steffi (2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt