Darling - Ti amo (wird Überarbeitet)

21. Befreiung / Lesenacht

~So tun, als ob es nicht weh tut, tut am meisten weh. ~
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R O M E O

Aurora sah mich fragend an.
Ich sah kurz zu dem immernoch wütenden Bellamy, eh ich wieder zu Aurora sah und fast unmerklich meinen Kopf schüttelte.
Aurora verstand sofort und fragte nicht weiter.
Ich startete meinen Wagen, um auf direkten Weg zur Villa zu fahren.

„Diabla, ruf bitte Mateo an." bat ich sie.

Ich reichte Aurora mein Handy und sie wählte sofort die Nummer von Mateo.
Sie stellte den Anruf auf Lautsprecher, damit ich während der Fahrt gut mit ihm sprechen konnte.
Es klingelte ein paar Mal bis Mateo ranging.

„Wo bist du?" fragte ich Theo direkt.
„Bin in 15min da." erklärte er.
„die Killer?" fragte ich auf seine Antwort, denn in 10min wären wir auch da.
„Alle da." ich nickte, auch wenn ich, wusste das er es nicht sehen konnte.

Ich legte auf und die restliche Fahrt blieb es still.
Als wir nach 10min ankamen, wollte Aurora sofort aussteigen, doch weit kam sie nicht da ich sie zurückzog.

„Aurora.." hauchte ich.
Ich war kurz davor einfach wieder umzudrehen und ganz weit weg zu fahren aber ich konnte Angel nicht im Stich lassen.
Aurora legte ihre Hände an meine Wange und lächelte mich warm an.

„Wir müssen ihn an raus holen." erklärte sie sanft und ich nickte.
„Ich weiß." seufzte Ich und sah kurz zu Bell.
Er schien auch kurz zu überlegen bis er mir schließlich zunickte.
Ich schloss kurz meine Augen und atmete kurz tief durch.
Mateo fuhr vor das Gelände und parkte schließlich neben meinen Wagen.
Die Killer stiegen aus und Mateo wies sie an sich in dem anliegenden Wald zu verstecken.

Die Auto's konnte konnte man von der Villa aus nicht sehen, weswegen man uns nicht kommen sah.
Ich sah Aurora nochmal tief in die Augen und küsste ihre Stirn.

Es war ein Versprechen für die Ewigkeit.

„Pass auf dich auf Darling." Aurora nickte und stieg aus dem Wagen, um anschließend zu der Villa zu laufen.
Bellamy legte seine Hand auf meine Schulter und sah mich eindringlich an.
„Sie ist deine Schwachstelle Bruder."
Ich atmete tief durch und sah Aurora hinterher.

„Ja das ist sie." antwortete ich wahrheits gemäß.
„Wie lange?" fragte er und ich wusste genau was er meinte.
Ich schluckte schwer.
„3 Jahre.." Mein Bruder zog scharf die Luft ein und schloss kurz seine Augen & ließ den Kopf hängen.
„Scheiße.." flüsterte er und vorsichtig nickte ich, während Mateo auf der Beifahrer Seite Einstieg.
„ja scheiße." hauchte ich zurück.

Ich habe noch nie solange eine Person geliebt und 3 Jahre waren bei meiner Familie eine Ewigkeit.
Meine Brüder und Mateo wissen, dass ich alles für Aurora tun würde.
Das Problem ist das meine Brüder nicht wussten wie lange ich Aurora schon liebte.
Jetzt wo Bell es aber wusste, wusste er das ich sogar den Tod für sie in Kauf nehmen würde und sie meine Schwachstelle ist.
Es gibt nichts gefährlicheres für einen Mafia Boss als die Liebe und Abhängigkeit eines Menschens.
Und ich ließ es zu.
Ich ließ Aurora über mein Leben bestimmen.
Es lag in ihren Händen..

„Sie ist seine Schwachstelle." flüsterte nun auch Mateo, ohne den Blick von dem Tor durch das Aurora gerade trat zu nehmen.
Ich atmete tief durch und spürte die Hand von Bell über meine Schulter streicheln, welcher mich besorgt ansah.

„Es ist okay zu lieben Romeo." erklärte Mateo.

Ich schloss meine Augen und wusste nicht was ich noch sagen sollte.
Ich sah zu Mateo und dann zu Bell und sah beide dankbar an, eh ich ausstieg und die Killer zusammen rief.
Mateo und Bell stiegen ebenfalls aus und ich übergab die Führung für die Hälfte der Killer Bellamy.
Bevor er verschwinden konnte zog ich ihn in eine Brüderliche umarmung.

„Pass auf dich auf Bruder." flüterste ich ihm ins Ohr.
„Das müsste ich dir sagen Bruder." hauchte mein Bruder.
Wir lösten uns wieder und Bell nahm Mateo auch noch in den Arm, eh er Aurora, die mittlerweile im West Flügel sein müsste, verfolgte.

Ich sah kurz zu der Villa, die mein ehemaliges Zuhause war.
Mein Kopf war voll mit Erinnerung von meiner Kindheit, meiner Mutter, meiner Brüder & Schwestern und von meinem Vater wie er früher war.
Ein schmerzhafter Stich zog durch meine Brust als ich an meinen Bruder und an meine 2 Schwestern denken musste, ich ließ mir aber nichts anmerken.

Unmerklich schüttelte ich meinen Kopf und schenkte Mateo und den Killern wieder meine volle Aufmerksamkeit.
Hass kam in mir auf.
Hass auf meinen Vater und was er meiner Familie angetan hat.
Jetzt wächst meine Mordlust auf meinen Erzeuger noch mehr und ich wechselte mit Mateo kurz einen Blick.
Er verstand sofort und nickte.
Theo führte die Killer zum Ost Flügel, während ich zum West Flügel lief um zu schauen wie viele Wachen sich dort befanden, versuchte Mateo eins der Fenster zu öffnen.

Ich kletterte eins der Fenster des West Flügels hoch und schaute hindurch.
Viel sah ich nicht, trotzdem blieb ich kurz so sitzen.
Scheiße was mache ich hier nur..
Ich schloss kurz meine Augen, aber es war eh schon zu spät.
Mein Mädchen und mein Bruder waren dort drin.
Ich konnte sie nicht im Stich lassen.
Mit diesem Gedanken kletterte ich wieder vom Fenster und machte mich wieder auf den Weg zu Mateo, welcher mittlerweile das Fenster offen hatte.
„Wie viele?" fragte Mateo.

„Ich schätze 50 hier oben und 150-200 unten bei Angel." antwortete ich ihm.

Mateo nickte zu dem Fenster und ich stieg in die Villa ein, dicht gefolgt von Theo und den Killern.
Wie schon erwartet war niemand auf dem Ost Flügel, da mein Vater alle Wachen in den West Flügel geschickt hatte.
Mit einer kurzen Handbewegung signalisierte ich den Killern vorwärts zum West Flügel zu laufen unter der Führung von Mateo und mir.
Nachdem wir alle Kamara's deaktiviert haben, liefen wir zusammen in den West Flügel und hörten schon von weitem die Schreie und das Fluchen von den Wachen.

Wir liefen immer näher zu den schreien und kurz darauf sahen wir auch schon Bell mit den anderen Killern, welcher die Soldaten gerade tötete.
Überall war Blut und tote Menschen.
Bellamy war mitten drin, Aurora konnte ich nicht sehen.

Einer der Soldaten lief auf mich zu und wollte mich angreifen aber befor er sein Messer ziehen konnte, zog Mateo seine Waffe und jagte ihm eine Kugel durch den Kopf.
Die Wache fiel sofort tot auf den Boden und sah mich mit offenen, leblosen Augen an.
Er war der letzte.
Bell sah mich mit wütenden Augen an, er verspürte eine genauso große Mordlust wie ich auf unseren Vater.
In seinem ganzen Gesicht waren Blutspritzer verteilt und ich konnte ihm ansehen das er es genoss unserem Vater einen rein zuwürgen.

Ich lief mit kalten Augen auf ihn zu und sah ihm tief in seine von Mordlust geträngten Augen.
„Wo ist sie?" fragte ich direkt und Bell nickte zu einen der Zimmer.
Ich signalisierte Mateo nach Angel zu suchen, was er auch sofort tat.
Ich lief an meinem Bruder vorbei, in das Zimmer auf welchem er deutete.
Als ich die Tür öffnete setzte meine Atmung für einen kurzen Moment aus.

scheiße..

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was wohl hinter der Tür ist? 🙈