Teil49

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Hank

„Mouse, sagen Sie mir, dass Sie was haben.", komme ich angespannt die Treppe rauf. „Ich bin dran Boss, doch noch habe ich nichts gefunden, was uns hilft. Da die Werkstatt seit einer ganzen Weile leer steht, gibt es nur wenige Verkehrskameras, mit denen ich arbeiten kann.", erklärt er uns konzentriert auf seine Arbeit. „Wie konnte es sein, dass es dir nicht aufgefallen ist, dass sie nicht mehr hinter dir war?", frage ich Erin etwas aggressiver als gewollt.

„Willst du mir jetzt weiß machen, es wäre meine Schuld?", pampt sie mich an. „Nein, will ich nicht.", reibe ich mir müde die Augen. „Ich meinte damit, ob dir nichts aufgefallen ist, als ihr da raus seid?" „Wir sind die Treppen hoch und haben uns kurz über den Ort unterhalten. Dass man diesen Ort prima als Drogen Versteck nutzen könnte, danach sind wir schweigend weiter gegangen. Irgendwo in dem Gebäude muss sich jemand vor uns versteckt haben, der abgewartet hat, dass sie dort lang geht."

„Äh, Leute... Wir haben da ein Problem.", sitzt Halstead mit besorgter Miene vor seinem PC. Wir stellen uns alle, um ihn herum und wir sehen uns ein Video an, welches an uns geschickt wurde. Man sah eine Person auf einem Stuhl sitzen, die Hände hinter der Lehne und der Oberkörper an die Lehne gefesselt. Das Gesicht wurde von einem Sack bedeckt, doch konnte man anhand der Kleidung sagen, dass es Mag war.

 Das Gesicht wurde von einem Sack bedeckt, doch konnte man anhand der Kleidung sagen, dass es Mag war

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Jemand zog ihr den Sack vom Kopf, nahm ihr Kinn in die Hand und hielt ihr Gesicht in die Kamera. Sie war bewusstlos und Blut lief ihr über die Schläfe bis runter zum Hals, es sah noch frisch aus, was hieß, dass sie nicht al zu weit entfernt von der Werkstatt sein konnte. Er ließ ihren Kopf los und er fiel ohne Gegenwehr nach unten. Damit war das Video zu ende. „Ist... ist das alles?", schluckte Erin. „Hier ist noch eine Nachricht dabei."

~ Wie weit würden Sie gehen, wenn es um ihr Kind geht?

„Wissen wir, von wem das kommt?" „Verdammt der Typ ist gut... er benutzt mehrere Standorte, um seinen eigenen zu verbergen.", hören wir einen frustrierten IT Experten. „Das wird dauern..." „Ruzek, Atwater. Seht weiter die Verkehrskameras durch, Mouse finden Sie den Absender.", teile ich meine Leute ein, bevor ich die Tür zu meinem Büro hinter mir zuwerfe.

Maggie

Mein Kopf fühlt sich an, als würde jemand mit einem Hammer dagegen schlagen. Stöhnend vor Schmerz hebe ich den Kopf etwas, um mich umzusehen. Bis auf dunkle Steinmauern und einen kleinen Tisch etwas schräg hinter mir, kann ich nichts erkennen. Beim versuch mich aufzurichten, merke ich, dass ich gefesselt bin.

„Na sieh mal einer an, wer wieder wach ist. Wird auch langsam Zeit.", höre ich die Stimme wieder, doch dieses Mal ist sie klar zu verstehen. „Kennen wir uns?", frag ich eher desinteressiert und versuche das Gesicht zu zuordnen. „Wow, das tut weh. Ich weiß es sind einige Jahre vergangen, doch so sehr hab ich mich nicht verändert." „Anscheinend schon, wenn ich mich an dich nicht erinnere."

„Immer noch genauso frech wie damals Conners...", schlägt er mir mit der Faust ins Gesicht „ach nein, richtig... ich muss ja jetzt Voight sagen." Er nimmt sich den Stuhl, den er mitgebrachte hatte und setzt sich falschrum vor mir drauf. „Versuchen wir es mal so. Wer hat dir nach dem Tod deiner Eltern das Gras verkauft?" „Von wegen nicht viel verändert, du siehst aus, als hättest du Ewigkeiten unter der Brücke gelebt Sergio.", erinnere ich mich nach einem Moment.

„Ah, da erinnert sich wieder jemand, schön.", lächelt er selbstgefällig. „Weißt du, als du damals nicht mehr kamst, dachte ich du wärst an dem Zeug verreckt, doch dann hörte ich Gerüchte, das du weg gezogen bist." „War auch so." „Ich hab in den letzten Jahren immer mal wieder einige Zeit hinter Gittern verbracht aber mein Business um einiges erweitert. Als ich vor ein paar Wochen hier war, um eine Übergabe zu machen, kam mir die Polizei dazwischen. Und weißt du, wen ich da plötzlich gesehen habe?"

„Der Weihnachtsmann war es sicher nicht.", interessierte es mich ehrlich gesagt einen Dreck. „Nein. Ich sah dich. Dich umhüllt von dieser Schicken Marke hier.", deutet er auf meinen Hosenbund. „Ich hab mein Leben wieder in den Griff bekommen, was dagegen?" „Ehrlich gesagt nein. Aber dagegen, dass du mir nun noch eine menge Geld schuldig bist." „Und warum genau sollte ich das tun?" „Wer weiß, wer weiß... vielleicht passiert ja der süßen braun Haarigen etwas?", sieht er mich mit einem verschmitzten Lächeln an.

„Krümm ihr oder einen aus dem Team auch nur ein Haar und du wirst es bereuen." „Ach und wer will mich daran hindern?" „Wie viel?" „20 Riesen." „Wo soll ich den bitte 20 Riesen her nehmen?", lache ich spöttisch. „Das ist deine Sache, ich will mein Geld und das noch bis heute Abend. Also lass dir was einfallen oder deine Freundin, ist die erste die dran glauben muss.", drückt er mir die Waffe an die Stirn, doch ich sehe ihn nur unbeeindruckt an.

Die Sucht nach DirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt