Die Sucht nach Dir

Teil53

Hank

„Alle bereit?", sehe ich in die Runde und nicke Ruzek zu. „Chicago PD.", öffnet er mit dem Rammbock die Tür und wir stürmen rein. „Erin, Atwater, Ruzek nach oben Jay, Al nach links.", an der Treppe teilen wir uns auf. Systematisch gehen wir das Haus ab.

„Oberes Stockwerk sicher" „Linke Seite Sicher." „Rechte Seite Sicher." Blieb nur noch der Keller. Ich öffne die Tür und Antonio geht vor, unten angekommen stand die Tür etwas auf. „Da liegt jemand.", sieht er mich an und ich drücke die Tür vorsichtig auf. „Chicago PD.", ruft mein Kollege in den Raum, kurz danach betraten wir diesen.

„Maggie!", gehe ich sofort zu ihr, als ich sie sah, während Tonio den Restlichen Raum sicherte. „Maggie? ... Maggie? Hörst du mich?", drehe ich sie auf den Rücken, doch sie regt sich nicht. „Ihr Puls ist schwach. Sie muss sofort ins Krankenhaus." „Der nächste Krankenwagen ist erst in 10 Minuten hier.", meint Al als er mit den anderen runter kam und den Puls des anderen suchte.

 „Das dauert zu lang. Mouse, was ist das nächste Krankenhaus in der Nähe.", ruft ihr Freund über Funk mit Tränen in den Augen, während er versucht mit seiner Jacke die Blutung an der Schulter zu stillen. „Das Med ist 10 Minuten westlich von euch.", hören wir und wir beide sehen uns an. „Das schaffen wir in 5!", sieht er mich entschlossen an und ich nicke.

„Wir fahren selbst.", kaum hatte ich die Worte ausgesprochen, setzte sich alles in Bewegung. Tonio hebt sie hoch und bringt sie zu meinem Wagen, zusammen mit ihr setzt er sich hinten auf die Rückbank und drückt weiter die Wunde ab. „Ich ruf Will an.", höre ich Jay noch rufen, bevor ich einstieg und mit zittrigen Händen losfuhr.

Antonio

„Komm schon Baby, halt durch... du schaffst das.", rede ich mit brüchiger Stimme auf sie ein und halte sie fest in meinen Armen. Die Fahrt kommt mir wie eine Ewigkeit vor, hinter uns sah ich die andern mit Blaulicht und Sirenen. „Wie weit noch?", sehe ich mit panischem Blick nach vorne, als ich merke das ihr Puls immer schwächer wird.

„2", ist alles, was Voight sagt. Auch er machte sich riesige Sorgen, doch zeigte er dies nicht. Doch wir alle wussten, dass es ihm noch mehr an die Nieren ging als allen anderen. Im Med angekommen, warteten Will und ein paar Schwestern schon auf uns.

„Legt sie auf die Trage. Was haben wir?" „Schwacher Puls und flache Atmung, Puls wird immer schwächer. Schusswunde in der rechten Schulter und Will... dieser Bastard hat sie gezwungen THC zu inhalieren.", kläre ich ihn auf, während ich weiter die Wunde mit meiner Jacke abdrücke, und er sieht mich besorgt an.

Will

„Auf mein Kommando. 1,2,3", ziehen wir sie von der Trage aufs Bett. „Vitalwerte?" „Puls ist niedrig, Blutdruck fällt 108 zu 98, Sättigung liegt bei 90%" „Antonio, ich weiß es ist schwer aber du musst jetzt raus.", nehme ich seine Hände von ihr. April kümmert sich derweil um die Schulter. „Will... bitte, du musst ihr helfen...", rollen ihm einige Tränen über die Wange. „Wir tun alles, was wir können, versprochen.", schiebe ich ihn zu meinem Bruder und seinem Team.

Plötzlich fängt der Monitor an zu piepen. „Sättigung fällt." „Was ist mit ihr?", höre ich meinen Bruder besorgt. „Atemversagen. Wir müssen Intubieren.", richte ich mich an die Schwestern und stelle mich hinter das Bett. „Sättigung runter auf 87" Ich nehme den Tabus und versuche ihn einzuführen. „82", einen Moment später hab ich ihn an der Stelle wo er hin muss.

„Ich bin drin. Piep Connor an, die Kugel hat eine Arterie angekratzt ich brauche seine Hilfe.", richte ich mich an April und ziehe das Gitter an der Seite vom Bett nach oben. „Sie muss sofort in den OP.", ohne die anderen zu beachten, fahren wir sie sofort hoch.