55. Bell

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~Sie hörten an dem Tag auf Kind zu sein, als sie hier her geschickt wurden um zu sterben~
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R O M E O


Ich lieg auf direktem Weg zu Aurora's Zimmer, um sie endlich hier rauszuholen.
Als ich bei ihrer Tür ankam klopfte nicht einmal sonder trat sofort ein.
Wie ich schon vermutet hatte, schlief Aurora nicht, sondern saß auf ihrem Bett und sah mich überrascht und abwartend an.
„Na los Amore. Ab nach Hause.” lächelte ich sie liebevoll an.

Aurora sprang sofort auf und rannte mir in meine Arme.
Sie umarmte mich und sah mir tief in meine Augen. „Danke.” hauchte sie, was ich mit einem Kuss auf ihre Stirn quittierte.
„Wie hast du das geschafft?” fragte sie, während sie sich wieder von mir löste und freudig aus dem Zimmer lief.
„Mit allem was Notwendig war.” grinste ich, was sie nur die Augen Verdrehen ließ.

Natürlich wusste sie das ich mit irgendwas gedroht haben musste. Schließlich sind wir die Mafia. Wir bekommen was wir wollen und wenn nicht, holen wir es uns.

Wir liefen durch den langen Gang zurück zu meinen Brüder, Ricardo und Angel.
Als Aurora sie sah, wurde ihre Freude noch größer. Sie hatte nicht viel von der Fahrt ins Krankenhaus mitbekommen und freute sich alle endlich wieder zu sehen.
Vorallem Angel.

Aurora rannte auf ihn zu, woraufhin Angel sich freudig hoch hob und in seine Arme schloss.
Es war so schön zu sehen das sie sich mit meiner Familie so gut verstand. Meine Brüder waren für sie auch wie Brüder genauso wie meine Schwestern für sie Schwestern sind.
Angel küsste Aurora's Schläfe und sie ihren Kopf an seiner Schulter ablegte, während Angel sie immer noch auf ihren Armen trug.

Angel sah mich kurz prüfend an, ob es für mich okay sah. Da ich ihm aber nur ein ehrliches Lächeln schenkte, wusste er das ich nichts dagegen hatte.
Wie auch? Aurora ist ein eigenständiger Mensch und sie hatte so viel durchgemacht das ich ihr nicht einmal mehr irgendwas verbieten konnte und auch nicht wollte.
Wenn mir etwas nicht gefallen würde, würde ich es ihr sagen und wir würden eine Lösung finden, aber ich würde ihr nie im Leben etwas verbieten.

„Na kleine Prinzessin. Wie geht's dir?” fragte Angel liebevoll und trug sie als wäre sie ein kleines Kind. „Den Umständen Entsprechend.” antwortete sie und löste sich lächeln von ihm.

Natürlich war ich Eifersüchtig aber nicht auf meine Brüder.
Ich wusste das Aurora sich für mich entschieden hatte und das diese Meinung sich nicht mehr ändern würde.
Zumindest hoffte ich das sehr.

Aurora watschelte zu Bell und umarmte auch ihn. Bellamy lächelte und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Mach uns nie wieder so eine Angst Almanza.” grinste er, was auch Aurora zum lachen brachte. „So schnell wirst du mich nicht los Ludicano.” grinste sie.
„Das will ich auch nicht hoffen.” mischte ich mich in ihr Gespräch mit ein.

Aurora drehte sich grinsend zu mir um und legte den Kopf leicht schräg. „Wer soll dann deine 10 Kinder bekommen wenn ich tot wäre?” fragte sie gespielt ernst.
Verdutzt das sie gerade wirklich diese Karte spielte sah ich sie an. „Das klingt als wärst du eine Gebärmaschiene und ich nutzte dich dafür aus.” gab auch ich gespielt ernst zurück.

Aurora kam lächelnd auf mich zu und drückte mir ein Kuss auf die Lippen. Ich wusste das diese ganzen Späße nur zur Ablenkung da waren und das sie heute Nacht sicher wieder Alpträume haben würde.
Die Alpträume waren auch einer der Gründe wieso ich sie wieder Zuhause haben wollte. Damit ich bei ihr sein und sie beruhigen konnte und damit sie in Gewohnter Umgebung war mit den Menschen in der Nähe die sie liebte.

Darling - Ti amo (wird Überarbeitet) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt