Die Sucht nach Dir

Teil15

Maggie

„Wie lang wird Hank nochmal aussetzten?" „Zur Bettruhe verdonnert ist er eine Woche, dann muss er noch mal zum Check Up. Können also bis zu 2 Wochen sein. Je nach dem, was Ethan sagt." „Gut, das sollten wir ohne größere Probleme aushalten können.", grinst er. „Würde mich auch wundern, wenn nicht.", lege ich ihm meine Arme um den Hals und er seine um meine Hüfte. „Brauchst du mich heute im Büro?" „Nein, alles gut. Kümmere dich um deinen Onkel."

„Mist, ich muss Eva und Diego zur Schule bringen.", fällt ihm ein, als er auf die Uhr sah. „Dann beeil dich lieber, wenn du jetzt losfährst, schaffst du es noch vor dem Klingeln." „Bist ein Schatz.", drückt er mir einen Kuss auf die Stirn und macht sich auf den Weg.

Glücklich über die Ereignisse, des letzten Abends, gehe ich duschen und erledige den Haushalt. Ich habe noch gut eine Stunde, bevor ich losmuss, also sehe ich mir das Wohnzimmer an. Glücklicherweise ist nur der Couchtisch kaputt gegangen und der Rest war mit etwas putzen wieder in Ordnung. „Also gibt's einen neunen Tisch.", sage ich zu mir selbst.

Die Gute Laune schwang den ganzen Tag über mit. Dinge, die mich normalerweise nervten, wie das Autofahren zur Stoßzeit, nahm ich heute entspannt hin. Ich ließ mir Zeit. Am Krankenhaus angekommen, begrüße ich erstmal ein paar bekannte Gesichter. Auf der Richtigen Etage angekommen, treffe ich an der Schwestern Station auch gleich auf Dr. Choi.

„Morgen Doc. Wie siehts aus, kann ich ihn heute mitnehmen?" „Morgen Maggie. Ja, kannst du. Die Papiere sind fertig und unterschrieben und seine Medikamente hat er auch. Er wartet nur noch darauf abgeholt zu werden." „Na dann." „Guten Morgen Hank. Bereit nach Hause zu fahren?", meine ich etwas zu fröhlich für meinen Geschmack. „Da hat aber jemand gute Laune.", stellt auch er lachend fest. „Vielleicht sogar ein klein wenig zu viel.", musste ich lachen. „Denken sie dran. 1 Woche strikte Bettruhe und am Ende der Woche will ich sie nochmal sehen.", erklärt ihm der Doktor. „Alles klar. Wir sehen uns dann." Wir geben ihm die Hand und machen uns langsam auf den Weg zum Wagen.

„Alles in Ordnung?" „Ja, es tut nur weh, wenn ich mich setzte oder den Oberkörper anspanne." „Sobald wir zu Hause sind legst du dich hin." „Maggie, mir geht's gut. Du brauchst nicht die Krankenschwester zu spielen.", sieht er mich liebevoll an. „Vergiss es. Ich habe Erin versprochen, dass du dich an das hältst, was der Arzt gesagt hat, und das werde ich auch." „Und wenn du es nicht tust, macht sie es..." „So siehts aus. Also wer von uns beiden ist dir lieber?", grinse ich. „Olinsky.", meint er nur trocken und ich musste lachen.

Ca. 2 Wochen später

„Hast du alles, was du brauchst?" „Waffe, Marke, Handy, Schlüssel. Hab ich was vergessen?" „Sonnenbrille.", drücke ich sie ihm in die Hand als ich an ihm vorbei zur Tür gehe. „Bereit wieder arbeiten zu gehen." „Auch wenn ich erstmal nur Papierkram machen darf, ist es immer noch besser als die Decke anzustarren." „Kein Wunder das dich die Bakterien und Viren kaum anrühren. So anstrengend, wie du bist, wenn du mal eine Weile zuhause bleiben musst.", bin ich Sarkastisch.

Im Büro angekommen freuen sich alle darüber, dass unser Boss wieder da ist. „Müsste ich irgendwas wissen, über die letzten Wochen?" „Nichts worum wir uns schon gekümmert hätten.", ist Tonio ehrlich. Es gab hier und da ein paar Auseinandersetzungen und Meinungsverschiedenheiten aber nichts, was wir entweder am nächsten oder gar noch am selben Tag klären konnten.