Maggie
„Ahahaha, die Waffe weg.", drücke ich ihm meine an den Kopf, als er seine ziehen will. Rodrigo gehörte mir, der Rest befasste sich mit seinen Handlangern. Er legt die Waffe hin, doch schafft es mir mit einer schnellen Drehung meine aus der Hand zuschlagen. Ich kann einen Faustschlag ins Gesicht abwehren, doch den in den Unterbauch nicht. Es lässt mich kurz nach Luft schnappen, diesen Moment nutzt er aus, um wegzulaufen, doch ich bin direkt wieder an ihm dran und hatte dabei meine Waffe wieder aufgegriffen.
Er lief runter zu den Booten, ich nahm eine Abkürzung, welche mich zu einem kleinen Vorsprung brachte, an dem ich genau über ihm stand und runtersprang. Ich riss ihn mit zu Boden und wir rangelten einen Moment, um eine zweite Waffe, die er hervorgebracht hatte. Als ich ihn entwaffnen konnte, standen wir beide so schnell es ging wieder auf und ich wich einem weiteren Schlag aus.
Ich verpasste ihm ein paar Schläge in die Seite und traf auch sein Gesicht mehrmals, was ihn zurück taumeln lässt. Er versucht mich mit einem Fußtritt zu treffen, doch dem kann ich ausweichen und verpasse ihm zwei weitere Schläge ins Gesicht, so das er zu Boden geht. Er will wieder aufstehen, doch ich verpasse ihm noch einen heftigen tritt in die Rippen und er krümmt sich vor Schmerz.
Ich bemerke Adam hinter mir und sage ihm, dass er ihn festnehmen soll, was er auch tut. „Alles in Ordnung?" „Ja, geht schon. Bringen wir ihn weg." Wir machten uns zu den anderen und brachten ihn zu einem der FBI-Wagen. „Ab jetzt gehört er euch.", übergeben wir ihn. „Sie hätten mich auch umbringen können Detective.", sieht er mich herausfordernd an.
„Hätte ich..., könnte ich... will ich nicht.", schüttle ich unbeeindruckt den Kopf. Er lacht daraufhin nur „Sie sind schwach." Ich lache einen kurzen Moment auf, bevor ich ihm einen ordentlichen Kinnharken verpasse, der ihn halb ausknockte. „Nein. Nur besser!", meine ich noch, bevor ich zu meinen Leuten gehe.
Wieder im Büro angekommen schrieb jeder in seinen eigenen Gedanken seinen Abschlussbericht. Ich hatte meinen grade bei Voight abgegeben, als Commander Crowley hochkam. Sie fing an, große Lobeshymen zu schwingen und gratulierte zu der erfolgreichen Festnahme. Doch dann wurde sie ernst und sah mich an. Ich würde die Strafe akzeptieren, egal wie sie ausfällt.
„... nach genauen Untersuchungen und Berücksichtigung Ihrer Aussage, sowie des Falles... hat die Interne beschlossen Sie ab ihrer nächsten Schicht, für 2 Monate zu suspendieren.", erklärt sie mir. Hank wollte schon etwas dazu sagen, doch ich hob die Hand, als Zeichen, dass er still sein soll. „Ich verstehe und ich akzeptiere dies, ohne weiteres.", die letzten beiden Wörter betonte ich extra, damit die anderen es auch dabei beließen.
„Dann bitte ich Sie ihrem Sargent ihre Waffe und Marke auszuhändigen, bis zu ihrem Wiedereinstieg wird er sie für Sie aufbewahren." Ich nehme meine Waffe aus dem Holster und gebe sie ihm, danach nehme ich meine Marke ab, doch sehe ich sie mir vorher noch einmal an, bevor ich auch sie abgebe. „Alles in Ordnung?", fragt mich Kev, nach dem sie gegangen war und legt eine Hand auf meine Schulter.
„Ja, alles gut. Wie ich schon sagte, ich stehe für meine Taten grade und genau das tue ich jetzt.", lächle ich leicht und stoße mich von seinem Tisch ab, um meine Jacke zu holen und gehe zu meinem Wagen. Ich entscheide mich noch einen Abstecher ins Mollys zu machen und setzt mich an die Theke, etwas abseits von allem.
„Hey, klein Voight, was kann ich dir bringen.", begrüßt mich Otis fröhlich. „Bourbon. Und sei so gut, mach nen doppelten draus." „Harter Fall?" „Sowas in der Art, ja.", musste ich schmunzeln. „Was ist los kleine?", fragt mich nun Hermann, der mit hinter der Theke steht.
„Wurde suspendiert." „Oh je, wie lange?" „2 Monate." „Was hast du gemacht?" „Die Familie beschützt.", sehe ich die beiden mit einem Traurigem Lächeln an und nehme einen großen Schluck. „Aber sehen wir es positiv. Ich bin so knapp mit einem blauen Auge davongekommen.", zeige ich mit den Fingern einen minimalen Abstand.
„Weißt du was? Der hier geht aufs Haus.", stellt mir Otis einen weiteren Bourbon hin und lächelt mich aufmunternd an. „Danke.", lächle ich zurück und sie widmen sich wieder den anderen Gästen. Ich sitze eine Weile einfach nur da und überlege. Als ich zu einem Entschluss gekommen bin, schreibe ich einem Freund, ob ich für eine Weile bei ihm schlafen könnte. Er hat noch bis 21 Uhr Schicht, wäre aber wenn nichts dazwischen käme gegen 22:30 Uhr zuhause und dann könnte ich vorbeikommen.
Ich bezahle, trinke den letzten Schluck aus und mache mich auf den nach Hause weg, um dort meine Sachen, die ich benötigen würde zu packen. Hank war noch nicht da, weshalb ich mich entscheide, ihm eine Nachricht da zu lassen. Also schnappe ich mir Papier und Stift und fange an zu schreiben. Nur noch der Name drauf und so hinlegen, dass er ihn auch findet. Dann nehme ich den zweiten Brief den ich geschrieben hatte, sowie meine Tasche und fahre zu Tonios Wohnung. Auch er war noch nicht da, also legte ich ihm den Brief auf den Küchentisch, schnappe mir ein paar Klamotten von ihm und fahre zu meinem Kumpel.
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Die Sucht nach Dir
FanfictionEin Mädchen, welches seine Eltern verlor. Ein Onkel, der sich ihrer annahm. Eine Vergangenheit, die sie droht einzuholen und eine Liebe mit Hindernissen. Und doch schafft es die ‚kleine Familie' es, ihr Leben einigermaßen im Griff zu haben und fürei...