Die Sucht nach Dir

Teil60

Hank

Knapp 3 Monate waren nun vergangen, als Mag aus dem Krankenhaus entlassen und sich in eine Entzugsklink einweisen lassen hat. Dank dem gesammelten Geld, der 51 und ihrer Freunde, welches sie ihr bei ihrem Besuch im Krankenhaus gegeben hatten, konnte sie die Rechnungen, fürs Krankenhaus damit bezahlen und hatte sogar noch etwas über. Sie war ihnen allen sehr dankbar und hätte nie gedacht, dass so viele Leute ihr unter die Arme greifen wollten.

Nach Psychologischen Gutachten und Fachmeinungen der Ärzte, konnte sie heute wieder nach Hause und mit meinem Einverständnis auch bald wieder Arbeiten. Da ich in den letzten Wochen mind. 1x wöchentlich hier war, kannte ich mich schon bestens aus und wusste, wo ich sie nach dem Frühstück finden würde.

„Guten Morgen Sargent Voight.", grüßte mich ihre zuständige Ärztin. „Guten Morgen. Es ist erstaunlich wie viel Energie sie in den letzten Wochen wieder gefunden hat.", beobachte ich meine Nichte fröhlich beim Fußball spielen mit anderen Patienten. „Nicht nur das, auch auf Emotionaler Ebene ist sie wieder aus ihrem tief hervorgekommen. Sie hat starke Fortschritte gemacht. Doch ich empfehle, dass sie auch nach ihrer Entlassung, weiterhin zu Gesprächen geht." „Dafür wurde schon gesorgt.", lächle ich sie an, was sie mit einem Freudigen nicken, gut heißt.

„Das Spiel dürfte in 5 Minuten fertig sein, dann komm ich mit ihren Entlassungspapieren wieder und sie können sie mitnehmen." „Danke, Doc." Ich stelle mich an die Tür des Käfigs, indem sich das Spielfeld befindet und sehe ihnen einfach nur zu. Ich hatte das Gefühl, das Mag auch einiges an Ausdauer wieder neu dazu gewonnen hatte. Aber das Wichtigste war, sie wirkte seit langem wieder ausgelassen und glücklich.

Nach einigen Minuten war das Spiel fertig und sie packten ihre Sachen zusammen. „Die Sporttherapie scheint dir gut zu tun." „Mehr als das... Ich hab sogar meine alte liebe für Fußball und Basketball wieder gefunden.", wischt sie sich mit dem Ärmel über die Stirn. „Lass das ja nicht Atwater hören, der spannt dich sofort für das CPD-Team ein.", scherze ich. „Früher hätte ich ihm dafür wahrscheinlich noch den Vogel gezeigt aber jetzt... hätte ich kein Problem damit.", lachte auch sie, als wir zur Ärztin gingen.

„Und schon Pläne, was du machen willst, bevor du wieder in die Welt der Kriminellen eintauchst?" „Ah, nicht viel. Wahrscheinlich werde ich die Zeit so verbringen wie die letzten Wochen auch und noch etwas entspannen." „Dann hoffe ich mal, dass du die Zeit lang genug genießen kannst, denn die anderen warten nur darauf, dass du endlich wieder kommst. Vor allem Halstead hat schon Entzugserscheinungen und fragt mich gefühlt jeden Tag, ob ich schon was neues wüsste." „Er ist ein bisschen wie ein zu sehr sorgender Großer Bruder. Aber genau das mag ich an ihm und unserer Freundschaft. Auch wenn einem seine Sorge hin und wieder etwas auf die Nerven gehen kann."

Maggie

„Ich muss später nochmal los und einige Sachen klären, mit Commander Crowley." „Klingt nach Spaß.", meine ich ironisch, als wir zu Antonios Apartment hoch gehen. Ich hole aus meiner Tasche die Schlüssel raus „Seit wann hast du nen Schlüssel?" „Seit dem Krankenhaus.", schließe ich die Tür auf.

Kaum das ich meine Tasche neben die Tür gestellt hatte, kamen Diego und Eva auf mich zu und nahmen mich in den Arm. „Du bist endlich wieder da." „Und so schnell habe ich auch nicht vor wieder zugehen.", musste ich lachen und drückte beiden einen Kuss auf den Ansatz. „Kinder, könnt ihr bitte den Tisch decken.", höre ich meinen Freund aus der Küche. „Ja. Hilfst du uns Onkel Hank?" „Gerne."

Schmunzelnd beobachte ich das Treiben und stelle mich hinter meinen Liebsten, der noch mit dem Essen beschäftigt ist. Ich lege meine Arme um ihn und meinen Kopf auf seiner Schulter ab „Gut aussehend, humorvoll, sportlich und ein guter Koch. Da hab ich mir wohl den richtigen angelacht."

„Und ich koche noch ein recht einfaches Rezept.", schmunzelt er, bevor er die Soße abschmeckt. Danach dreht er sich zu mir um und legt seien Hände um mich, bevor er mich in einen langen Kuss zieht. „Ich hab dich vermisst.", nuschle ich in seinen Hals, als wir uns umarmen. „Ich hab dich auch vermisst.", küsst er meine Wange.