Hank
„Wissen wir schon, um was es sich bei der Flüssigkeit handelt?" „Nein, noch nicht. Das Krankenhaus untersucht es grade." „Ok. Jay und Kevin, ihr fahrt zu Antonios Eltern und unterschützt die Streife. Erin, du machst dasselbe bei seiner Schwester. Keiner von ihnen geht irgendwo hin, ohne dass wenigstens einer von euch dabei ist." „Geht klar Sarg." „Ihr beide. Habt ein Auge auf ihn. Du komm mal kurz mit.", nehme ich Maggie aus der Schussbahn.
„Du weißt, dass das hier die Damentoilette ist?", meint sie etwas patzig. „Das ist das Schöne an der Marke. Du darfst damit überall rein.", zucke ich mit den Schultern. „Dich bedrückt nicht nur, dass es die Schwester geschafft hat, in sein Zimmer zukommen, oder?" Seufzend lehnt sie sich an eines der Waschbecken „Ich wollte kurz vorher gehen. Dich eigentlich vom Wagen aus anrufen..." „Doch das hast du nicht. Du bist geblieben. Was der Grund dafür war ist egal. Wichtig ist nur, dass du ihn davor bewahrt hast, dass sie ihm diese Spritze geben hat.", lege ich meine Hände auf ihre Schultern.„Ich weiß, dass ich dich fürs erste hier nicht wegbekomme, vor allem nicht in diesem Zustand. Aber ich möchte, dass du diese Wut dazu nutzt, wachsam zu bleiben und nicht gleich jeden anspringst, der ein Wort falsch betont.", sehe ich sie einfühlsam an. „Reiß dich zusammen, ok. Er braucht dich jetzt." Nach einem kurzen Moment der Stille, nickt sie. „Gut. Wir bleiben so lange bei Antonio, bis du dich etwas beruhigt hast und dir einen Kaffee aus der Cafeteria geholt hast.", weiße ich sie an und nehme sie in den Arm.
Gut 20 Minuten später kommt sie mit einem Kaffeebecher in der Hand wieder ins Zimmer und wirkte um einiges ruhiger als vorher. „Mag wird die Nacht hierbleiben. Nachdem was passiert ist, können wir es nicht riskieren, dass uns so ein Fehler nochmal passiert.", kläre ich meinen Detective auf, der aus seinem ungewollten Tiefschlaf wieder aufgewacht war, und sehe zu ihr.
Sie nickt nur und nimmt einen Schluck aus dem Becher. „Und keine Sorge, deiner Familie wird nichts passieren. Ich hab Atwarter, Halstead und Lindsey als Verstärkung zu den Streifen geschickt. Wenn er an sie ran will, dann muss er erstmal an ihnen vorbei.", versuche ich Dawson etwas aufzumuntern, bevor der Rest von uns geht und sich wieder auf die Suche nach Fuentes macht.
Maggie
„Alles in Ordnung?", sieht er mich musternd an, als ich mich in den Stuhl neben ihn setze, so dass ich freien Blick auf die Tür hatte. „Geht schon wieder. Wie geht's dir?", lege ich meine freie Hand auf seinen Unterarm. „Geht so. Mir würde es um einiges besser gehen, wenn ich wüsste, dass meine Familie nicht dazu benutzt werden könnte, um mich umzubringen.", sieht er mich müde an und nimmt meine Hand, die auf seinem Arm lag in seine.
„Adam hat mir erzählt was passiert ist. Er meinte der arme Officer müsste wohl eine Therapie machen, um deinen anschiss zu verarbeiten.", lachte er leicht. „Ich hab mich in dem Moment etwas sehr von meinen Gefühlen mitreisen lassen... ich sollte mich bei ihm entschuldigen..." „Würde seinem Selbstvertrauen bestimmt wieder auf die Beine helfen.", lächelt er. „Aber schade finde ich es trotzdem..." „Was genau?", sehe ich ihn verwirrt an. „Das ich es verpasst habe, zu sehen, wie du dem armen Mann eingeschüchtert hast.", lachte er nun und ich konnte mir ein schiefes Grinsen nicht verkneifen.
„Du bist so schon sexy, aber wenn du so drauf bist... ich würde lügen, wenn ich sage es würde mich nicht anturnen.", lächelte er mich frech an. „Ach ja? Ich kann dir gerne eine Kostprobe davon geben.", necke ich ihn etwas. „Dieses Angebot würde ich grade nur zu gern annehmen.", lässt er meine Hand los und streicht mit seinem Daumen über meine Wange. „Nur ist dein Pech grade, das mich der Arzt dazu verdonnert hat, dass ich darauf achten soll, dass du nichts machst, was deine Nähte aufreißen lassen könnte.", schmiege ich mich an seine Hand und genieße für einen Moment lang das Gefühl, welches es auf meiner Haut hinterlässt.
„Aberich verspreche dir, dass ich es nachholen werde, sobald du wieder Fit bist."„Ich werde dich daran erinnern.", meinte er leise und man merkte, wie es ihmimmer schwerer fiel die Augen offen zu halten. „Schlaf etwas Babe. Ich werdenirgends hingehen.", nehme ich seine Hand und gebe ihm einen Kuss auf denHandrücken. „Danke, dass du auf mich aufpasst.", hört man noch leise von ihm,bevor er einschläft. „Immer.", hauche ich gegen seinen Handrücken und gebe ihmnoch einen Kuss darauf, bevor ich sie auf dem Bett ablege und mich im Stuhletwas zurücklehne.
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Die Sucht nach Dir
FanfictionEin Mädchen, welches seine Eltern verlor. Ein Onkel, der sich ihrer annahm. Eine Vergangenheit, die sie droht einzuholen und eine Liebe mit Hindernissen. Und doch schafft es die ‚kleine Familie' es, ihr Leben einigermaßen im Griff zu haben und fürei...