Kapitel 201

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Wie auch gestern schon kam Wincent wieder völlig euphorisch in den Backstage Bereich gelaufen. “Man das hat echt Bock gemacht. War zwar am Anfang etwas komisch mit den Strandkörben, aber so kann man die Leute viel besser sehen. Und habt ihr gesehen, was die sich für Mühe gegeben haben, die Körbe zu schmücken? Wow.” Fast wie ein kleines Kind erzählte er aufgeregt, was alles passiert ist. Steffi strahlte ihn stolz an. Sie war froh, ihn endlich wieder so glücklich zu sehen. Er brauchte diesen ganzen Troubel einfach. Sie saßen noch eine Weile mit den anderen gemeinsam im Tourbus, ehe dieser dann schon zur nächsten Location aufbrauch und Steffi und Wincent sich auf den Weg zum Hotel machten. Steffi würde Wincent am nächsten Tag nach Rosenheim bringen und von da aus dann zurück in den Norden fahren. Bevor sie fuhren, verabschiedete Steffi sich noch von allen. “Ich wünsche euch die nächsten zwei Wochen noch ganz viel Spaß und wir sehen uns dann nach der Sommerpause in Hannover wieder! Ihr fehlt mir jetzt schon.” “Du wirst uns auch fehlen.” rief Manu ihr zu. “Hoffentlich bleibt Winnie dann so erträglich, wie er jetzt ist.” lachte Benni und knuffte ihn in die Seite. “Das wird er schon überleben.” schmunzelte Amelie. Steffi zog eine Augenbraue hoch. “Das sicher, aber ich hoffe, er wird auch seine Experimente auf der Bühne überleben. Passt mir gut auf ihn auf.” grinste Steffi in die Runde, bevor sie alle zum Abschied nochmal umarmte. Auch wenn sie erst zwei Tage wieder mit allen zusammen waren, fühlte es sich so vertraut an, eben wie eine eigene, inzwischen sogar relativ große Familie. Auch Wincent war froh darüber, dass sie sich mit allen gut verstand und sich auch wohl fühlte. Aber jetzt freute er sich auch darauf, die letzten Stunden gemeinsam mit seiner Freundin alleine zu verbringen, bevor sie sich wieder trennen mussten.  Im Hotelzimmer angekommen, konnte Wincent es gar nicht abwarten, endlich die Tür hinter ihnen zu schließen. Er zog Steffi an sich ran und lehnte sich gegen die Tür. Seine Lippen suchten ihre und schnell verschmolzen sie in einem heißen Kuss. Steffis Hände wanderten unter Wincents Shirt und langsam schob sie es nach oben und über seinen Kopf. Seine Brust war noch immer leicht verschwitzt aber sie konnte immer noch sein Parfum riechen, was sie so liebte. Zärtlich knabberte sie an seinem Ohrläppchen, während Wincent sich daran machte, auch sie von ihrem Oberteil und BH zu befreien. “Dusche?” fragte er kurz und bekam von Steffi ein leichtes Nicken, während sie sich auf die Unterlippe biss. Das war Antwort genug und Wincent schob sie Richtung Bad. Auf dem Weg dorthin zogen sie sich schnell ihre Hosen aus und standen wenig später nackt und umschlungen unter dem heißen Wasserstrahl. Anders als nach dem Konzert gestern wollten sie sich heute keine Zeit lassen, zu groß war das Verlangen und die Lust auf den anderen. Wincent drückte Steffi sanft an die Duschwand und Steffi zuckte kurz zusammen, als ihre nackte Haut an die kalten Fließen gedrückt wurde. Wincent bäumte sich vor ihr auf und küsste langsam ihren Hals herunter. Steffi hatte die Arme um seinen Nacken gelegt und fuhr mit den Händen über seinen Rücken, wobei sie sanft auch ihre Fingernägel über seine Haut gleiten ließ. Wincent drückte seine Hüfte an ihr Becken und schob seinen erigierten Penis zwischen ihre Beine, was Steffi leicht aufstöhnen ließ. Sie schob ihre Hände über seinen Rücken runter zu seinem Po und krallte sich fest. Er hob sie ein Stück an, um besser in sie eindringen zu können. Mit kräftigen Stößen bewegte er seine Hüfte und Steffi konnte spüren, wie seine Muskeln arbeiteten. Sie krallte sich an seinen kräftigen Oberarmen fest und stöhnte mit jedem Stoß erneut auf. Auch Wincent stöhnte laut auf, als er sich kurze Zeit später in ihr ergoss und sich dann langsam aus ihr heraus zog.
Steffi lächelte ihn glücklich an, legte ihre Hände auf seine Brust und gab ihm einen sanften Kuss. “Schade, dass wir das Ritual nicht nach jedem Konzert haben können.” hauchte sie ihm leise zu. “Keine Sorge, ich spare mir die Energie auf für die Sommerpause.” zwinkerte er ihr zu und stellte das Wasser ab. Er fischte nach den Handtüchern und wickelte erst Steffi ein, bevor er sich selber abtrocknete. Als sie wenig später im Bett lagen, überkam beide eine enorme Müdigkeit und nach einem kurzen Gute-Nacht-Kuss schliefen beide zufrieden ein. Die Nacht war viel zu schnell wieder rum und ein wenig zerknirscht wachten die beiden auf. Wincent schaute Steffi mit seinen müden, braunen Augen an und lächelte. Steffi wuschelte ihm zärtlich durch seine Haare. “Guten Morgen du schöner Mann.” Sie kuschelte sich an seine Brust und sog seinen Duft nochmal ein, den sie die nächsten zwei Wochen nicht riechen konnte. Sie kuschelten noch einen Moment, ehe Wincent sich murrend aus dem Bett schälte. Sie hatten noch Zeit für ein gemeinsames Frühstück, bevor Steffi Wincent zum Bahnhof brachte, von wo aus er weiter nach Rosenheim fuhr. Als sie am Bahnsteig angekommen waren, zog Wincent Steffi nochmal an sich und gab ihr einen langen Kuss. “Telefonieren wir wieder nach den Konzerten?” flüsterte er ihr danach zu. Steffi nickte ihm zu. “Klar, schreib mir einfach, wenn du soweit bist.” Sie beugte sich nochmal zu ihm und legte ihre Lippen sanft auf seine. Dann fuhr der Zug ein und sie umarmten sich ein letztes Mal, eher er in den Zug stieg. 

Wie schön das Leben mit dir ist - Steffi (2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt