Kapitel 295

404 26 8
                                    

“Ich glaube, nach der Runde ist bei uns auch Schluss.” entschied Kevin und alle anderen nickten. Es war inzwischen 03:00 Uhr und alle hatten ordentlich was getrunken. Wincent bestellte die nächsten Taxen und dann machten sie sich langsam auf den Weg nach vorne. Dabei hatte jeder der Männer seine Frau im Arm, Noah auch Alina, und sie wankten zu den zwei Taxen, die vorne warteten. Da erste schnappten sich Kevin, Lisi, Paul und Lisa, um zum Hotel zu fahren. “Fahrt ihr auch ins Hotel?” fragte Steffi Alina grinsend und Noah nickte. Wincent wollte gerade ebenfalls ins Taxi einsteigen, als Steffi ihn zurückhielt. “Lass die beiden mal alleine fahren, wir können doch laufen.” “Können wir das noch?” grinste Wincent sie an, winkte Noah und Alina dann aber zu und schloss die Tür von außen. “Süß die beiden.” lächelte er und legte Steffi einen Arm um die Schultern. “Dann laufen wir wohl mal.” Etwas schwankend und sich gegenseitig stützend machten die beiden sich auf den Weg. Wincent hatte Mühe, seine Füße gerade voreinander zu setzen aber auch Steffi hatte so viel getrunken, dass es ihr nicht leicht fiel und sie sich ganz schön bei ihm festhalten musste. “Nächstes Mal ziehe ich andere Schuhe an.” meckerte sie. “Zieh sie doch einfach wieder aus. Verstehe ich eh nicht, warum ihr euch das antut. Obwohl das schon sexy ist.” raunte Wincent ihr ins Ohr. Steffi bleib kurz stehen, um die Schuhe auszuziehen. Dabei ließ sie Wincent kurz los und griff mit einer Hand an den Schuh. Dabei wankte sie leicht und verlor das Gleichgewicht. Wincents Reaktionsvermögen ließ stark zu wünschen übrig und er griff nur noch ins Leere bei dem Versuch, seine Freundin festzuhalten. Mit einem Aufkreischen fiel Steffi rücklings in einen Busch neben dem Fußgängerweg. Wincent konnte nicht anders, als laut loszulachen, zu komisch sah es aus, wie Steffi nun wie ein Maikäfer auf dem Rücken in der Hecke lag. Auch Steffi musste lachen und konnte sich gar nicht mehr einkriegen. Erst nach ein paar Versuchen und mit Wincents kläglicher Hilfe schaffte sie es, sich aus dem Busch zu befreien und wieder aufzustehen. “Upsi.” grinste sie ihn an. “Ich glaube, ich bin ein bisschen betrunken.” säuselte sie. “Bisschen? Ich glaube, wir sind sternhagelvoll.” stellte Wincent fest und Steffi nickte nur zustimmend. Dann torkelten die beiden weiter durch die Straßen, bis sie endlich bei Wincents Mum angekommen waren. “Können wir jetzt endlich da weitermachen, wo wir vorhin gestört wurden?” raunte Wincent ihr ins Ohr und drückte sie Richtung Bett. Steffi ließ sich von ihm leiten, denn ihr Blick wurde ganz schwummerig. Sie landete rückwärts auf dem Bett und Wincent beugte sich über sie. Langsam küsste er ihr Dekolletee und Steffi bäumte sich unter ihm auf. Es dauerte eine Weile, bis sie es geschafft hatten, sich von ihren Klamotten zu befreien. Bei dem Versuch, aus seiner Lederhose zu kommen, verlor Wincent kurz das Gleichgewicht und fiel nach vorne, auf Steffi, die immer noch halb mit dem Rücken auf dem Bett lag. “Sorry.” nuschelte Wincent und vergrub sein Gesicht zwischen ihren Brüsten. Dann schob er Steffi ein Stückchen weiter aufs Bett und krabbelte über sie. Entschlossen platzierte er seine Lippen auf ihren und fing an, sie wild zu küssen. Der Alkohol verstärkte gerade gefühlt alle seine Sinne und er wollte Steffi einfach nur noch spüren. Er stöhnte laut in den Kuss hinein und fuhr mit seiner Hand in ihren Slip, um sie während der wilden Knutscherei mit seinen Fingern zu verwöhnen. Steffi genoss die Berührung anfänglich sehr, doch als sie wieder die Augen schloss, um es zu genießen, wurde ihr schwindelig. Sie drückte Wincent ein Stückchen von sich weg, um Luft zu holen, aber es wurde nicht besser. Mit einem Ruck schob sie Wincent von sich weg und rannte nur noch ins Badezimmer. Wincent musste erstmal realisieren, was gerade passiert war. Noch etwas benommen lag er auf dem Bett. Etwas enttäuscht zog er seine Boxershorts wieder an und er ging zum Badezimmer. “Alles gut bei dir?” fragte er vorsichtig. “brauchst du was?” “Nein, alles gut. geht gleich wieder.” Wincent zuckte mit den Schultern und ging wieder zum Bett. Er warf einen kurzen Blick unter die Bettdecke. “Tja, kleiner Freund, das wird heute wohl nichts mehr.” murmelte er zu seinem besten Stück und ließ sich in die Kissen fallen. Ein bisschen drehte es sich bei ihm auch und es dauerte nicht lange, bis ihm seine Augen zufielen. Kurze Zeit später kam Steffi aus dem Bad, nachdem sie sich noch kurz die Zähne geputzt hatte und einen großen Schluck Wasser getrunken hatte. Das würde morgen böse Kopfschmerzen geben. Als sie zu Wincent ins Bett huschte, atmete dieser schon laut und gleichmäßig. Müde legte sie sich neben ihn und schlief ebenfalls sofort ein.

Wie schön das Leben mit dir ist - Steffi (2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt