Teil69

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Antonio

„Gott, Dawson. Kannst du dich mal hinsetzten? Du machst mich ganz nervös mit deinem auf und ab gelaufe.", fleht mich Erin an. „Tut mir leid, ich... ich versuche nur herauszufinden, ob ihr verhalten von heute Morgen, mit dem hier was zu tun haben könnte.", seufze ich, als ich mich setzte.

„Wie war sie den drauf?", fragt mich Kev. „Eigentlich normal, sie hat sich fertig gemacht und gemeint sie hätte einen Termin vor der Arbeit. Doch als ich sie fragte, ob alles in Ordnung sei, wirkte es so, als wäre da etwas, was sie bedrückt und sie es mir sagen wollte, doch sie meinte es sei alles gut und ging."

„Darüber machst du dir schon den ganzen Tag sorgen oder? Du hast die ganze Zeit recht abwesend gewirkt." „Ja, ich muss ständig daran denken. Hätte ich, bevor sie gegangen ist, noch weiter Fragen sollen? Hätte ich sie davon abhalten sollen zu gehen und sie eindringlicher fragen sollen...", lehne ich mich in meinem Stuhl zurück und reibe mir die Stirn. Grade als wir weiter darüber sprechen wollten, kamen Jay und Ruzek wieder zu uns.

„Eueren Gesichtern nach zu urteilen, hattet ihr wohl kein Glück." „Es ist, als würde man gegen eine Mauer reden.", meint Halstead leicht frustriert. „Wenn sie will, liegt ihr das Voight Gen schwer im Blut, so stur wie sie bleibt.", bestätigt auch Adam. „Keinerlei Regungen, kein Augenkontakt, kein nichts. So langsam fühle ich mich wieder nach Afghanistan zurückversetzt, wo wir versucht hatten, Infos aus den Taliban hervorzulocken."

„Seien wir doch mal ehrlich. Maggie und Drogen ist nichts neues, wir kennen es. Doch so schnell von Gras zu Koks? Und das alles nur wenige Monate nach ihrem Entzug? Das passt für mich nicht zusammen.", wirft Erin einen aufmerksamen Gedanken in den Raum. „Du hast recht. Auch wenn sie das Zeug nur so bei sich hatte, das würde immer noch kein Sinn ergeben. Warum sollte sie, wie aus dem nichts plötzlich mit dem Dealen anfangen?"

„Hey Leute. Wir haben Maggies Wagen, nicht weit von dem Lagerhaus gefunden.", kommt Burgess mit ihrem Partner zu uns ins Büro. „Das hier ist alles, was wir darin gefunden haben." „Geldbeutel, Papiere, Ersatzmagazine, zweit Waffe, Normales Telefon, arbeits Handy... nichts, was ungewöhnlich für sie wäre." „Warte mal. Das hier ist nicht ihr Handy.", nehme ich Kevin eine der Tüten ab. „Sie hat das IPhone 11, das hier ist ein 8er." „Sicher?" „Sie hat es sich nach ihrem Geburtstag gekauft, als wir Diego ein neuen Laptop für die Schule geholt haben.", bin ich mir sicher.

„Davor hatte sie aber auch kein 8er, sondern ein 10er.", stimmt mir Erin zu. „Also wenn das hier nicht ihr Handy ist, wo ist ihres und wessen ist das?" „Habt ihr sie abgesucht als ihr sie hergebracht habt?" „Ja, aber sie hatte bis auf ihre Marke, Waffe, Schlüssel und die Tasche nichts dabei."

„Mouse, kannst du..." „Ihr Handy orten? Komm früher damit Kumpel, ich bin schon lange dabei... Mh, komisch. Laut letzter Nutzung und aktuellem Standort, ist es seit heute Morgen, an ein und der selben Stelle." „Das ist meine Wohnung.", bin ich verwirrt.

„Gebt mir das andere Handy, ich werde mal sehen, was ich darauf finden kann.", ich gebe es ihm in die Hand und schnappe meine Jacke. „Wo willst du hin?" „Das Handy holen." „Ich komm mit.", nimmt sie sich auch ihre Jacke und wir fahren zu mir. „Wo könnte sie das Handy liegen lassen haben?" „Entweder im Schlafzimmer oder im Wohnzimmer." Wir teilen uns auf und suchen die Räume ab. „Hab es.", ruft sie aus dem Schlafzimmer.

„Es war in der Schublade des Nachttisches. Darauf lag dieser Zettel." „Das ist der Pin zum Entsperren." Wir starten das Handy und geben den Pin ein. „Also... wir haben hier deine Anrufe und Nachrichten, ein paar Textnachrichten von Freunden..., sonst scheint alles normal zu sein." „Aber warum lässt sie es hier? Warum trägt sie ein komplett anderes Handy mit sich?" „Ich weiß es nicht, aber wir werden es herausfinden.", legt sie mir eine Hand auf die Schulter.

Die Sucht nach DirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt