Kapitel 271

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“Jetzt sollten wir aber wirklich mal gehen.” raunte Wincent Steffi irgendwann lallend ins Ohr. “Du machst mich echt wahnsinnig.” Er hatte einen Arm um ihre Schulter gelegt und folgte dem Gespräch zwischen ihr und Max Giesinger nur noch halb. Steffi merkte, dass er den Arm nicht nur locker auf ihren Schultern abgelegt hatte, sondern auch ein bisschen Probleme hatte, das Gleichgewicht zu halten und sie so als Stütze ausnutzte. Er hatte in der letzten Stunde noch einige Kurze mit den Leuten hier getrunken und hielt immer noch sein Bier in der Hand. Anna hatte sich vor einer halben Stunde verabschiedet mit den Worten: “Sieh zu, dass du morgen fit bist.” Das bezweifelte Steffi schon etwas. Dabei war morgen das SWR 3 New Pop Festival, wo er abends auftreten sollte. Also sollten sie langsam wirklich mal ins Hotel zurück fahren. “Wir hauen jetzt ab. Weißt du, wo Noah ist?” fragte Steffi Max, der inzwischen auch nicht mehr ganz geradeaus gucken konnte. “Der war vorhin irgendwo mit Kai dahinten.” lachte er und zeigte in die Menge. “Okay, ich gehe ihn mal suchen. Winnie, kannst du kurz alleine stehen?” fragte sie und schmunzelte ihn an. “Na sicher.” grinste er zurück, nahm seinen Arm zurück, wankte kurz nach hinten und fing sich dann wieder. Steffi schüttelte mit dem Kopf und entdeckte da auch zum Glück Noah. “Steeeeeeffi. Wo wart ihr? Kai wollte noch einen mit euch trinken.” lachte Noah ihr entgegen. Ach herrje, der war ja genau so strahlig, wie alle anderen. Steffi merkte zwar, dass sie auch nicht mehr nüchtern war, aber im Gegensatz zum Rest definitiv die nüchternste. “Wir hauen ab, kommst du mit?” Noah nickte, hakte sich bei Steffi ein und gemeinsam gingen sie zurück zu Wincent, der inzwischen an einem Pfeiler lehnte. “So, los gehts.” Wincent legte wieder seinen Arm um Steffi und so liefen, oder torkelten die drei zu den Taxen. Steffi verfrachtete die beiden Jungs nach hinten ins Taxi und stieg dann vorne ein, um dem Taxifahrer die Adresse vom Hotel zu nennen. “Hey, warum sitzt du nicht bei mir? Jetzt muss ich ja mit Noah rummachen.” stellte Wincent fest. Steffi drehte sich zu den Jungs um. “Könnt ihr gerne machen, ich würde nur gerne im Hotel ankommen.” lachte sie und drehte sich dann wieder nach vorne. Langsam war sie echt müde und kaputt vom Tag. Als sie endlich im Hotel angekommen waren, schaute sie der Mann an der Rezeption nur genervt an. Sie waren wohl nicht die ersten, die von der Aftershowparty laut lachend ins Hotel kamen. Da Noahs Zimmer in einem anderen Bereich im Hotel lag, verabschiedeten sie sich in der Lobby und Wincent und Steffi gingen zu den Fahrstühlen. Steffi lehnte sich neben dem Fahrstuhl an die Wand und zog Wincent zu sich. “Bist du denn gleich noch bereit für unsere private Aftershowparty?” hauchte sie ihm grinsend zu. Wincent nickte eifrig. “Aber sowas von.” Dann beugte er sich zu ihr und knabberte an ihren Lippen. Ehe sie sich richtig küssen konnten, ging die Fahrstuhltür auf und Wincent schob Steffi hinein. Er drückte schnell auf die 5. Etage und presste sich dann vor Steffi. “Ich wäre auch hier schon bereit.” grinste er in den Kuss hinein und fuhr mit seinen Händen über Steffis Po. Steffi ging auf die Knutscherei ein aber viel zu schnell waren sie in ihrer Etage angekommen und der Fahrstuhl öffnete sich wieder. Weiter knutschend schob Wincent Steffi über den Flur, wobei sie zweimal über den Teppich stolperten und sich fast im Hotelflur langgelegt hätten. Vor der Zimmertür angekommen, suchte Steffi fix nach der Zimmerkarte. Leider wurde sie von Wincent dabei immer wieder gestört, der mit seinen Händen über ihren ganzen Körper wanderte und sie mit Küssen überschüttete. “Wincent, so kommen wir nie ins Zimmer.” lachte Steffi und versuchte inzwischen, die Tür mit der Karte zu öffnen. Das war allerdings gar nicht so leicht, weil Wincent sie von hinten umklammert hatte und ihr den Nacken küsste. Endlich sprang die Tür auf und Wincent drehte Steffi sofort zu sich um. Wild knutschend stolperten sie ins Zimmer und plötzlich verlor Steffi das Gleichgewicht. Wincents Rucksack lag mitten im Weg und während Wincent sie weiter ins Zimmer geschoben hatte, hatte sie den zu spät gesehen. Sie fiel nach hinten und konnte sie nur noch so an Wincent festhalten, dass dieser ebenfalls das Gleichgewicht verlor und sich gerade noch abfangen konnte, bevor er mit seinem gesamten Körper auf Steffi gelandet wäre. Und da lagen sie nun beide auf dem Boden und mussten laut loslachen. “Dein Blick.” lachte Wincent und krümmte sich vor lachen auf dem Boden. “Ey, dein Scheiß Rucksack.” fluchte Steffi ebenfalls lachend. Irgendwann hatten sie sich wieder beruhigt und schauten sich tief in die Augen. “Was machen wir hier eigentlich schon wieder?” grinste Steffi und Wincent zog sie an sich. “Wir liegen betrunken nach einer Preisverleihung auf dem Boden eines Hotelzimmers.” stellte Wincent immer noch lachend fest. “Und gleich werden wir verdammt guten Sex haben.” Er sprang mit Schwung auf und zog Steffi ebenfalls wieder auf die Beine. Er packte sie an der Hüfte und schob sie aufs Bett. Schnell hatten beide sich bis auf die Unterwäsche ausgezogen und Wincent hielt kurz inne, um seine heiße Freundin zu betrachten. Dieser Körper steigerte sein Verlangen und Steffi schaute ihn mit lustvollem Blick an. Wincent krabbelte langsam über sie und fuhr dabei mit seinen Lippen über ihren Bauch, dann über ihre Brüste, bis er bei ihren Lippen angekommen war. Steffis Hand fuhr dabei langsam in die entgegengesetzte Richtung, bis sie bei seiner steifen Mitte angekommen war. Sie packte zu und erregt stöhnte Wincent auf. Gut angeheitert konnten die beiden gar nicht genug voneinander bekommen und so wälzten sie sich noch die halbe Nacht durchs Bett, bis sie sich irgendwann gegenseitig erlösten und fix und fertig in die Kissen sanken. “Ich werde es morgen bereuen, aber es war einfach verdammt gut.” brummte Wincent zufrieden und schaute glücklich zur Decke. “Wärst du mir böse, wenn ich morgen einfach tagsüber im Hotel bleibe?” fragte Steffi vorsichtig. Sie war echt k.o. und würde wohl morgen ein bisschen Schlaf gebrauchen können. Wincent dreht sich zu ihr um und strich ihr mit einer Hand die Haare aus dem Gesicht. “Absolut nicht. Das könnte für dich eh ziemlich langweilig werden. Bevor es abends los geht, komme ich ja eh nochmal wieder ins Hotel, dann können wir zusammen wieder los.” Sie kuschelten noch eine Weile, bis sie endlich einschliefen.

Wie schön das Leben mit dir ist - Steffi (2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt