Die Sucht nach Dir

Teil44

Maggie

Nach der Visite verbrachten wir die Zeit mit Pokern, dazu hatte Al ein Kartenspiel im Geschenkeladen geholt und ein paar Snacks aus dem Automaten. „Ich erhöhe um zwei Cracker." „Da ist jemand sehr von seinem Blatt überzeugt...", sieht Alvin mich an „Gut, ich gehe mit.", legt auch er zwei Cracker in die Mitte, des kleinen Tisches.

„Na, zieht ihr euch mal wieder gegenseitig ab?", steht Hank lachend in der Tür. „Die Kleine hat bei den besten gelernt. Ich bin 80% meines Einsatzes los.", schmunzelt er. „Bei dir als Lehrer, auch kein Wunder alter Freund.", grinst Voight und stellt eine Tasche vorne auf mein Bett, bevor er zu mir kommt und mir einen Kuss auf den Kopf gibt.

„Wie fühlst du dich?" „Noch etwas schwach aber sonst ganz ok.", meine ich ohne ihn anzusehen und lege mein Blatt offen. „Full House." „Verdammt, sie hat schon wieder gewonnen.", lacht mein Kollege und ich ziehe die Süßigkeiten zu mir. Einige Zeit später gab es Frühstück und wir drei unterhielten uns noch etwas.

„Ich muss ins Büro. Ich sehe später wieder nach dir.", umarmt er mich und richtet sich an seinen Freund. „Und du solltest nach Hause fahren und dich umziehen." „Schon gut ich komme zurecht.", sehe ich ihn an. „Na gut. Aber nicht alles auf einmal naschen klar." „Klar. Und danke, dass du auf mich aufgepasst hast." „Kein Problem.", legt er mir eine Hand auf den Arm und macht sich mit Hank auf den Weg.

Die Tage vergingen und ich hatte keinen Tag, an dem ich nicht mindestens 1 Besucher hatte. Freunde aus dem Med hatten vorbeigesehen und Freunde der 51 waren da, ebenso das Team, bis auf Antonio. Gaby erzählte mir das es wohl mal wieder Missverständnisse zwischen ihm und Laura, wegen der Kinder gegeben hätte, um die er sich erst kümmern müsse. Da ich das schon kannte, als wir nur Freunde waren, machte mir das nichts aus.

Ich lass grade eine der Klatsch Zeitschriften, die mir Erin mitgebracht hatte, als es klopfte. „Na sieh mal an, wer es geschafft hat nach seiner Freundin zu sehen.", ziehe ich ihn auf. „Ich weiß. Ich weiß. Wie ich gestern Abend schon am Telefon sagte, ging alles drunter und drüber.", setzte er sich zu mir aufs Bett und gab mir einen entschuldigenden Kuss.

„Schon gut. Konntest du alles regeln?" „Fürs erste ja. Aber genug von mir, wie geht es dir?" „Besser. Und jetzt, wo du hier bist, sogar noch ein wenig mehr.", pikse ich ihn in den Bauch. „Connor meint, dass ich wohl im Laufe der nächsten Woche wieder nach Hause kann. Zwar muss ich noch etwas Bettruhe halten, doch ich kann bald wieder arbeiten." „Das sind gut Nachriten.", legt er seine Hand auf mein Bein.

„Was bedrückt dich?", lege ich meine Hand auf seine. „Du kennst mich zu gut. Laura ist mit ihrem Macker mal wieder auf Geschäftsreise und hat mir die Kinder in letzter Minute aufs Auge gedrückt. An sich habe ich damit kein Problem, nur wusste sie, dass massenweise Elterngespräche anstanden, und ich durfte auf der Arbeit alles umkrempeln.", meint er etwas frustriert.

„Bei Eva muss ich mir keine Gedanken machen. Sie ist eine der Klassen besten und schreibt weiterhin nur Einsen. Diego hingegen hat ein paar Problem Fächer, an denen wir arbeiten müssen,... nur habe ich von Chemie absolut keine Ahnung und dies ist sein Hauptproblemfach." „Ich kenne mich mit Chemie aus." „Du?" „Ich hatte sogar Chemie Leistungskurs in der Highschool. Im Abschluss hatte ich eine solide zwei.", meine ich etwas stolz.

„Weißt du was? Ich könnte ihm etwas Nachhilfe geben, wenn es in Ordnung ist." „Das musst du nicht..." „Ach was, ich muss eh noch etwas Zeit totschlagen, also kann ich ihm auch etwas unter die Arme greifen." „Ich werde es ihm sagen, wenn er einverstanden ist, habe ich nichts dagegen. Danke." „Kein ding.", schenke ich ihm ein warmes Lächeln.

„Leg dich zu mir.", bitte ich ihn und mache etwas platz, damit er nicht direkt an der Kante hing. Ich lehnte mich an ihn und er drückt mir einen langen Kuss auf die Wange. „Ich liebe dich." „Ich liebe dich auch.", kuschele ich mich enger an ihn.