Maggie
„Gibt es noch mehr, von dem ich heute wissen sollte?", nehme ich einen Schluck von meinem Milchshake. „Wir essen in Ruhe, bringen dann die beiden zu meinen Eltern, verbringen noch etwas Zeit zusammen und später am Abend gibt es noch eine kleine Überraschung. Danach hast du es überstanden.", legt er mir seine Hand aufs Bein und sieht mich fröhlich an.
Wir genießen das essen und bringen die Kinder am frühen Abend zu ihren Großeltern, wo ich erstmal tausend Mal beglückwünscht werde. Nachdem wir es endlich geschafft haben, uns loseisen zu können, fahren wir an einen Ruhigen Ort und machen einen Spaziergang, zu einem kleinen See. „Ich weiß, ich hab dir heute schon genug Geschenke gemacht. Aber dieses hier möchte ich dir noch geben.", er holt eine kleine längliche Schachtel hervor und gibt sie mir.
„Das wäre doch wirklich nicht nötig gewesen. Ich bin auch mit dem, was du mir heute alles geschenkt hast, zufrieden.", sehe ich ihn an. „Ich weiß... aber es war etwas, wobei mir Diego und Eva geholfen haben... ich... ich wollte dir auch allein nochmal eine kleine Freude machen.", kratzt er sich verlegen am Kopf. „Nanu, was ist denn jetzt los? So kenn ich dich ja gar nicht.", sehe ich ihn amüsiert an und er lächelt schüchtern.
Ich öffne die Schachtel und hervor kommt eine Schlichte Silberne Kette, mit einem kleinen Herz Anhänger.
„Die ist wunderschön.", ich nehme sie vorsichtig heraus und halte sie gegen die langsam Untergehende Sonne. Sie hat ein paar kleine Steinchen in der Kette, welche im Sonnenlicht funkelten.
„Danke.", gebe ich ihm einen Kuss auf die Wange und gebe sie ihm in die Hand, damit er sie mir umlegen kann. „Sie steht dir hervorragend.", küsst er mich und ich ziehe ihn näher an mich, um den Kuss etwas zu vertiefen. Wir gehen noch etwas am See entlang, als sein Handy sich meldete und er plötzlich bis über beide Ohren zu strahlen anfing.
„Lass mich raten. Die kleine Überraschung?" „Nur noch die Versprochen." „Na gut. Wohin geht es?" „Das bleibt noch ein Geheimnis.", flüstert er mir ins Ohr, bevor er meine Hand nimmt und wir wieder zum Auto gehen. Als wir an einer Ampel warten müssen sieht er mich bittend an „Tust du mir einen Gefallen?" „Was soll ich tun?" „Wir sind fast da... könntest du... die Augen so lange zuhalten, bis ich dir sage, dass du sie aufmachen kannst?" Ich sehe ihn für einen Moment unschlüssig an, doch tue ich ihm den Gefallen. Da ich nicht wirklich darauf geachtet hatte, wo wir waren, konnte ich auch nicht versuchen herauszufinden, wohin es ging.
„Achtung, ich helfe dir aus dem Wagen.", hebt er mich hoch und setzt mich kurz darauf wieder ab. Wie versprochen, halte ich meine Augen weiterhin geschlossen, halte mich an ihm fest und lasse mich führen. „Wir sind gleich da, die Augen nur noch einen Moment lang geschlossen halten... Vorsicht Stufen..." Ich fühle, wie er sich hinter mich stellt und mir ins Ohr flüstert „Ok... Augen auf." Kaum das ich meine Augen geöffnet hatte, flog mir Konfetti um die Ohren, zusammen mit einem lauten „ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG!"
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Die Sucht nach Dir
FanfictionEin Mädchen, welches seine Eltern verlor. Ein Onkel, der sich ihrer annahm. Eine Vergangenheit, die sie droht einzuholen und eine Liebe mit Hindernissen. Und doch schafft es die ‚kleine Familie' es, ihr Leben einigermaßen im Griff zu haben und fürei...