Teil29

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Hank

„Wie war der Abend gestern?", frage ich sie als wir den Einkauf, den ich auf dem Rückweg gemacht hatte, einräumten. „Er war gut. Wir haben was getrunken, ein wenig gefeiert und uns noch, was zu essen geholt, bevor wir dann gegen 3 nach Hause sind." „Scheint so, als hättest du Spaß gehabt." „Ja, hatte ich. Du hattest recht, für einen Moment alles andere vergessen und etwas runterkommen, war genau das, was ich gebraucht habe.", sieht sie mich schmunzelnd an.

„Casey und Severide waren vorhin hier. Sie haben mich überredet mit ihnen am Wochenende Angeln zu fahren." „Früher hat es dir auch immer spaß gemacht mit ihnen Weg zu fahren." „Ja, ...es war immer ein Erlebnis mit den beiden. Wer weiß... vielleicht ist es auch gar nicht mal so schlecht aus der Stadt rauszukommen." „Ich bin mir sicher die beiden hatten denselben Gedanken.", unterstütze ich die Idee.

Als sie mit den beiden weg ist, hatte ich mir den Vormittag frei genommen. Mich ließ die Beobachtung der Jungs nicht los. Also durchsuchte ich das Haus, darauf bedacht, in ihrem Arbeits- und Schlafzimmer, sowie in ihrem Bad alles so zu hinterlassen, wie es war. Doch alles schien wie immer zu sein, selbst in ihrem Safe fand ich nichts, was darauf schließen könnte, dass sie sich Drogen besorgt hätte.

Matt

„Also Jungs, wo geht es dieses Mal hin?" „An unseren alten Angelplatz." „Der mit der kleinen Hütte? Herrje, da waren wir Ewigkeiten nicht mehr.", lachte sie. „Ein Grund mehr mal wieder hinzufahren.", meine ich und konzentriere mich weiter auf die Straße. „Hey Kelly, was ist das eigentlich mit dir und Stella?", ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen als ich die Frage hörte und sehe meinen Freund an.

„Ja, Severide. Was läuft da zwischen euch." Er sagt nichts und sah lächelnd aus dem Fenster. „Ach komm schon. Wir sagen es auch keinem weiter.", neckt sie ihn. „Wir verstehen uns gut, mehr ist da nicht." „Das sah mir im Molly's aber nach was anderem aus.", stichele ich ihn weiter. „Na gut, na gut. Aber das habt ihr nicht von mir... es ist gut möglich, dass wir... sowas wie ein Paar sind." „Sowas, wie? Entweder man ist es oder man ist es nicht." „Ja, das ist das, was wir grade versuchen herauszufinden."

„Und für sie ist es in Ordnung, dass du mit deiner Ex, übers Wochenende wegfährst?", sehe ich ihn an. „Das zwischen uns ist lange vorbei und wir hegen nur Freundschaftliche Gefühle füreinander, das weiß sie." „Ich frag nur, nicht dass es deswegen nachher Stress gibt." „Wir sind nur Freunde, nicht mehr und nicht weniger. Ich für meinen Teil freue mich darüber das er sich in eine neue Beziehung wagt." „Danke. Wenigstens einer der mich unterstützt.", lacht er. „Das tu ich auch, nur will ich sicher gehen, dass ich nachher nicht zwischen die Fronten gerate.", lache ich auch.

Maggie

„Hat bei euch schon was angebissen?" „Nein, noch nicht. Die Fische sind heute recht scheu.", reicht mir Matt eine Zigarre, die ich dankend annahm, für einen Moment unterdrückte dies den Drang nach Dope. Ich hatte das Tütchen was ich nach der Beerdigung, besorgt hatte mitgenommen. Man konnte nie wissen, ob Hank einen Verdacht hegte und alles durchsuchte. Wir wussten beide die Kombinationen der beiden Safes im Haus, also wäre es für ihn ein leichtes.

Trotz des kühlen Wetters saßen wir recht lange am See und tranken Bier. Wir hatten es sogar geschafft, ein paar Lachse zu fangen, von denen wir später welche auf den Grill im Kamin schmeißen wollten. Den Rest würden wir mit nachhause nehmen. „Was meint ihr? Noch etwa eine Stunde und dann rein?" „Klingt gut.", reibe ich mir die Hände, den langsam wurde es ziemlich frisch, auch Casey stimmte zu.

Der Abend verlief entspannt und ruhig, hier und da machten wir Witze oder sprachen über Erinnerungen, die wir miteinander teilten, so merkten wir auch gar nicht, wie schnell die Zeit wieder vorbei ging. Gegen halb 2 machten wir das Feuer aus und gingen ins Bett. Es gab nur ein Schlafzimmer, das sich die Jungs teilten, da ich darauf bestanden hatte, die Couch vor dem Kamin zu nehmen.

So gut der Ausflug auchtat, der Drang wurde immer wieder stärker und ich schaffe es nichteinzuschlafen. Ich gehe leise zum Zimmer der beiden und sehe nach, ob sie schoneingeschlafen waren. Danach packe ich mich dick ein, nehme mir benötigte Sachenmit und gehe runter an den See. Es war eine schöne und klare Winternacht, derMond spiegelte sich auf dem Wasser und der leichte Nebel, der aufkam setzte dasGanze nochmal in Szene.

Die Sucht nach DirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt