Teil96

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Antonio

Ich konnte grade nicht erleichterter sein. Die Sache mit Fuentes war zu Ende und somit auch die Angst um meine Familie. Ich hatte grade einen Videoanruf mit ihnen beendet und freute mich darauf, sie morgen zu sehen und meine Kinder in die Arme zu schließen. „Hey, man. Wie geht's dir?", frage ich meinen Kollegen besorgt, als er von seinen Untersuchungen wieder kam. „Ein paar geprellte Rippen, aber ansonsten ist alles gut. Und bei dir?" „Mir hängt noch das Adrenalin etwas nach, aber sonst geht es mir den Umständen entsprechend Ok."

Jay, Erin, Kev, Mouse und Al sind die nächsten, die nach einiger Zeit dazu kommen und sich nach mir erkundigen. „Mir geht's gut. Sag mal Erin... hast du ihn noch bei dir?", sehe ich sie an. „Klar. Ich hab ihn jederzeit bei mir. Wie du mich gebeten hattest.", grinst sie und die Jungs tauschen nur verwirrte Blicke aus. „Willst du ihn jetzt haben?" „Mag?", sehe ich Al an. „Gibt noch ihre Aussage ab.", meint er und es scheint ihm langsam zu dämmern, was ich vorhatte, was ihn zum Grinsen brachte.

Erin holte aus ihrer Jackentasche ein kleines Kästchen raus und gibt es mir. Auch den anderen dämmerte es jetzt und sie wollten etwas sagen, doch in dem Moment kamen Mag und Voight zu uns. Ich steckte das Kästchen schnell in meine Tasche, der Jogginghose und deutete den anderen an ruhig zu sein. „Du hast mich schon wieder gerettet.", stelle ich leicht lachend fest. „Wie sagt man so schön? Aller guten Dinge sind drei?", zuckt sie lachend mit den Schultern. „Doch wir sollten dies nicht zur Gewohnheit werden lassen.", meinte sie ernst. Und ich stimme ihr zu.

„Wir lassen euch beide mal allein. Ich bin mir sicher, ihr habt einiges zu bereden, nach dem was vorgefallen ist.", meint Lindsey lächelnd und zwinkert mir zu, als sie die Jungs regelrecht aus dem Raum schiebt. Ich nicke ihr dankbar zu und richte meine Aufmerksamkeit meiner Freundin, die dem ganzen belustigt nachsah. In diesem Moment stieg eine unglaubliche Nervosität in mir auf. Ich hatte das Gefühl mein Herz springt mir gleich aus der Brust.

„Alles gut? Du siehst etwas mitgenommen aus.", legt sie eine Hand auf meinen Arm. „Ja, alles bestens. Komm her.", ziehe ich sie näher zu mir zwischen meine Beine ans Bett und lege meine Arme um sie. Sie legt ihre Arme um meinen Nacken und drückt mir einen Kuss aufs Haar. „Ich bin froh, dass es dir gut geht." „Das habe ich nur dir zu verdanken. Nicht nur heute... auch an dem Tag als das alles anfing, und an dem Tag als diese Krankenschwester mir die Spritzte geben wollte." „Man könnte sagen ich hab ein gutes Timing in schlechten Zeiten.", lachte sie, was mich auch zum Lachen brachte.

„Danke.", meine ich leise und gebe ihr einen Kuss. „Nicht nur für heute.... Sondern, für jeden einzelnen Tag, den ich mit dir verbringen darf..." Ich merke den Kloss, der sich in meinem Hals bildet, doch ich versuche so gut es möglich war diesen Moment zu nutzten. „Du hast mir mal in einem Brief geschrieben, dass ich dich aus deinen Dunklen Zeiten geholt habe... doch um ehrlich zu sein... du hast dasselbe auch mit mir getan. Du hast mich immer wieder aufgefangen und hast mir zur Seite gestanden, egal wie schwer es war, egal wie abweisend und verletzend ich war...", ich lasse sie los und nehme ihre Hände in meine.

Maggie

Während er mir sein Herz ausschüttet, merke ich wie Tränen in meinen Augen bilden. „Ich weiß, ich kann auf Grund meines Temperaments schwierig sein, doch du bist einer der wenigen, die mich davon wieder runterbringen können, die mir gerne die Wahrheit an den Kopf werfen, egal wie unschön sie auch sein mag... In den Letzten Jahren, war ich lange nicht mehr so glücklich, wie mit dir. Ich liebe dich Maggie und ich kann mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen."

Ich konnte meine Tränen nicht mehr zurückhalten. Ließ ihnen freien Lauf, während ich ihm zuhörte. So offen hatte er mit mir noch nie über seine Gefühle gesprochen und ich wusste, wie schwer ihm sowas fiel. Als er in seine Hosentasche griff, war ich mir sicher was kommen würde und ich war nun endgültig nicht mehr in der Lage, meine Gefühle in Zaum zu halten. Er holte ein kleines Kästchen hervor und öffnete es. Der Ring, welcher darin war, war einer der schönsten, die ich je gesehen hatte.

 Der Ring, welcher darin war, war einer der schönsten, die ich je gesehen hatte

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„Ich möchte mir mit dir ein gemeinsames Leben aufbauen. Mit dir und den Kindern. Mit dir alt werden. Mit dir die Guten aber auch die Schlechten Tage in unserem Leben durchstehen. Ich will dich nicht mehr gehen lassen.", laufen nun auch ihm ein paar Tränen über die Wange.

„Maggie Voight... willst du meine Frau werden?"

Die Sucht nach DirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt