Teil38

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„Detective, das wurde eben für Sie abgegeben.", hält mit Trudy einen Umschlag hin. „Danke Sarge." Ich öffne ihn und hole die Unterlagen raus, um welche ich mein Team am letzten Abend gebeten hatte, für mich raus zu suchen. Und meine Vermutung war richtig, die Gerüchte waren war. Ich sah mir die Bilder an und schloss für einen Moment die Augen.

Die Kinder waren höchstens 13 Jahre alt. Es sah aus, als hätte man sie hingerichtet... Ich stütze mein Kinn auf meiner Hand ab, als ich mir den Bericht dazu und die Aussage von Clark durchlese. Mir drehte sich der Magen um, keinerlei Reue oder Einsicht von Clarks Seite war zu finden. Es wirkte eher als wäre er auch noch stolz darauf gewesen. „Dieses miese Arschloch...", murmele ich in meine Hand, was die Aufmerksamkeit meines Freundes vor mir weckte. „Alles in Ordnung?" „Nein...", grade als ich ihnen erzählen will, was ich herausgefunden hatte, hörte ich eine bekannte Stimme hinter mir.

„Mia? Letty?", frage ich verwirrt und nehme sie erleichtert in den Arm. „Geht es euch gut? Seid ihr verletzt?" „Nein, uns fehlt nichts." „Uns sitzt nur der Schock etwas in den Knochen aber ansonsten geht es uns gut.", erzählen mir die beiden. „Ich habe sie vor dem Revier gefunden. Sie wollten unbedingt zu dir." „Danke Roman. Mia, Letty, das sind die Officers Atwater und Ruzek, sowie die Detectives Olinsky, Halstead, Dawson und Lindsey. Unser Technikexperte Mouse. Und Sargent Voight kennt ihr ja.", stelle ich mein Team vor und sie geben jedem die Hand.

„Wir haben nach ihnen gesucht.", legt Voight offen. „Das wissen wir, deswegen sind wir hier. Wir sollen dir das hier geben.", reicht mir meine Freundin einen Zettel. „Moment, ihr durftet gehen?" „Ja, er meinte er hätte, was er bräuchte und wir sollen dir das hier zukommen lassen." Ich lese mir den Zettel durch und sehe die beiden an.

„Sagt mal, konntet ihr das Gesicht von demjenigen sehen, der euch das gegeben hat?" „Ja, er... dass ist er. Das ist der Mann." „Ja, er hat uns mit einer Waffe bedroht und uns in der Kirche eingeschlossen bis vor etwa einer Stunde.", zeigen beide auf das Bild von Clark.

„Können Sie uns sagen, was in der Nacht vorgefallen ist?", fragt sie Antonio. „Wir sind zu dritt mit zwei Männern mitgegangen, etwa gegen halb 3 kamen 3 weitere Männer ins Haus..." „Wir wollten dich suchen, da du schon eine Weile weg warst doch plötzlich zog einer der Männer eine Waffe und bedrohte uns damit..." „Er meinte, dass wenn wir nicht das machen, was er von uns wollte, würde es uns wie dir ergehen und zeigte in die Küche, wo du auf dem Boden lagst..." 

„Man hat mir KO-Tropfen verabreicht und wollte all das, was passiert war, mir anhängen...", erzähle ich den beiden. „Geht es dir gut?", sehen die beiden mich sofort besorgt an. „Mir wurde der Magen ausgepumpt, aber ansonsten bin ich ok. Was ist dann passiert?" „Die drei haben uns zu der Kirche in der Nähe gebracht und uns im Keller eingesperrt." „Er gab uns den Zettel und meinte wir sollen zum 21. Revier gehen." „Verstehe. Tut mir bitte den gefallen und geht dort in den Pausenraum, ich werde gleich jemanden zu euch schicken, der eure Aussagen aufnimmt."

Als die beiden weg sind lese ich mir nochmal die Nachricht durch

Miller's Pub, heute, 18 Uhr, nur du und ich!

„Die Gerüchte sind wahr und verdammt unschön. Aus seiner Aussage entnimmt man keinerlei Reue für das was er getan hat, ebenso wenig, ist er sich über eine gewisse Schuld im Klaren. Er versteht nicht, wie es sein kann, dass ich nach meinem Fehler nur eine geringfügige Strafe bekommen habe und er gleich unehrenhaft entlassen wurde." „Dafür will er jetzt Rache." Ich nicke und gebe den Zettel weiter „Der Plan sollte schlampig wirken. Wir sollten auf ihn kommen. Er wollte meine Aufmerksamkeit."

Ich sehe Hank mit einem sturen Blick an „Ich werde zu dem Treffen gehen." „Maggie..." „Vergiss es Hank, ich werde gehen. Wenn nicht als Cop, dann als Seal und darüber hast du dann keine Entscheidungsgewalt mehr."

„Mouse, besorgen sie Wanzen und Kameras. Atwater, nehmen Sie die Aussagen der beiden Damen auf. Der Rest breitet sich auf das Treffen vor.", seufzt er nach einem kurzen Moment. Er kommt auf mich zu und legt seine Hände auf meine Schultern. „Mach keine Dummheiten, klar?!" „Ich weiß, was ich tue.", nicke ich.

Die Sucht nach DirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt