39. Zu spät

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~Mache keine Versprechen die du nicht halten kannst.~
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R O M E O

Reyna, Bell und Aurora waren jetzt ungefähr 10 Minuten weg.
Ich lief, nochh immer, verwirrt auf meinen besten Freund zu.
Sein Ausdruck war kalt, ich wusste nicht wieso aber wenn er so war wie er sich jetzt verhielt, haben wir ein echtes Problem.

„Was ist los Theo?” fragte ich also nach, während wir zusammen in die Küche liefen.
„Es geht um deinen Vater.” Ich hielt in meiner Bewegung inne und drehte mich zu ihm um. „Was ist mit meinen Vater?” hakte Ich weiter nach.

Mateo sah mich kurz entschuldigend an und lief anschließend weiter in die Küche, um 2 Gläser aus dem Schrank zu tun und Scotch einzufüllen.
„Das brauchst du.” Mateo reichte mir ein Glas und zeigte dann zu dem Esstisch, an welchem wir Platz nahmen.

Ich musterte ihn immernoch fragen, doch irgendwas schien ihn zu verunsichern.
Hatte es etwas mit dem Zentrum zu tun? Mit Aurora sicher nicht, denn dann würde er nicht so ruhig hier sitzen.

Von dem schweigen von Mateo und durch meine Gedanken die nicht aufhörten alle möglichen Dinge, die mein Vater anstellen konnte, durch zu gehen, wurde ich langsam selbst hysterisch.

„Gott Mateo! Jetzt sag mir endlich was los ist!” forderte ich in einem etwas zu lautem Ton.
Mateo reagiert allerdings nichtmal auf meine Lautstärke und führte sein Glas erneut an seinen Mund und trank immer wieder ein paar schlucke.

Ich drehe gleich durch wenn er mir nicht sofort erzählt was los ist.
Ich sah ihn immernoch erwartent an und endlich fing er an zu sprechen, allerdings ohne seinen Blick von dem Glas zu nehmen.

„Dein Vater war gegen Mittag im Zentrum.
Ich weiß nicht was er wollte aber er hat anscheinend in deinem Apartment nach etwas oder jemanden gesucht.
Ich konnte nichts machen, ich war auf dem Weg zu dir mit deinen Hunden.
Auf dem Weg hier her hat mich Ricardo angerufen und mir erklärt was passiert sei und das sie schon wieder weg wären.”

Ricardo.

Ricardo Fernando.

Mateo's Bruder und meine andere ehr sinnloserere Rechte Hand.

Ricardo passt auf das Zentrum auf wenn Mateo und ich nicht dort sind.
Er ist Vertrauensvoll, stark, schnell und intelligent. Ist allerdings noch impulsiver als ich.

Ricardo ist Mateo's Zwillings Bruder und sie sehen genau gleich aus.
Kurz, glatte braun, blonde Haare und braune Augen. Kantigen Kiefer und einen gepflegten 3 Tage Bart.
Den einzigen Unterschied den die zwei haben ist, dass Richard überall an seinem Körper tattoos hat und jedes einzelne hat eine bestimmte Bedeutung.

Die einzige Frage die ich mir stelle ist.
Was zur Hölle hat mein Vater gesucht?

„Weißt du was er gesucht hat?” fragte ich Mateo Nachdenklich.
Er überlegte kurz schüttelte aber dann verneinend den Kopf.
„Ich kann Ricardo anrufen. Vielleicht weiß er etwas.” erklärte er, woraufhin ich nur Gedankenverloren nickte.

Ricardo wird uns sicher auch nicht sagen können, was er gesucht hatte.
Was könnte mein Vater in meinem Apartment suchen?
Er wusste ja anscheinend das ich nicht dort war, sonst wäre er nie an dem Ort aufgetaucht an dem meine ganze Familie ist.
Er könnte Unterlagen gesucht haben oder..

Nein..

Das. Nein.

„Si?” holte mich Ricardo's Stimme aus meinen Gedanken.
Ich schluckte schwer, was Mateo zu merken schien und mich besorgt musterte.
„Ricardo?” fragte ich nochmals um sicher zu gehen das er wirklich da ist.
„Si Romeo?” antwortete er mir.
„Weißt du was mein Vater gesucht hat?” kurz blieb es still und er schien zu überlegen. „No.” antwortete er dann auf meine Frage.

„Bist du gerade in meinem Apartment?”
Ich musste kurz die Augen schließen, da wenn es wirklich das war was ich dachte dann..
„Si.” „Okay. Welches Zimmer hat er am meisten durchsucht?” „Das Badezimmer glaube ich.” „Ist er mit etwas aus dem Apartment gegangen?” „Nicht das ich wüsste.” „Geh ins Badezimmer und sag mir genau was wo liegt.” befal ich Ricardo und sofort hörte ich von seiner Seite aus Schritt.

„Die Schränke sind alle offen und Handtücher liegen auf dem Boden. Der Medizienschrank ist offen und alle Medikamente und noch andere Sachen stehen auf dem Waschbecken.”

„Was liegt noch auf dem Waschbecken?”

Ich hörte das er näher an das Waschbecken trat und ich wusste das egal was er finden würde, er es mir erzählen würde.
Ricardo ist genauso loyal gegenüber mir wie Mateo es ist. Wenn ich auf jemanden außerhalb meiner Familie wetten würde, dann zu 100% auf die beiden.

„Medikamente, Handtücher, Make-up, Frauenprodukte und irgendein Test.”

Ich schloss wieder meine Augen und atmete tief durch.
Ich wusste es. Er hat nach dem Schwangerschaftstest von Aurora gesucht..
Er wusste das sie Schwanger ist.

Und ich Idiot lasse sie noch alleine mit meiner Schwester in die Stadt und auch noch mit meinem Auto.
Jeder kennt meine Autos, sie ist gefundens Fressen für meinen Vater.
Kaum hatte ich diesen Gedanken, holte ich mein Handy aus meiner Hosentasche und wählte Aurora's Nummer.

Nach wenigen Sekunden nahm sie sofort ab und begrüßt mich herzlich.
„Amore?” fragte ich etwas hysterisch.
„Si?” gab sie mir wieder. „Wo bist du gerade?” „In einem Laden mit Reyna wieso?” „Wo ist meine Schwester?” „2 Schritte von mir weg.” „Okay geb sie mir bitte.”

Ich hörte wie Aurora jemanden das Handy übergab und Mateo neben mir sah mich immernoch verwirrt an. Er wusste nichts von Aurora's Schwangerschaft und Verstand deswegen nicht wieso ich sah hektisch und aufgebracht war.

„Bruderherz?” fragte Reyna und etwas erleichtert atmete ich aus, da ich wusste das Reyna Aurora mit ihrem Leben beschützten würde.
„Du musst mit Aurora wieder zum Anwesen kommen und passt auf das euch niemand folgt. Ich gehe davon aus das ihr beobachtet werdet.” erklärte ich ihr und Mateo's Blick wurde noch verwirrt da er jetzt garnichts mehr verstand.

„Was ist los?” fragte Reyna und ich hörte das sie Aurora rief und sie sich wieder auf den Rückweg machten. Das liebte ich Reyna, sie vertraute mir und stellte erst fragen wenn sie machte was ich verlangte.
„unser Vater weiß das Aurora schwanger ist..” hauchte ich und Mateo sah mich mit großen Augen an.
Ich konnte hören das Reyna tief Luft holte und Ricardo, am Telefon von Mateo, verschluckte sich.

„Wir sind unterwegs.” versicherte mir Reyna und legte auf.

Theo sah mich ungläubig, erstaunt, verwirrt und etwas traurig an.
„Wieso hast du mir nichts davon erzählt?” fragte er leise und ich wusste wirklich nicht wieso ich ihm das nicht sofort erzählt hatte. Ich wollte erst alles andere klären und eigentlich wollte ich auch nicht das er es so erfährt.

Ich schüttelte über Mateo's frage nur den Kopf und sah ihn entschuldigend an.
„Ich wollte es dir erzählen wenn alles vorbei ist.” erklärte ich und etwas traurig aber verständnisvoll nickte Mateo.

Ich wändete mich wieder Ricardo zu und atmete tief durch.

„Ricardo. Schick 100 Killer hierher und sagte ihn sie sollen das Anwesen rumt um die Uhr bewachen. Wer, wann wache hälte sollen sie unter sich ausmachen.
Ihnen werden ein paar der Gästezimmer zur Verfügung gestellt und ich will das Aurora nicht aus den Augen gelassen wird.
Wenn sie los zum Anwesen fahren sollen sie auf Verfolger aufpassen, mein Vater weiß noch nichts von dem Anwesen und das sollte so lange wie möglich so bleiben.
Du kommst bitte auch her und Mateo bleibt vorerst auch hier, ich brauche euch mehr hier als in dem Zentrum. Sagt 5 eurer Führungs killer bescheid. Sie sollen den Rest der Killer für die nächsten Wochen trainieren.”

Ricardo legte auf und ich wusste das er genau das alles was ich jetzt gesagt hatte, so schnell wie möglich organisieren wird und die besten und treusten Killer zur Überwachung des Anwesens raussuchte.

Mateo wollte gerade etwas sagen, da unterbrach ihn aber das klingeln meines Handys.
Verwirrt, da ich keinen Anruf erwartete, nahm ich ihn an und eine Frau aus dem Krankenhaus stellte sich vor.

„Mr. Ludicano sie sollten ins Krankenhaus kommen. So schnell es möglich ist.”

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Was für ein Tag. Armer Romeo.

Darling - Ti amo (wird Überarbeitet) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt